Hallo Herbert,
danke für das interessante Zitat, dies war mir bislang nicht bekannt. Umso interessanter für das Arbeiten mit DN-Normalzargen.
Ich war ja stets ein Fan von Schundau wie auch von Christian S. Jansen und habe auch beide Imkereien persönlich (mit Vatern damals noch) kennen gelernt. Es waren Profis, mit überaus starken Völkern schon zur Rapstracht. Leider fehlt aufgrund der Geografie hier ja die Möglichkeit des Entwicklungsvorsprunges durch Wanderung von Süd nach Nord.
Ja, mit Melporit habe ich auch gern gearbeitet.
So, Horizonterweiterung: Klar, in allen genannten Behältnissen lassen sich erfolgreich Bienen halten, sei es nun Segeberger, Mini-Plus, Strohkorb; ja selbst im Kieler Begattungskästchen lassen sich dauerhaft Völkchen halten, wie ein anderes Thema in diesem Forum zeigte.
Von daher ist meine pauschale Feststellung, ein Brutraum DN 1,5 sei nicht ausreichend, natürlich quatsch. Mit einer entsprechenden Betriebsweise ist alles möglich. Ich bin auf die weiteren Erfahrungen gespannt.
Die Antwort müsste eigentlich eher lauten: mit welcher Betriebsweise und welchem Brutraum lassen sich meine Wünsche und die Biologie der Biene am optimalsten in Einklang bringen. Und da vor allem jeder Imker andere Wünsche hat und die Biene sehr flexibel ist, wird es die eine optimale Beute und Betriebsweise niemals geben.
Dies ist eigentlich eine differenziertere Antwort.
LG
Kai