Beiträge von RAF60

    Die Völkerzahl ist auch letztendlich die entscheidende und interessante Zahl.

    Der Rest ist eben nur Hobby und Miniplus melden mir bekannte Berufsimker nicht und auch Hobbyimker nicht, sondern nur die Wirtschaftsvölker.

    Kann schon sein, aber mich würde trotzdem interessieren, wie viele Imker tatsächlich vom DBIB vertreten werden. 20? 50? 5000? Macht schon einen Unterschied, denke ich.

    Vielleicht wollen sie es auch gar nicht bekannt geben????

    Das kommt mir auch so vor, denn die Aussagen auf der Website des DBIB gehen nicht auf eine konkrete Zahl ein. Es wird nur betont, dass die Berufsimker über 50 % der Bienenvölker in Deutschland bewirtschaften.


    Ich glaube schon, dass dem DBIB konkrete Zahlen vorliegen. Aber es ist denke ich unvorteilhaft, wenn man die geringe Anzahl an Berufsimkern in Deutschland der riesigen Anzahl an "Freizeitbienenhaltern" gegenüberstellt. Stattdessen betont man lieber die Anzahl der Völker. Also eine für die Berufsimker vorteilhafte Interpretation der Zahlen.

    Ich habe selber bisschen was gefunden:


    https://deutscherimkerbund.de/…hland_Zahlen_Daten_Fakten


    https://de.statista.com/statis…envoelker-in-deutschland/


    https://www.bmel.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=2


    Aber ich weiß jetzt immer noch nicht, wie viele "richtige" Berufsimker es in Deutschland tatsächlich gibt. Das wird selbst auf der Seite des DBIB nicht konkret beantwortet:


    https://berufsimker.de/hrf_faq/berufsimkerei-in-deutschland/

    Weiß jemand wie viele Berufsimker es in Deutschland gibt bzw. wo man diese Information herbekommen kann?


    Mich würde auch interessieren, ob es Statistiken zu Völkerzahlen und Imkern in Deutschland gibt. Weiß da jemand was?


    Wäre einfach gut zu wissen, ob und wie in den letzten Jahren die Imkerzahlen gestiegen sind und wie viele Völker diese durchschnittlich haben.


    Ich glaube nicht, dass es viele Berufsimker in Deutschland gibt, also Imker, die nur von Ihrer Imkerei leben (oder wie ist da die Definition?).

    So hoch, das unter dem Schnitt eine Zelle reinpasst ohne an das Rähmchen zu stoßen oder ein Draht im Weg wäre. So schneiden, das etwa 2/3 der Zelltiefe weg sind, damit die Erweiterung zur Weiselzelle für die Bienen einfacher wird.

    Manchmal hilft auch einfach machen...


    Gruß, Thorsten

    Ok, das heißt, die Eier/Maden bleiben gar nicht in den Zellen, sondern die Weiselzellen werden neu bestiftet?

    Also da muss ich dir leider widersprechen, denn in einem Volk, dass den Winter nicht überlebt hat sind auch keine Varroamilben. Diese sind durch die Kälte bzw. "Futtermangel" auch abgestorben.

    Hinsichtlich der AFB-Sporen gebe ich dir Recht.

    Da hast du natürlich recht. Wenn das Volk leer ist, können keine Varroamilben mehr in der Beute sein. Aber bei Schwächlingen, die im Spätsommer und Herbst ausgeräubert werden, durchaus.

    Ich finde den Vorschlag an sich gar nicht so schlecht. Es kommt wirklich darauf an, wie der "Imkerführerschein" letztendlich umgesetzt wird.


    Es gibt leider sehr viele Menschen, die sich einfach ein Bienenvolk in den Garten stellen ohne irgendwelche Kenntnisse zu haben. Das Volk ist natürlich nicht beim Veterinäramt gemeldet. Meistens überlebt es den Winter nicht. Solche Völker werden dann von umliegenden gesunden Völkern ausgeräubert und die Räuberbienen nehmen Varroamilben und wenn es ganz blöd läuft die amerikanische Faulbrut mit.


    Solche Situationen ließen sich doch mit wenigen Kenntnissen vermeiden. Dafür reicht der Besuch eines Imkerkurses in einem Imkerverein. Ich finde man kann von einem angehenden Bienenhalter dieses Mindestmaß an Engagement erwarten. Bei meinem Imkerkurs musste man für den Theorieteil an zwei Tagen anwesend sein.


    Etwas off-topic, aber da das hier schon thematisiert wurde: Ich bin der Meinung, dass Tierhaltung allgemein besser reglementiert werden sollte. Ich finde es nicht gut, dass z.B. jedermann einfach in eine Tierhandlung gehen kann und sich dort einen Hund kaufen kann. Die Tierheime sind voll mit vernachlässigten oder ausgesetzten Tieren.

    Ich möchte dieses Jahr den Bogenschnitt ausprobieren. Prinzipiell habe ich verstanden wie er funktioniert. Aber ich frage mich, wo man den Bogenschnitt genau ansetzt.


    Schneidet man direkt unter den Zellen, so dass die Zellen intakt bleiben? Oder schneidet man in die Zellen rein, so dass die Eier gerade noch in den Zellen liegen bleiben?

    Ich habe einen guten Artikel gefunden, der schon einiges beantwortet:


    https://www.bienenjournal.de/imkerpraxis/ratgeber/wabenhonig-herstellen/#:~:text=Wabenhonig%20kann%20man%20auf%20unterschiedlichen,anschließend%20portionsweise%20ausgeschnitten%20oder%20ausgestanzt.


    Im Imkereifachhandel gibt es auch einige Produkte:


    https://www.holtermann-shop.de…behoer/Wabenhonig-ernten/


    Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich hier den Link teile. Ich möchte keinesfalls Werbung für die Seite machen, aber hier sind viele Produkte auf einer Seite aufgelistet. So bekommt man einen guten Überblick darüber, was alles möglich ist.


    Vielleicht bestelle ich demnächst etwas und probiere mal aus. Wenn das bei den Kunden gut ankommt, kann man das evtl. weiter machen.

    Vorzugsweise bei solchen Leuten aufstellen, die tagsüber meistens zu Hause sind, wegen der Schwärme, die man dann hoffentlich von denen gemeldet bekommt.


    Jedenfalls werde ich bei Fremdaufstellung nicht unnötig die Grundstücke der Leute als auch die Beuten darauf penetrieren, um wöchentlich die Weiselzellen zu suchen und ggf. zu zerstören (was ich auch bei meinen Bienen im eigenen Garten grundsätzlich nie tue). Da bekäme ich bei mehreren Standorten schlichtweg einen Rappel. Ich schrieb das auch schon mal, daß das einem Nichtimker nicht einleuchtet, warum man die Bienen so oft und so massiv stört. Ein Schwarm jedoch erschließt sich auch jedem Nichtimker, daß man seiner, also den kleinen Ausreißern, möglichst habhaft werden sollte.

    Ich kläre das vorher mit den Leuten ab, da ich auf jeden Fall jederzeit Zugang zu meinen Bienen haben möchte. Das ist für mich Voraussetzung dafür, dass ich die Bienen dort aufstelle. Ich habe mit Privatgrundstücken noch keine Erfahrung, daher muss ich erstmal ausprobieren und schauen, ob das eine gute Idee ist.

    Ich möchte dieses Jahr meinen Honigkunden auch Wabenhonig anbieten. Ich wurde schon einige Male gefragt, ob ich so etwas habe und ich glaube, dass ich damit einen höheren Preis erzielen kann, als wenn ich den Honig nur im Glas verkaufe.


    Nun frage ich mich:

    1. Sind die Waben ohne Draht stabil genug?

    2. Habt ihr schon mal Wabenhonig angeboten und wie sind eure Erfahrungen damit?

    3. Wie verpackt man den Wabenhonig bzw. wie beschriftet man die Verpackung? Sind die Vorschriften hier dieselben wie beim Honigglas?

    Nur ein kurzes Update von mir. Mittlerweile hat sich doch einiges getan. Ich habe sehr viel telefoniert und hatte irgendwann Kontakt zu einem sehr netten und hilfsbereiten Mitarbeiter einer Gemeinde im Süden von München. Es steht zwar noch nicht zu 100 %, aber hier werde ich wohl einen Bienenstand bekommen. Zudem habe ich über eine Anzeige mehrere Anrufe von Privatpersonen erhalten, die mir einen Standplatz zur Verfügung stellen möchten. Es tut sich also was und es lohnt sich dranzubleiben.

    Bei dem Deutsche Bahn-Programm habe ich mich schon 2018 angemeldet. Es kam auch eine Rückmeldung. Die Rückmeldung war, dass man sich melden wird, falls ein geeigneter Platz frei ist und auch, dass man sich melden wird, falls kein geeigneter Platz frei ist. Es kam monatelang nichts, also habe ich nochmal nachgefragt. Daraufhin hieß es, dass sehr viele Anfragen da sind und daher die Bearbeitung dauert... Ich bezweifle, dass dieses Programm wirklich aktiv betreut wird. Das ist wohl eher eine gelungene Marketingaktion.

    Hallo Kai und vielen Dank dafür! Vielen Dank auch für eure Antworten!


    Ich werde mich in nächster Zeit ein bisschen in der Umgebung umsehen und schauen, ob ich einen geeigneten Platz finde. Ich frage mich, wie ich herausfinden kann, wem die Fläche gehört. Kann ich einfach beim Katasteramt anrufen?

    Darf ich dich fragen, in welchem Landkreis in Bayern du imkerst? Ich hatte auch schon eine Anfrage an die Bayrischen Staatsforsten gestellt. Die Antwort war, dass im Großraum München bereits alle Plätze belegt sind, weil es hier überdurchschnittlich viele Imker gibt. Wirklich hilfsbereit war man dort leider nicht.