• Hallo liebe Bienenfreunde
    Auf der 144 km2 großen „Heidekrautinsel“
    werden rund 580 Bienenvölker gehalten
    hobbyimkerlich betrachtet stellt sich mir echt da die Frage kann dort ein Bienenvolk seinen gesunden Lebenswandel über's Jahr überhaupt natürlich befriedigen.Rein rechnerisch schätze ich mal das dies nicht ein Bienenvolk würdiges leben zulässt was da menschlich bedingt abläuft.
    oder wie denkt der Rest der Forumsgemeinde über diese Überbevölkerung.
    bei Antwort besten Dank
    imkerliche Grüße

    ABER DIE NATUR VERSTEHT GAR KEINEN SPASS, SIE IST IMMER WAHR, IMMER ERNST, IMMER STRENGE; SIE HAT IMMER RECHT UND DIE FEHLER UND IRRTÜMER SIND IMMER DES MENSCHEN. J. W. V. GOETHE
    Wir sind alle nur Gast auf dieser schönen Erde


  • Hallo Hobbyimker!
    Das sind ja erschreckende Zahlen ...
    Ich stimme dir voll und ganz zu! Das ist ja wirklich traurig ...


    Beste Grüße,
    Tommy

  • Hallo Manne und Tommy!!


    Also ob 580 Bienenvölkler bei 144 Quadratkilometer Heide zuviel sind kommte erstens darauf an, ob die Heide honigt und auf die weiteren vorhandenen Trachten. Ich denke mal, wenn auf Laeso nur Heidetracht vorhanden ist, müßten die Völker nach der Tracht abgfefahren werden, dann eignet sich die Insel überhaupt nicht als Dauerstandort. Lediglich als Begattungsinsel / Inselbelegstelle würde sich diese Insel eignen, wenn man sie zur Trachtzeit mit Vatervölkern bestückt. Das ist hier wohl nicht der Fall und daher, obwohl ich die Beschaffenheit der Insel nicht kenne und beurteilen kann, sind dann 580 Völker schon reichlich, ohne anderweitige Trachtquellen. Wenn wir aber wissen das die Insel Laeso überbelegt oder vielleicht sogar auch noch mit anderen Rassen bestückt ist, sollte es an uns liegen, ob wir diese Insel zur Reinzucht anerkennen bzw. benutzen. Können wir aber Einfluß auf die Belegungsart nehmen, obnwohl wir nicht einmal selbst in der Lage sind eine sichere Reinzuchtbelegstelle zu gründen bzw. zu betreiben? Denken wir doch nur daran, wieviel Schwierigkeiten wir schon haben um mit einer beschafften Reinzuchtkönigin, selbst reine Völker zu ziehen (Drohneneinfluß anderer Rassen). Vielleicht können wir es als IG Nord - West ja einmal versuchen, doch sie muß erst gegründet werden. Das ist nicht nur mit viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden, sondern wird auch viele Gegner auf den Plan rufen aus den Reihen der C. und B. - Züchter. Auch die Landeszuchtobleute werden uns nicht mit offenen Armen empfangen. Aber, wie gesagt, es liegt an uns, ob wir die Dunkle züchten und erhalten wollen. Dann müssen wir uns allerdings auch zusammenschliessen, um was erreichen zu können. :idea:

  • Zitat von Hartmut Manning

    Hallo Manne und Tommy!!


    Also ob 580 Bienenvölkler bei 144 Quadratkilometer Heide zuviel sind kommte erstens darauf an, ob die Heide honigt und auf die weiteren vorhandenen Trachten. Ich denke mal, wenn auf Laeso nur Heidetracht vorhanden ist, müßten die Völker nach der Tracht abgfefahren werden, dann eignet sich die Insel überhaupt nicht als Dauerstandort. Lediglich als Begattungsinsel / Inselbelegstelle würde sich diese Insel eignen, wenn man sie zur Trachtzeit mit Vatervölkern bestückt. Das ist hier wohl nicht der Fall und daher, obwohl ich die Beschaffenheit der Insel nicht kenne und beurteilen kann, sind dann 580 Völker schon reichlich, ohne anderweitige Trachtquellen. Wenn wir aber wissen das die Insel Laeso überbelegt oder vielleicht sogar auch noch mit anderen Rassen bestückt ist, sollte es an uns liegen, ob wir diese Insel zur Reinzucht anerkennen bzw. benutzen. Können wir aber Einfluß auf die Belegungsart nehmen, obnwohl wir nicht einmal selbst in der Lage sind eine sichere Reinzuchtbelegstelle zu gründen bzw. zu betreiben? Denken wir doch nur daran, wieviel Schwierigkeiten wir schon haben um mit einer beschafften Reinzuchtkönigin, selbst reine Völker zu ziehen (Drohneneinfluß anderer Rassen). Vielleicht können wir es als IG Nord - West ja einmal versuchen, doch sie muß erst gegründet werden. Das ist nicht nur mit viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden, sondern wird auch viele Gegner auf den Plan rufen aus den Reihen der C. und B. - Züchter. Auch die Landeszuchtobleute werden uns nicht mit offenen Armen empfangen. Aber, wie gesagt, es liegt an uns, ob wir die Dunkle züchten und erhalten wollen. Dann müssen wir uns allerdings auch zusammenschliessen, um was erreichen zu können. :idea:


    Hallo,
    Læssø ist auch eine Begattungsinsel / Inselbelegstelle genauso wie die Inseln Romsø und Anholt. Es ist wie schon erwæhnt alles separiert.
    Læssø gilt in Dænemark als reine a.m.m Inselbelegstelle,die holen sich auch Køniginnen aus Schweden zwegs lienien.
    Gruss
    Michael

  • Hallo :P


    ist es aber nicht auch so, dass in Laesoe die gelbe Italienische Biene eingeführt wurde?
    LG
    Kai

  • Wahr :(
    Und ein grosse problem.
    Sie probieren mit eine zone am osten der insell nur mit a.m.m aber gehr nicht glaube ich.
    Von nächsten jahr gibt es in dänemark geld für imker mit a.m.m ich hoffe alle mit gelben auf Læsø dann nuhr dunkel bekomme...

  • God aften :)


    Das würde mich sehr freuen, Christian. :P
    LG
    Kai

  • Zitat von ChristianPoulse

    Wahr :(
    Und ein grosse problem.
    Sie probieren mit eine zone am osten der insell nur mit a.m.m aber gehr nicht glaube ich.
    Von nächsten jahr gibt es in dänemark geld für imker mit a.m.m ich hoffe alle mit gelben auf Læsø dann nuhr dunkel bekomme...


    Hallo Christian,
    viel ist es aber nicht und man ist verpflichtet Bienenmaterial zur Uni in Åhus zuschicken.
    Guter gedanke aber ich mag die gruenen Maenchen (Veterinaere)nicht. :D
    Gruss
    Michael

  • When es ist für Forschung habe ich keine probleme...
    Also das Forschung mit bienen am Aarhus Universität is sehr klein, so glaube nicht das Sie vorbie kommen und nihmt alle deine königen ;-) Nihmt Sie ein oder twei von meine köningin eis kein problem, when ich zeit habe ein Larven zum neue Köningen machen bekomme.

  • Hallo Christian,


    mir fällt ein: ich habe Dich noch gar nicht richtig begrüßt. Es freut mich, dass hier auch aus Dänemark (nach Finn) immer mehr Freunde zu uns stoßen


    Und ich heiße auch Dich hier herzlich willkommen! Wohnst Du auf Læsø? DAs freut mich natürlich umso mehr.
    DAnn denke ich mal, kennst Du gut Carl Junge? Und hast selber auch die Dunkle Biene?
    LG
    Kai

  • Danke sehr.
    Ich wohne nich auf Læsø, habe der insel nicht besucht.
    Ich habe mit Carl Junge geschreiben, und meine konningen habe ich von Carl Junge gekauft.
    Ich probieren diser jahr ob ich gans dunkle bienen begatten kann.
    Ich freuen mich bis summer :-)

  • Hallo Christian,


    sehr schön. Die Königinnen von Carl-Johan sind wirklich sehr gut. Es waren mit die ersten Bienen, die ich in den 1980-er Jahren kennenlernendurfte.


    Die Læsø-Linie wird ja auch in Schweden weitergeführt.


    Med venlig hilsen fra Kiel.
    Kai

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    Hallo :P


    ist es aber nicht auch so, dass in Laesoe die gelbe Italienische Biene eingeführt wurde?
    LG
    Kai


    Echt ? Die Aurea ???? Apis Mellifera Ligustica var. Aurea meine ich! Wer hat sie dort ???

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    Hallo :P


    ist es aber nicht auch so, dass in Laesoe die gelbe Italienische Biene eingeführt wurde?
    LG
    Kai


    Achsoooooooo! Von daher hat die ein oder andere Biene meiner drei RZK aus Laeso etwas rötliches Aussehen. Aber nur ganz leicht. Es ist aber eher ein Hauch von orange! Aber es sind doch RZK's. Wie kommt das ? Die meisten Arbeiterinnen sind dunkel mit einem runderen Hinterteil !
    Mhhhhmmmmmmmmmmmm :?: :?: :!: :!:

  • Soweit mir bekannt hat in Laeso ein Imker gegen das Reinzuchtschutzgebiet der Dunklen Biene geklagt, weil er eine andere Rasse halten wollte. Dieser Imker hat Recht bekommen. Damit ist das Schutzgebiet der ganzen Insel entfallen. Die Insel ist offiziell in zwei Bereiche aufgeteilt. - Welche Drohne interessiert das schon?
    Die Selbstverwirklichung hat gegenüber der Arterhaltung einer Tierrasse gewonnen; denn Tiere sind ja rechtlich nur 'Sachen', somit nicht so wichtig wie ein einzelner Imker.


    Wolfgang, der Heidjer

  • Zitat von Heidjer

    Soweit mir bekannt hat in Laeso ein Imker gegen das Reinzuchtschutzgebiet der Dunklen Biene geklagt, weil er eine andere Rasse halten wollte. Dieser Imker hat Recht bekommen. Damit ist das Schutzgebiet der ganzen Insel entfallen. Die Insel ist offiziell in zwei Bereiche aufgeteilt. - Welche Drohne interessiert das schon?
    Die Selbstverwirklichung hat gegenüber der Arterhaltung einer Tierrasse gewonnen; denn Tiere sind ja rechtlich nur 'Sachen', somit nicht so wichtig wie ein einzelner Imker.


    Wolfgang, der Heidjer


    Genauso sieht es aus,denn ich habe auch eine gelbe nachgezogenne Weisel gefunden!
    So lange ich die Leute unterstuetzen kann werde ich auch weiterhin Koeniginnen von Karl Johan beziehen.

  • Moin,


    fast schon schade das Laeso nicht zu Deutschland gehört.
    Mit dem Referenzurteil in Deutschland hätte man sich ja in eine Inselbelegstelle einklagen können ;)

  • Zitat von bigbee

    hier
    http://www.deutscherimkerbund.…zuechter_zuchtobleute.pdf


    findet Ihr einen Bericht der Arbeitstagung der Zuchtobleute des DIB (allerdings mittlerweile aus 2008), in dem Dr.Per Kryger über die Situation auf Laesö referiert. Ausserdem zur Situation der Dunklen in Östereich (H.Pechhacker) und der Schweiz (G.Soland)


    Hallo Leute,
    mal wieder viel Augenwischerei, glücklich die carnica Leute die ihre Landbelegstellen mit einem carnica-Gürtel abgeschirmt haben; wohl wegen des Cubital-Indexes, der heute bei über 3 liegen soll obwohl die ursprüngliche carnica bei 2,6 liegt -kann man besser von der Landbiene unterscheiden.
    Ja und dann die Feststellung des „heute notwendigen Schutzes der Genressourcen“, wobei es dann auch nur bei einer Feststellung bleibt denn sonst hätten wir in Deutschland schon lange einige Schutzgebiete für die Dunkle Biene.
    Eine weitere Hinhaltetaktik bezeugt die Bienenhaltung auf der doch recht kleinen Insel Laeso, 21 km (W-O) und 11 km (N-S) auf der etwa 50% mellifera-Bienen im Ostteil gehalten werden mit dem Hinweis, dass eine Paarungsdifferenz von 6 km sichere Paarungen ergibt. Das kann man einen erzählen „der Hose mit der Kneifzange“ zumacht, denn wissen wir nicht schon lange dass der Flug der Drohnen viel weitere Strecken einnehmen kann und dieses besonders im Flachland; es liegt nun mal in der Natur der Honigbiene möglichst fremd zu Paaren.
    Zur reinen Dunklen in Österreich wie auch der Schweiz kann man nur Mitleid haben denn auch hier zeigen sich ähnliche Bekundungen der Problematik und über die Reinheit dieser Genresourcen wurde hier schon hinreichend berichtet.


    Bleibt also für Insider nur noch die Insemination oder andere Hilfsmittel zur Reinerhaltung der Dunklen Biene mit all ihren Problemen.
    Grüße, Horst