Eine Rechtsberatung durch Biologen und am Ende einen Haftungsausschluss?
Da ich die letzten Urteile dazu kenne, würde ich mich nicht auf diese Aussagen verlassen (Sie tun es ja auch nicht.... Haftung ausgeschlossen ) 
Das ausführlichste Schriftwerk, das ich zu diesem Thema bisher las.
Meine Vermutung, fast schon Behauptung, daß Schwärme für Brutinfektionen allgemein eine schwer zu überwindende Hürde, wenigstens aber eine Pause mit deutlicher Verzögerungswirkung darstellen, fand ich darin bestätigt.
Bei den zu meldenden Krankheiten/Seuchen gleich am Anfang fehlt eigentlich noch die Varroamilbe/Varro(at)ose. Oder ist die aus der Meldepflicht entfernt worden? Nur ist hier die Rechtslage längst von der Praxis überrollt worden.
Nicht melde- aber behandlungspflichtig:
(1) Ist ein Bienenstand mit Varroamilben befallen, so hat der Besitzer alle Bienenvölker des Bienenstandes jährlich gegen Varroatose zu behandeln, soweit nicht eine Behandlung nach Absatz 2 angeordnet worden ist.
(2) Die zuständige Behörde kann, soweit es zum Schutz gegen die Varroatose erforderlich ist, anordnen, dass in einem von ihr bestimmten Gebiet innerhalb einer von ihr bestimmten Frist alle Bienenvölker gegen Varroamilben zu behandeln sind; sie kann dabei die Art der Behandlung bestimmen.
Quelle:
https://www.gesetze-im-interne…JNR005940972BJNG001103377
Gruß, Thorsten
Interessantes Werk.
Aber ich kann die Selbstdarstellung von Dr. Aumeier nicht leiden...hat die sich Honig auf den Anzug geschmiert??? (siehe 1. Bild) Ich habe bei der größten Sanierung beim offenen Kunstschwarmverfahren noch nie gesehen, dass sich Bienen auf den Imker setzen. Die fliegen schnurstracks zu den Fluglöchern der aufgestellten Leerbeuten. Alleine dieses erste Bild lässt das ganze Werk für einen erfahrenen Imker unseriös erscheinen. Wieder eine Selbstinszinierung der Frau Aumeier (wenn es sie auf dem Foto ist!?) wo man sich fragt, geht es ihr wirklich in erster Linie um die Bienen?
Grüße Andreas
Eine Rechtsberatung durch Biologen und am Ende einen Haftungsausschluss?
Da ich die letzten Urteile dazu kenne, würde ich mich nicht auf diese Aussagen verlassen (Sie tun es ja auch nicht.... Haftung ausgeschlossen )
Wo siehst Du da eine Rechtsberatung? Für mich ist das die Gegenüberstellung der verschiedenen Ausführungsvorschriften der Bundesländer, die stark divergieren. Konkrete Handlungsempfehlungen
an irgendjemanden erkenne ich da nicht.
Gruß, Thorsten
Interessantes Werk.
Aber ich kann die Selbstdarstellung von Dr. Aumeier nicht leiden...hat die sich Honig auf den Anzug geschmiert??? (siehe 1. Bild) Ich habe bei der größten Sanierung beim offenen Kunstschwarmverfahren noch nie gesehen, dass sich Bienen auf den Imker setzen. Die fliegen schnurstracks zu den Fluglöchern der aufgestellten Leerbeuten. Alleine dieses erste Bild lässt das ganze Werk für einen erfahrenen Imker unseriös erscheinen. Wieder eine Selbstinszinierung der Frau Aumeier wo man sich fragt, geht es ihr wirklich in erster Linie um die Bienen?
Grüße Andreas
Dazu gestatte ich mir die folgenden Anmerkungen:
Die Person auf dem Titelfoto ist nicht klar zu erkennen, trägt jedoch für Frau Dr. Aumeier sehr untypische Kleidung. Ebenso ist die gezeigte Beute nicht wirklich "Ihre".
Wer (außer der launigen Bildbeschreibung auf der letzten Seite des Dokuments) kann mit Bestimmtheit sagen das hier gerade ein Kunstschwarm erstellt wird? Ich erkenne darauf einen Imker an einer geöffneten Beute, nicht mehr und nicht weniger. Das Bildrecht hält der Hauptautor der Schrift, Dr. Boecking.
Wie gesagt, man muss Dr. Pia Aumeier nicht mögen, aber deshalb diese Publikation anhand eines Fotos als "unseriös" zu bezeichnen, geht dann doch arg weit.
Gruß, Thorsten
p.s. Ich bin der Dame schon in persona begegnet und erkenne sie auf dem Foto selbst bei hoher Zoomstufe nicht einmal annähernd.
Interessantes Werk.
Aber ich kann die Selbstdarstellung von Dr. Aumeier nicht leiden...hat die sich Honig auf den Anzug geschmiert??? (siehe 1. Bild) Ich habe bei der größten Sanierung beim offenen Kunstschwarmverfahren noch nie gesehen, dass sich Bienen auf den Imker setzen. Die fliegen schnurstracks zu den Fluglöchern der aufgestellten Leerbeuten. Alleine dieses erste Bild lässt das ganze Werk für einen erfahrenen Imker unseriös erscheinen. Wieder eine Selbstinszinierung der Frau Aumeier (wenn es sie auf dem Foto ist!?) wo man sich fragt, geht es ihr wirklich in erster Linie um die Bienen?
Grüße Andreas
Dein Beitrag trägt leider nichts zur Sache bei. Kannst Du zum Trollen bitte woanders hingehen?
Man muss etwas mehr Hintergrundwissen über den Ursprung dieses Schriftstückes haben.
Dann hat Spessartimker leider den Nagel auf den Kopf getroffen.
Denn tatsächlich soll diese PDF nur einen professionellen Eindruck machen, und das Urteil gegen ein Veterinäramt abmildern. Es gibt einige Gutachten angesehener Fachleute, die das Urteil stützten und das betroffene Veterinäramt konnte nichts entgegensetzen. Da aber eine beteiligte Person befreundet mit Frau Dr. Aumeier ist.... kam es zu diesem Schriftstück. Die Sache ist bis zur letzten Instanz durch, gegen das Veterinäramt, aber da aber kaum ein Imker sich Urteile durchliest, wird eben mit Namen und einer PDF Stimmung gemacht. Leider wurde das eigentlich Problem nicht erwähnt in der PDF.
Was ich sehr interessant finde, weil es auch eine Aussage ist.
Bienenhaltung wird dadurch nicht einfacher....
Gast-2021-04-09: Danke für die Hintergrundinfo! Kannst du evtl. auf das bezogene Urteil verlinken oder des Pudels Kern benennen? Ohne diesen Hinweis erscheint die Aussage von @spessartimkerhalt wie typisches Aumeier-bashing.
Gruß, Thorsten
Alles anzeigenNicht melde- aber behandlungspflichtig:
(1) Ist ein Bienenstand mit Varroamilben befallen, so hat der Besitzer alle Bienenvölker des Bienenstandes jährlich gegen Varroatose zu behandeln, soweit nicht eine Behandlung nach Absatz 2 angeordnet worden ist.
(2) Die zuständige Behörde kann, soweit es zum Schutz gegen die Varroatose erforderlich ist, anordnen, dass in einem von ihr bestimmten Gebiet innerhalb einer von ihr bestimmten Frist alle Bienenvölker gegen Varroamilben zu behandeln sind; sie kann dabei die Art der Behandlung bestimmen.
Quelle:
https://www.gesetze-im-interne…JNR005940972BJNG001103377
Gruß, Thorsten
teewee / Thorsten, danke!
Nun, wie mag dann Torben Schiffer zu der Erkenntnis gelangt sein, daß natürlich oder wenigstens naturähnlich gehaltene Bienenvölker einer Varroabekämpfung (wegen (angeblich) ausreichendem Putzverhaltens) nicht bedürfen?
Ich bin froh, dass ich das Thema ein bisschen beleben konnte 
.
Nun, weil sein "Baumhöhlensimulator" sich idealerweise "von selbst" mit einem Schwarm besiedelt und keinesfalls imkerlich betreut werden möchte. Daher ist das dann kein "Bienenstand" sondern vielleicht eine "Experimentierplattform"(?) und fällt nicht unter die Bienenseuchenverordnung.
Achtung: Der obenstehende Beitrag enthält bitterbösen Sarkasmus! (Falls das jemandem nicht aufgefallen sein sollte)
Gruß, Thorsten
p.s. vielleicht sterben die Völker aber auch nach 11 Monaten und dadurch kann die "jährliche" Behandlungspflicht umgangen werden.
Aber auch Schiffer hat dich nicht nur Befürworter und der Schiffertree ist ja für mich auch nur etwas wie die klotzbeute. Spannend aber nicht im grösseren Stil
Zitat aus "mein Nachmittag": "
Torben Schiffer präsentierte in der NDR Sendung „meinNachmittag – Der Bienenforscher aus Hamburg“ (15.4.2019) die Bienenbeute „Schiffer Tree“ als erste artgerechte Beute überhaupt. Sie soll die Honigbienen gegen manipulative Eingriffe des Menschen schützen und dennoch das Imkern ermöglichen. Sie nimmt in Anspruch der Grundstein für eine „Revolution in der Bienenhaltung“ zu sein."
Revolution in der Bienenhaltung.......Bei jeder Bienenhaltung gibt es einen Bienenhalter. Und der hat die Pflicht der Varroabehandlung, außer er weist nach, dass seine Völker nicht von Varroose befallen sind.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich von dieser Pflicht befreien zu lassen, z.B, beim Vitalitätstest.
Aber es ist unstrittig, dass Herr Schiffer seine Bienen behandeln muss, unabhängig vom Beutentyp.
Nun, wie mag dann Torben Schiffer zu der Erkenntnis gelangt sein, daß natürlich oder wenigstens naturähnlich gehaltene Bienenvölker einer Varroabekämpfung (wegen (angeblich) ausreichendem Putzverhaltens) nicht bedürfen?
Da zitiert er glaube aus Seeleys Forschung im Arnot Forest. Torben Schiffers Konzept wurde seinerzeit ziemlich im imkerforum.de durchgekaut.
Gruß, Thorsten
