Entschließungsantrag: Imkerführerschein in Niedersachsen

  • 8)8)Also dürft keiner diese Prüfung gemacht haben8)8)

  • Da wird wieder die Gelddruckmaschine von der Mayener rechtsorientierten Szene angeschmissen.

    Den dortigen Vorstand habe ich ja Life erleben dürfen.

    Im nachhinein bin ich sogar froh darüber. Aufgrund dessen habe ich erst verstanden, welche Interessen Mayen wirklich vertritt.

    Ich schäme mich das der dortige Justiziar aus dem Nachbardorf kommt.


    Nein, den Kurs gab es damals nicht und ich werde auch zukünftig keinen besuchen.


    Bemerkenswert ist, dass Mayen in den letzten Jahren keine Bienen ausliefern konnte. Angeblich hat sich ein Virus eingeschlichen.


    Wer es glaubt?!?

  • Wozu braucht jemand Kenntnisse über den Verband? Über welchen wohl?.....

  • Guckt mal aufs Datum, das Ding ist schon von 2009! Darum ging es mir eigentlich.
    Scheint ja nach über 10 Jahren auch nicht durchsetzbar gewesen zu sein.(Und wäre dann auch diametral zu den in der Landtagsdebatte genannten 4-6 Stunden)


    Gruß, Thorsten

  • Ich kann nur hoffen, dass SPD und CDU aus der Parteienlandschaft verschwinden, wenn das nur ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Ich wollte schon am Sonntag eine E-Mail an einen Bekannten in Niedersachsen schreiben, der dort auch politisch aktiv ist.


    Gefahr droht aber weiter, da der Führer vom DIB sich ja vehement für einen Imker(führer)schein ausspricht.


    Ich kann ihn nur noch zum Rücktritt auffordern. Er macht die Imkerei kaputt in Deutschland.

  • Ich kann nur hoffen, dass SPD und CDU aus der Parteienlandschaft verschwinden, wenn das nur ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Ich wollte schon am Sonntag eine E-Mail an einen Bekannten in Niedersachsen schreiben, der dort auch politisch aktiv ist.


    Gefahr droht aber weiter, da der Führer vom DIB sich ja vehement für einen Imker(führer)schein ausspricht.


    Ich kann ihn nur noch zum Rücktritt auffordern. Er macht die Imkerei kaputt in Deutschland.

    Wie Du einmal so schön sagtest, sollte man solche Leute, die theoretisch für uns da sind, aber praktisch nicht für uns wirken, dort treffen, wo es ihnen am meisten wehtut: an der Geldquelle.

    Wenn wir ihnen zeigen, dass sie für uns arbeiten und nicht umgekehrt, indem wir nicht mehr mitmachen und ihnen den Geldhahn in jeder Form zudrehen, dann werden sie sich gezwungen sehen, ihre Haltung zu ändern.

  • Der Geldhahn sind die Beiträge aus den Vereinen die dem DIB angeschlossen sind.

    Hier im Forum gibt es beispielsweise einen Verband ohne DIB anhang. Ferner sinkt die Lobbymacht mit der Vertreterquote.


    Es ist ein Unterschied, ob der DIB 30%, 50% oder 80% der Imkerschaft vertritt.

    Leider gibt es hierzu keine klare Datenlage. Böse Zungen gehen nur noch von 50% aus, die der DIB vertritt. Allerdings hängt das stark vom Bundesland ab. In den östlichen Bundesländern war die Quote.bedeutend niedriger.


    In den letzten Jahren hat sich meiner Meinung nach der DIB immer mehr vom Imker entfernt.

    Vernichtung des DIB Glases als Markenzeichen des Hobbyimkers

    Abgaben für Pfandgläser

    Wachsskandal

    Imkerführerschein

    Fehlende Aufarbeitung der Vergangengeit

    Mangelnde juristische Unterstützung der Vereine (eigene Erfahrung)

    Mangelnde Abwicklung von Versicherungsfällen

    Fehlende Unterstützung bei AFB Fällen bei den betroffenen Imkern

    Usw.


    Schade das damit die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen mit Füssen getreten wird.


    Wer zum 100 jährigen Jubiläum in Mayen war, wurde massiv enttäuscht. Da war der mangelnde Einsatz sprichwörtlich zu sehen.

    Viele im Reisebus waren enttäuscht.

  • Ich finde den Vorschlag an sich gar nicht so schlecht. Es kommt wirklich darauf an, wie der "Imkerführerschein" letztendlich umgesetzt wird.


    Es gibt leider sehr viele Menschen, die sich einfach ein Bienenvolk in den Garten stellen ohne irgendwelche Kenntnisse zu haben. Das Volk ist natürlich nicht beim Veterinäramt gemeldet. Meistens überlebt es den Winter nicht. Solche Völker werden dann von umliegenden gesunden Völkern ausgeräubert und die Räuberbienen nehmen Varroamilben und wenn es ganz blöd läuft die amerikanische Faulbrut mit.


    Solche Situationen ließen sich doch mit wenigen Kenntnissen vermeiden. Dafür reicht der Besuch eines Imkerkurses in einem Imkerverein. Ich finde man kann von einem angehenden Bienenhalter dieses Mindestmaß an Engagement erwarten. Bei meinem Imkerkurs musste man für den Theorieteil an zwei Tagen anwesend sein.


    Etwas off-topic, aber da das hier schon thematisiert wurde: Ich bin der Meinung, dass Tierhaltung allgemein besser reglementiert werden sollte. Ich finde es nicht gut, dass z.B. jedermann einfach in eine Tierhandlung gehen kann und sich dort einen Hund kaufen kann. Die Tierheime sind voll mit vernachlässigten oder ausgesetzten Tieren.

  • Es gibt leider sehr viele Menschen, die sich einfach ein Bienenvolk in den Garten stellen ohne irgendwelche Kenntnisse zu haben. Das Volk ist natürlich nicht beim Veterinäramt gemeldet. Meistens überlebt es den Winter nicht. Solche Völker werden dann von umliegenden gesunden Völkern ausgeräubert und die Räuberbienen nehmen Varroamilben und wenn es ganz blöd läuft die amerikanische Faulbrut mit.

    Also da muss ich dir leider widersprechen, denn in einem Volk, dass den Winter nicht überlebt hat sind auch keine Varroamilben. Diese sind durch die Kälte bzw. "Futtermangel" auch abgestorben.

    Hinsichtlich der AFB-Sporen gebe ich dir Recht.

  • Also da muss ich dir leider widersprechen, denn in einem Volk, dass den Winter nicht überlebt hat sind auch keine Varroamilben. Diese sind durch die Kälte bzw. "Futtermangel" auch abgestorben.

    Hinsichtlich der AFB-Sporen gebe ich dir Recht.

    Da hast du natürlich recht. Wenn das Volk leer ist, können keine Varroamilben mehr in der Beute sein. Aber bei Schwächlingen, die im Spätsommer und Herbst ausgeräubert werden, durchaus.

  • Das hast du aber so nicht geschrieben und meine Antwort war auf deinen angeführten Kommentar gerichtet!!!

  • Bei einem einjährigen Volk ist das mit der AFB äusserst unwahrscheinlich. Sowieso liegt die Gefahr bei 1,5 % bei einem durchschnittlichen Imkerleben. Leider wird da mit einem Argument aufgefahren, was nicht past. Da sind Honige aus dem Ausland wesentlich gefährlicher.


    Früher war die Pest ja auch die Strafe Gottes.


    Leider ist das mit der Varroa ein anderer Fakt. Ich erlebe es wieder an einem Standort. Im Herst stehen dort etliche Völker, meist Ableger. Bis zum Frühjahr verschwinden nach und nach die Beuten. Aber auch das ist eine Frage der Zeit. Auch die werden irgendwann wieder verschwinden.

    So macht imkern auf Dauer keinen Spass.

    Da bedarf es keinen Imkerschein.


  • Neuer Wabenbau birgt sicher ein geringeres Risiko, da bin ich deiner Meinung.


    Den Langfingern gehört das Handwerk gelegt, damit sie dies nicht mehr machen können. Kameras aufhängen bzw. die Ableger im Herbst auf dem Heimstand stellen.

    Bei Erwerbsimkern leider nicht möglich, da sie mehrere/viele Außenstände haben.

  • Die andete Frage ist. Was passiert bei Bienenhaltung ohne Führerschein? So teuer wird es schon nicht werden und jedes Hochhausdach lässt sich auch nicht kontrollieren, und gerade da treiben sich die wesensgemäßen Hippster rum.

  • Mit Drohnen kann man die Hochhäuser von oben sichtbar machen, also das dürfte dann auch kein Problem sein, um die Beuten zu finden.

  • Also totale Überwachung.


    Ruf mal in China an. Die können das.


    Ich find das Klasse. Ich selber habe Bienen im fünften Stock mitten in der Stadt gesehen. Einfach genial.


    Von wegen Hippster. Die Bienen wurden sauber behandelt und waren leider angemeldet.


    Ich finde da spricht der pure Neid, dass die Urbanen Imker sich von den klassischen Konventionen losgesagt haben und teilweise mehr ernten, als der Imker in der Agrarwüste.


    Hier wird der.richtige Weg beschritten. So habe ich meine Bienen mitlerweile alle in Gärten in Ortsnähe stehen. Hier finden die Bienen wenigstens noch etwas zwischen den Haupttrachten.


    Leider verstehen die Betonköpfe es nicht als neue Chance.


    Schade

  • Gibt es auch in Wien, wo die Beuten auf den Dächern stehen - sogar am Parlament:)