Freie Bienenhalter

  • Hallo Zusammen,


    ich möchte nach und nach erarbeiten, was ich unter freie Bienenhaltung verstehe.


    Leider leben wir generell in einer Zeit, wo viele Verbote und Regelung uns als Freiheit verkauft werden.

    Dabei bedeuted Freiheit eben, dass man selbst entscheidet, wie man sein Leben gestaltet und welche Angebote angenommen werden.

    Einschränkungen von unserer Freiheit und von unseren Grundrechten sieht das Gesetz nur vor, wenn wirklich wichtige Gründe vorliegen.

    So hat das Verfassungsgericht im Laufe der Jahre etliche Urteile über Dinge gefällt, die Jahrelang als unumstößlich galten. So muss unter anderem jetzt eine Lösung gefunden werden, dass Menschen sogar unter ärztlicher Hilfe ihr Leben beenden können.


    Leider ist die Imkerei durchsetzt von Regelungen, die die Freiheit des Einzelnen massiv einschränken.

    In meinen Augen ist der mehrfach angesprochene Imkerführerschein bzw das Imkerzertifikat eine unerlaubte Einschränkung eben dieser Freiheit.

    Nebenbei werden die Imker Katalogisiert und fest gehalten, denn irgendwo muss ja festgehalten werden, wer den Anforderungen genügt hat.

    Diese Daten liegen dann in der Hand von denjenigen, die ich für vollkommen ungeeignet dafür halte. Das Thema Oxalsäureverdampfung sowie Gläser im Discounter zeigt mir eindeutig an, welche Interessen hier wirklich vertreten werden.


    Zudem hat sich die Realität von den Vorstellungen Einiger mittlerweile weit entfernt.


    Ferner habe ich schon beim Thema Weitergabe von Daten des Amtsveterinärs konkrete Zweifel an vom einer Instanz ausgebildeten Bienensachverständige, die Vereinen vorstehen, angezweifelt.


    Daher kann ich verstehen, dass sich schon aus Eigenschutz viele nicht mehr beim Seuchenamt regristrieren lassen. Die Daten landen dann letztlich doch bei genau denen, wo sie auf keinen Fall sein sollten.

    Hätte ich diese Wissen damals gehabt, hätte ich mich vielleicht auch nicht angemeldet!


    Ferner wundere ich mich, wie zielgenau selbst an versteckten Orten Bienenstände gefunden werden.

    Ich persönlich glaube auch hier nicht mehr nur an Zufälle.

    Insbesondere in einer Zeit, wo das Misstrauen gegen staatliche Stellen stark gewachsen ist, der vollkommen falsche Weg, vertrauen zu schaffen.


    Die Regelung muss dringend abgeschafft werden.


    Solange das so ist, bin ich auch für die Abschaffung der AFB aus dem Seuchenregister.

    Dabei zeigt die Vergangenheit, dass das Register durchaus berechtigt ist.

    Auch verstehe ich unter freies Imker nicht, dass man sich nicht um seine Bienen kümmern muss und man Bienen nicht gegen die Milbe behandelt.

    Selbst letzteres wird ja mittlereile unter dem Deckmantel "Varroatoleranz" betrieben.


    Da wird sich über Bienenim- und exporte ereifert und über Verbote philosophiert.

    Doch machen eben dies grosse Verbände selbst.


    Jedenfalls zeigt dieser Vorgang, dass hier auch mit zweierlei Mass gehandelt wird.


    An fadenscheinigen unglaubwürdigen Begründungen mangelt es natürlich nicht.


    Daher verstehe ich freies Imkertum als Distanzierung von eben denjenigen, die die Freiheit des Imkers einschränken wollen, um selber eben dieses Rechte in Anspruch zu nehmen.

  • Leider ist die Imkerei durchsetzt von Regelungen, die die Freiheit des Einzelnen massiv einschränken.

    In meinen Augen ist der mehrfach angesprochene Imkerführerschein bzw das Imkerzertifikat eine unerlaubte Einschränkung eben dieser Freiheit.

    Gibt es doch noch gar nicht. Nur weil für vereinzelte FoBi der Teilnahmenachweis erforderlich ist, sehe ich da keine Freiheitseinschränkung. Die Fortbildungen werden von anderen auch angeboten.


    Nebenbei werden die Imker Katalogisiert und fest gehalten, denn irgendwo muss ja festgehalten werden, wer den Anforderungen genügt hat.

    Diese Daten liegen dann in der Hand von denjenigen, die ich für vollkommen ungeeignet dafür halte.

    Das klingt jetzt erstmal nach Verschwörungstheorie. Wo werde ich den kategorisiert? Und nach welchen Kriterien?

    Diese Daten liegen dann in der Hand von denjenigen, die ich für vollkommen ungeeignet dafür halte. Das Thema Oxalsäureverdampfung sowie Gläser im Discounter zeigt mir eindeutig an, welche Interessen hier wirklich vertreten werden.

    Das jeder nur seine eigenen Interessen vertritt, ist ja nichts neues. Aber vertritts du auch Interessen nach außen?

    Zudem hat sich die Realität von den Vorstellungen Einiger mittlerweile weit entfernt.

    Jupp, aber auch nichts neues.

    Ferner habe ich schon beim Thema Weitergabe von Daten des Amtsveterinärs konkrete Zweifel an vom einer Instanz ausgebildeten Bienensachverständige, die Vereinen vorstehen, angezweifelt.


    Daher kann ich verstehen, dass sich schon aus Eigenschutz viele nicht mehr beim Seuchenamt regristrieren lassen. Die Daten landen dann letztlich doch bei genau denen, wo sie auf keinen Fall sein sollten.

    Hätte ich diese Wissen damals gehabt, hätte ich mich vielleicht auch nicht angemeldet!

    Verstehe ich nicht. Das Vet-Amt hat die Daten, ja gut. Hier werden die aber auch nicht herausgegeben. Ein BSV ist nur Handlanger des Vet und darf selbst eigentlich garnichts, auch wenn manche sich so aufspielen. Wer nicht meldet, der kann natürlich auch bei Sanierungen nicht mit einbezogen werden...kann aber durch die latente AFB-Problematik benachbarten Berufsimkern, die auf Wanderungen usw. angewiesen sind, die Lebensgrundlage entziehen.



    Ferner wundere ich mich, wie zielgenau selbst an versteckten Orten Bienenstände gefunden werden.

    Ich persönlich glaube auch hier nicht mehr nur an Zufälle.

    Insbesondere in einer Zeit, wo das Misstrauen gegen staatliche Stellen stark gewachsen ist, der vollkommen falsche Weg, vertrauen zu schaffen.


    Die Regelung muss dringend abgeschafft werden.


    Solange das so ist, bin ich auch für die Abschaffung der AFB aus dem Seuchenregister.

    Hier komme ich nicht mit. Solange man Stände melden muss, gehört die AFB aus dem Seuchenregister? Wenn man Stände nicht mehr melden muss, dann kann sie drin bleiben? Warum?
    Was wäre ohne amtliche Seuchenbekämpfung. Bekommen das 90% der Imker auf die Kette eine AFB-Problematik zu erkennen und zu handeln, aber läuft es auf den Einsatz von Antibiotika hinaus?
    Ich traue eine ordentliche Sanierung den wenigsten Imkern in meinem Umfeld zu. Insbesondere den vielen Kleinstimkern nicht, aber auch manch größeren. Laufen wir da nicht Gefahr, dass wir neben Varoziden auch noch Anitbiotika in die Völker kippen?
    Nein - da will ich eigentlich nicht hin. Wenn mein Preis dafür ist, dass der Vet meine Stände kennt, dann nehme ich das in Kauf.



    Selbst letzteres wird ja mittlereile unter dem Deckmantel "Varroatoleranz" betrieben.

    Das ist jetzt wieder leider nur Populismus. Es gibt Leute, die gehen da bewusst andere Wege und behandeln vielleicht erst in letzter Sekunde, und manchmal auch nicht - keine Ahnung. Aber am Ende ist der Winter das entscheidende Selektionskriterium. Vielleicht auch bei HardBond

    Da wird sich über Bienenim- und exporte ereifert und über Verbote philosophiert.

    Doch machen eben dies grosse Verbände selbst.


    Jedenfalls zeigt dieser Vorgang, dass hier auch mit zweierlei Mass gehandelt wird.


    An fadenscheinigen unglaubwürdigen Begründungen mangelt es natürlich nicht.

    Naja, die Königinnen-Importe aus Südamerika finde ich jetzt auch nicht so pralle. Sie sind aber schon noch etwas anderes als Bienenimporte. Ja, da wird mit zweierlei Maß gemessen, es sind aber auch zwei verschiedene Dinge - zumindest in meinen Augen.
    Ob es aber wirklich nötig ist, da habe auch ich meine Zweifel.

    Daher verstehe ich freies Imkertum als Distanzierung von eben denjenigen, die die Freiheit des Imkers einschränken wollen, um selber eben dieses Rechte in Anspruch zu nehmen.

    Bis zum Schluss teile und respektiere ich deine Meinung. Ich sehe, abgesehen von einigen monetären Ansprüchen diverser Verbände, eigentlich keine Vorteilsnahmen, aber egal...


    Es gilt jedoch zu beachten, dass die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo die Rechte und Freiheiten eines anderen beginnen.
    Wer beruflich auf eine negative FKP angewiesen ist, der hat auch das Recht, dass die Imker in der Nachbarschaft ggf. unter Aufsicht anständig sanieren - zur Not auch heiß, wenn sie es nicht anders können.
    Wenn jemand gerne sich im Bereich VSH-Zucht und was auch immer versuchen möchte, dann darf er das gerne tuen, solange nicht die benachbarten Stände der Kollegen im Umkreis zusammenbrechen wegen ihm.
    Wenn du vom Vet und den Verbänden nichts wissen willst, dann ist auch das dein Recht. Auch wenn die Völker gemeldet sind, sollte sich das Amt ja nur an dich wenden, wenn die Hütte irgendwo brennt.

  • Bienen Ede

    Schön, dass Du Deine Sicht der Dinge hier erläutern möchtest. Dann werde aber bitte mal konkret in Deinen Formulierungen. Beispiel: "Gläser im Discounter" kann alles heißen... (Wer Dich länger liest kann schlussfolgern das es um Honig im DIB-Glas geht - aber längs nicht alle Gäste und sonstige vielleicht zufällige Mitleser können das). Wenn das hier ein Erklärthread werden soll, dann erkläre bitte auch gerne Faktenbasiert und lass die Allgemeinplätze weg. Wenn es keine Fakten gibt, nenn es persönlichen Erfahrungsbericht.


    Gruß, Thorsten

  • AFB, die Seuche um sie zu knechten.


    AFB ist zweifelsfrei eine Seuche, die es in sich hat. Leider wird sie politisch dazu missbraucht, um ein Totschlag Argument zu liefern, um vieles zu rechtfertigen. AFB ist gleichzeitig eine Waffe, die Unliebsames und Unliebsame auf Abstand hält.

    Als Sündenbock werden, wie so oft in der Geschichte, die als Schuldige dahin gestellt, die nicht dafür können.

    Darunter fallen natürlich auch freie Imker oder die schwächsten in der Kette, die sich nicht wehren können.

    Es ist für mich eine Paradoxum,.dass AFB nicht oder mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit durch Honig übertragen wird.

    Gleichzeitig ist es aber verboten, fremden Honig an die eigenen Bienen zu verfüttern wegen einer Ansteckungsgefahr.

    Gleichzeitig ist aber bekannt, dass ca 2/3 der Honige aus dem Drittland mit AFB Sporen belastet sind.

    Zudem sind die Messmethoden in Deutschland mittlerweile so genau, dass auch kleinste Mengen an AFB in den Völkern nachgewiesen werden können. Dabei ist bekannt, dass es eben bei dieser geringen Konzentration es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nie zu einem AFB Ausbruch kommen wird.


    Auch hier wird wieder mit einem unterschiedlichen Maß geurteilt.

    Der Dumme ist immer der kleine Bienenhalter.

    Während Konzerne und Grossimkereien das belastete Material in hohen Mengen in Deutschland verkaufen kann, muss der kleine Imker bei jeder Probe zittern.

    Eine Ungleichbehandlung sonder gleichen.

    Entweder man verbietet die Einfuhr und Verkauf vom belasteten Honig oder gestatet dem deutschen Imker auch, mit leicht und mittel belasteten Völkern zu imkern.


    Da das Verbot von Honigimporten aufgrund von internationalen Handelsabkommen nicht möglich ist, muss man das eben dem deutschen Imker auch zugestehen.

    Ferner werden zudem die kleinen Imker benachteiligt. Für kleine Mengen an überschüssigen Völkern lohnt es sich nicht eine Probe zu ziehen. Als Folge wird lieber der Kauf von Völkern im Ausland in Kauf genommen, da der heimische Markt dadurch nicht die ausreichenden Mengen zur Verfügung stellen kann. Zudem kann der dt. Markt durch die zusätzlichen Kosten nicht mit anderen Märkten konkurrieren.



    AFB Märchenstunde:

    Eingeweihte Wissen, dass eine AFB Sanierung eben nicht wie so oft angepriesen mal eben durch ein Kunstschwarmerstellung in frisch desinfizierten Beuten extrem aufwendig ist.

    Bienen fühlen sich in neuen oder desinfizierten Beuten nicht wohl.

    Die neuen Mittelwände sind nicht ausgebaut und so versuchen die Bienen in schöner Regelmäßigkeit auszuziehen. Die AFB Desinfektion ist an sich sehr arbeitsintensiv, kosten und zeitraubend. Jeder der das mal gemacht versteht die Wut, wenn man das für eben einer geringen Belastung machen muss.

    So ist mein Rat an alle Bienenhalter, dass tunlichst zu vermeiden.

    Verschwinden in der Nachbarschaft über Nacht ganze Bienenstände, dann ist das das Signal sofort die eigenen Bienen weit weit weg zu bringen.

    Achtet mal darauf. Seltsamer Weise gibt es wissende unter den Imkern, die übernatürliche Fähigkeiten haben und erahnen können, ob da ein Sperrbezirk droht.

    Ein Narrativ von Bienen Ede. Ich weiss.

  • AFB als Waffe:

    Hier kommt das nächste Narrativ.

    Mit absoluter Präzision konnte ich ein zwei Stellen hier in der Gegend seltsamer Weise den Ausbruch von AFB hervorsagen.

    Und nein, da ich habe leider keine Veranlagung zur Wahrsagerei in der Familie.

    Bekannt war mir nur, dass sich zwei Schwergewichte in der Gegend in die Haare bekommen haben. Prompt kam es an den darauffolgenden Jahren an den Bienenständen der Kontrahenten zu Sperrbezirken. Sicherlich war das nur ein Zufall.;)


    AFB hat eine hervorragende Eigenschaft. Sie ist leicht auf Nährböden zu ziehen. Man kann nachdem der Nährboden aufgebraucht wurde die Reste trocken lagern. Anleitungen für die Nährböden findet man bei den Orchideenzüchtern. Die Zutaten sind frei erhältlich bzw können in jeder Apotheke bestellt werden.

    AFB ist über 50 Jahre haltbar, wenn kein Pilz in das Endmaterial kommt.

    Das geht auch mit befallenen Brutwaben. Die kann man schön klein bröseln.

    Damit kann jeder die Waffe nutzen und nachzuweisen ist es auch nicht. Bis sich die Krankheit ausgebreitet hat und entdeckt wird, vergeht meist eine gewisse Zeit.

    Wenn ich mich recht erinnere, gab es so einen Fall ja auch mal bei Liebig/Aumeier, wo eine Wabe in der Nähe von deren Bienenständen gefunden wurde.

    Aber wie gesagt, ein Narrativ von jemandem, der von Orchideenzucht keine Ahnung hat. :shock:

  • Die Wabengeschichte hat L&A jedenfalls seinerzeit wieder Aufmerksamkeit beschert. Man muss ja im Gespräch bleiben...


  • Hier ein sehr einfacher Nährboden der auch bei Bakterien funktionieren dürfte. Billiger und besser ist es, die Angebote aus dem Internet zu nutzen. Hier gibt es auch Angebote mit Petrischalen usw. Keimfreies Arbeiten lässt sich in jedem guten mit Edelstahl ausgerüsteten Schleuderraum herstellen.

    Geil ist es, wenn man dann noch einen Temperatur regelbaren Brüter hat.

    Da Ergebnis lässt sich mit den tollen Bildern aus dem Internet abgleichen, damit man nicht aus versehen was Anderes züchtet.

    Damit hat man die nächsten Jahre Ruhe als freier Imker.


    Viele Grüße an meinem DIB Freund in Essen. ;):D

  • Bienen Ede :
    Ich verstehe die Intention deines letzten Postings hoffentlich falsch:

    Für mich klingt das aber nach einem Aufruf, AFB zu verbreiten...


    Und DIB-Freund bin ich ebenso wie L&A. Komisch das Du die magst.

  • Bienen Ede

    irgendwie übertreibst Du gerade ....

    Ich bin auch "freier Bienenhalter" und habe mit DIB & Verein nix mehr am Hut ,aber was Du hier verbreitest klingt schon ganz schön extremistisch und hat mit dem Verhalten eines normalen Imkers nix mehr gemeinsam ! Klar ist Deine "Leidensgeschichte" schlimm aber irgendwann muss man da mal einen Schlussstrich ziehen , sich auf sein Hobby konzentrieren und Spaß haben oder sich professionelle Hilfe suchen oder das Hobby aufgeben und Briefmarken züchten !

  • Bienen Ede So manches erschließt sich mir nicht. Was soll denn dieses ganze gegen "die da oben". Auch der Kleinstimker, ja sogar die Händler ohne Bienen, können Honig weltweit einkaufen und weiterverkaufen. Auch bedeutet ein positiver AFB-Befund nicht, dass der Honig nicht verkauft werden darf. Das gilt für den Berufsimker, wie für die Abfüller und auch für den Kleinstimker mit 2 Völkern, der 300kg Robinienhonig aus dem Ungarnurlaub mitbringt. Nur, im Gegensatz zum Kleinstimker hängen beim Berufsimker auch Existenzen dran. Ohne Zweifel ist eine Kunstschwarmsanierung kein Spaß...so mancher bildet nach der Sommerernte aber sowieso Kunstschwärme. Ist doch toll, wenn dadurch der geringe Sporenbefall erledigt ist. Gerne würde ich mir von den Veterinärämtern auch ein einheitliches Vorgehen nach Augenmaß wünschen.


    Ja, es wird zu unrecht auf die "freien Bienenhalter" geschimpft, wenn es um Faulbrut geht - die bösen Schwarzimker. Fakt ist aber, Faulbrut trifft zuerst die "guten" Imker mit starken Völkern, die sich die Sporen beim Räubern holen. Mir ist es egal, ob jemand im Verein ist, oder alleine vor sich hin wurschtelt. Ein großer Freund des DIBs bin ich auch nicht, muss aber anerkennen, dass er manchmal auch meine Interessen vertritt, auch wenn ich mir vieles anders wünschen würde. Etwas selber bewegen mache ich aber auch nicht, deswegen darf nicht schimpfen.

    Die Hauptsache ist aber den Bienen geht es gut, und das bedeutet für mich eben auch, dass man bei der Seuchenbekämpfung an einem Strang zieht - für die Bienen.
    Allen Bienenhaltern und Imkern sollte aber gemein sein, dass sich sich dem Bien annehmen und für seine Gesundheit Verantwortung übernehmen. Das steht jetzt natürlich diametral zu deinen AFB-Kochrezepten. Mir ist auch nicht klar, was du damit bezwecken willst. Alle Nachbarimker, die in Vereinen sind, durch Faulbrut ausrotten? Was, wenn der Plan nicht aufgeht...die Völker der bösen DIB-Imker abfackeln, oder lieber direkt den Imker?

    Mit deiner Rhetorik erweist du den "freien Bienenhaltern" einen Bärendienst. Nun kann man sagen, seht, die verbreiten die AFB bewusst und tauschen Kochrezepte aus.

    kopfschüttelnde Grüße

  • Hallo Bienen Ede

    Ich weiß noch nicht auf was du hinaus willst.

    Willst du deinem Nachbarn AFB bescheren nur weil der im DIB ist.

    Also was soll das mit dem Nährboden ?

    Als nächstes kommt eine Anleitung zum Bombenbau.

    Was soll das ?

    Mir sagte mal ein Berufsimker mit 300 Völkern. Ich zitiere,, nur gute Imker bekommen die AFB,

    weil die anderen sehen sie nicht"

    Da ist was dran

    Und dann lässt du dich noch gegen das sanieren aus.

    Sicher ist das eine scheiß Arbeit mit viel Aufwand.

    Bist du ein Freund des Abschwefelns ? Ich Denke nicht.

    Was bleibt dann noch.

    So etwas hilft niemandem.

    Dirk

  • Doch es hilft zu verstehen, dass wir in einer so spezialisierten Welt leben, dass jeder mit kleinen Aufwand einen riesen Schaden anrichten kann. Natürlich ist das Überdimensioniert und schiesst weit über das Ziel hinaus. Nach dem Prinzip auf jede Aktion folgt eine Reaktion sollte jeder für sich den Schluss daraus ziehen und einfach mal vor dem öffnen des Mundwerks daran denken, dass der auch Anders kann.

    Ferner bleibt das System in der Imkerei falsch. Wer glaubt, dass die Weitergabe der Daten vom VET an Bienensachverständige aus Vereinen eine Vertrauensbasis schafft, ist meiner persönlichen Meinung nach sehr naiv.

    Daher werde ich weiterhin Wege vorstellen, wie man sich möglichst aus dem Fokus einer völlig falschen Denkweise nimmt.


    So ist zumindest bei mir in der Gegend auffällig, dass viele Imkergeschäfte ein auffälliges Interesse an den Daten ihrer Kunden haben. Für die Vereinszugehörigkeit gibt es Rabatte oder der Privatkauf ohne Adressdaten ist schlicht weg nicht möglich. Ein kurzer Blick auf die Internetseite offenbart häufig, welcher Zeitgenosse.sich hinter dem Geschäftsmann verbirgt. Hier findet man solche Zusätze wie im Züchterverband X, Vorsitzender bei Y usw. Auch lässt sich oft.aufgrund der Kommentarlage einschätzen,.welches Gedankengut derjenige Vertritt.

    Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass man eine gewisse Spezies meidet und lernt im Gespräch sehr schnell, ob da einer ein Herz für die Bienen hat oder ob da andere niedere Gründe eine Rolle spielen. Es liegt zudem an einem selbst, was man weiter gibt. Man sollte einfach daran denken, dass es über das Konsumverhalten oft einen direkten Rückschluss auf die Völkerzahl gibt. Je größer die Völkerzahl, je größer ist die Anzahl der Neider.

    Ebay oder sonstige Portale kann man nutzen, um am System vorbei seine Völkerzahl auf zu stocken. Auch ist der Eigenbau eine gute Methode, unerkannt zu wachsen. Futter bei unterschiedlichen Händlern kaufen oder bei größeren Abnahmemengen Sammelbestellungen machen.

    Nicht jeder wohnt in einem Dreiländereck. Über mehrere Standorte verteilt stehende Bienen erregen nicht die grosse Aufmerksamkeit, als eine riesen Menge auf einem Platz.

    Wer beim Seuchenamt sich melden musste, meldet mehr Völker an, als man hat. Ein Volk kostet ein Euro. Im Ernstfall kann man so schnell seine Völker in Sicherheit bringen und hat die Ausrede, alles angemeldet zu haben.

    Ferner ist es von Vorteil, die Bienen in unterschiedliche Kreise zu stellen. Ich kenne einen Imker, der seinen Verkaufsstände in einem Kreis hat, die Bienen stehen aber woanders.

    Das hat schon seinen Grund.

  • Hallo Ede

    Ich weiß nicht wo du wohnst.


    Aber wenn ich das so lese, was bei dir so an Neid - Missgunst und Hass wohl an der Tagesordnung ist,

    würde ich mein Häuschen verkaufen und irgendwo anders hinziehen. :thumbdown:


    Wenn Vet- Amt ,BSSV ,Vereine und Verkäufer vom Imkerei Produkten so offensichtlich negativ sind wie von dir dargestellt ,wäre das für mich ein Grund mit dem schönen Hobby Bienen aufzuhören.

    Da du ja anscheinend von vielen schlechten Menschen umgeben bist würde ich persönlich einen Schlussstrich ziehen .,So oder So " :!:


    Gruß Dirk

  • Warum soll ich aufhören zu imkern?

    Die Rhetorik erinnert mich daran, dass wem es nicht passt doch aus Deutschland ausziehen soll?

    Nein hätten mal mehr Wiederstand geleistet, hätten wir heute nicht die Situation?


    Ich war gerade im Land der Nassauer und der goldenen Badewanne. Beides Synonyme für ein Klientel .... die eigentlich ursprünglich Gutes in den ....


    Als ich angefangen habe zu imkern, fing ich voller Elan an, meine Honiggläser zu gestalten. Bald sprach mich ein Imkerkollege an, dass meine Gläser mit Etiketten überall zu finden waren.

    Als freier Imker ist das zu vermeiden. Mein Kollege nutzte drei verschiedene Etiketten und das habe ich schnell verstanden.

    Um unter dem Radar der Nazgul zu bleiben, ist das eine bewährte Methode. Als Imker erhalte ich natürlich viele Gläser mit Etiketten der Kollegen zurück. So gibt es Standard Etiketten, die viele Imker verwenden. Auf dem Stempel schaut kaum einer. Auch kann man damit verschiedene Preiskategorien verschleiern.

    Als.umweltbewusster Imker schmeisst man die Rückläufer mit Prägung auf dem Glas in dem Glascontainer. Natürlich ist es auch hier sinnvoll seine Verkaufsaktivitäten möglichst überregional zu streuen. So wird man nicht vermuten, dass mein Honig im Schwabenland und an der Küste gut ankommt.

    Ferner muss man sich vorab darüber klar sein, dass die selbsternannten Spezialisten kein gutes Haar an einem lassen werden.

    So haben zwei Mitimker hier im Dorf die Preise unter 5 Eurro gesenkt, als ich anfing zu imkern.


    Zum Abschluss noch eine gute Nachricht von meinen Imkerkollegen aus dem Urlaub. Einer des damaligen Vorstandes im Landesverband hat zwischenzeitlich das Handtuch geworfen.

  • Hallo Ede

    Da hast du mich wohl ein wenig missverstanden.

    Aus Deutschland wegziehen war nicht gemeint.

    Anscheinend ist das an deinem Wohnort nicht sehr toll mit Imker Kollegen Nachbarn ect.

    Da möchte ich nicht wohnen !

    Deutschland ist überall schön, und da gibt es bestimmt ein Plätzchen wo du dich ausleben kannst

    und nach deinen Vorstellungen Schalten und Walten kannst ohne diffamiert zu werden

    Das wünsche ich dir

    Gruß Dirk

  • Immer wieder Sonntags....

    Jetzt kommt eine eher paradoxe Erklärung für den freien Imker.

    Entscheidend ist aber der Blickwinkel aus der die Empfehlung kommt. Um "Unabhängig" vom Establishment zu werden oder zu sein, muss ich mich auch so aufstellen.

    Genau so wie Rom nicht an einem Tag gebaut wurde, kann das meistens nicht sofort erreicht werden.

    Zugegeben sind die mir bekannten AFB Fälle sehr rar. Aber sie haben alle eins gemeinsam. Weder das gross angekündigte Seuchenmobil noch die eigenen Vereinskollegen haben einen Finger krumm gemacht zu helfen.

    Besonders tragisch war ein Fall. Es kam der Vorwurf, dass die Person sich nie bei Vereinstreffen zugegen war. Die Person arbeitet sechs Tage die Woche.

    Daher traue ich der Argumentation mit der Hilfe von gewissen Organisationen nicht mehr. Das Geld hierfür legt man besser an in einem Edelstahlfass und einem Gasbrenner sowie eine Paelabrenner an. Mit dem Paelabrenner kann man die Natronlauge im Edelstahlfass erhitzen und mit dem Gasbrenner die Holzrähmchen und Holzbeuten abflemmen.

    Damit hat man die Hygienemassnahmen selber in der Hand und braucht auch nicht auf die Fanatiker hören, die nur neues teures Bienenmaterial verkaufen wollen. Hier im Forum habe ich das ja vorgestellt. So kann man gerade als Anfänger preiswert beginnen zu imkern. Wer gerade in einem Gebrauchtwarenportal nachschaut, sieht auch die vielen Imkereiaufgaben?

    Allerdings empfehle ich keinen Kauf von über 50% des Neupreises, da der Arbeitsaufwand sonst zu hoch ist.

    Ein Edelstahlfass kann man mit Glück auch in dem Portal preiswert schiessen.

    Eine Investition die sich echt gelohnt hat.

  • Hallo Zusammen,


    Eigentlich brauche ich heute nichts mehr zu schreiben. Dennoch möchte ich die aktuelle Anekdote schildern.


    Ein mir nicht unbekannter Imker schrieb mich an, ob ich für einen seiner Kunden noch Honig hätte. Als Imker der immer genügend Honig aus dem Vorjahr als eiserne Reserve vorrätig hat, habe ich ihm geantwortet, kann ich machen.


    Seltsamer Weise kam dann die nächste Nachricht, ob ich für einen aus dem Imkerverein X Honig hätte.

    Ich habe die sofortige Absage geschickt. Danach Schleuderraum geputzt und alles aufgeräumt. Das Standartnotfallprogramm ist aktiviert worden und ich habe direkt eine Bündnisfallnotübung daraus gemacht. Ich bin stolz auf meine Einheit. Alle haben reagiert und keinerlei Ausfälle. ;)


    Es kam wie es kommen musste.

    Es.trudelten etliche Anrufe vom "Lebensmittelüberwachungsamt" ein. Es wurde nicht auf Anrufbeantworter gesprochen. Trotz etlicher Rückrufe war niemand zu erreichen.

    Ich bin mal gespannt, was die wollen, aber das Verhalten lässt nicht gutes erahnen.


    Daher Augen auf beim Honig verkauf.

  • Ich habe mein 200 liter Edelstahlfass mit Deckel sowie drei Edelstahlgriffe bei ebay ersteigert.

    Ein Arbeitskollege hat mir die Griffe angeschweisst und fertig.

    Zugegben habe ich aber fast ein Jahr gesucht.