Varroa-Behandlung

  • Hallo Michael, hallo Simon,


    danke für den Link! Klar, kein Mittel wäre das beste!. Ich durfte mal bei einer Veranstaltung des hiesigen Imkervereins teilnehmen, bei der ein Honigprüfer des DIB aus dem Nähkästchen geplaudert hat, wie es so in Deutschland um den Honig steht. Wer behauptet es gäbe keine Rückstände liegt gründlich daneben. Die Analysemethoden sind inzwischen sehr fein geworden. Selbst ursprüngliche Honigbestandteile (z. B. AS) können über Ihre Konzentration entlarvt werden. In Bezug auf das Produkt Honig ist jede Anwendung, eigentlich eine zuviel!
    Ich selber benutze AS (nach dem Schleudern) und Oxuvar im Dezember (Brutpause) weil ich für andere Wege noch nicht "firm" genug bin (hab letztes Jahr erst begonnen) und mir meine Bienen nicht unter den Händen killen lassen will. Meine "Beruhigungspille" im Bezug auf den (eigenen) Honigverzehr ist die Tatsache, dass diese Mittel organisch, zugelassen und wenigstens überhaupt getestet sind.


    Die "Zwänge" des Marktes sehe ich wie du, Simon. Ob das aber mit der Reinheit von Industrie AS zum Standart ad vet wirklich ein Irrglaube ist, wäre zu beweisen. Überzeuge mich und sage mir woher Du diese Einschätzung hast. Fairerweise sollte jeder der mit neuen
    "Mittelchen" (egal ob Industrieware oder Anderes) probiert, seinen Honig nicht vermarkten/weitergeben.


    Viele Grüße! Heiko

  • Hallo Debora,


    leider Fehlanzeige bei mir. Ist da nicht Thymol drin? Ich verwende im Sommer Thymovar und freue mich über den abendlichen Thymolgeruch am Bienenstand. :wink:


    LG
    Kai


    PS: Herzlichen Glückwunsch Debora zum schönen neuen Avatarbildchen, gefällt mir. :wink:

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    Hallo Debora,


    leider Fehlanzeige bei mir. Ist da nicht Thymol drin?


    ja, so ist es. Apiguard ist nun auch in der Tschechischen Republik offiziell zugelassen. Ich habe auch den Lobgesang von Johann gelesen, doch erscheint es mir, dass auch hier die Bioimkerei auf ein Glatteis geführt wird.


    (http://www.submedvet.de/Docs/Imker/Oxalsaeure_Bongard.pdf)


    Zitat von imkerforum-nordbiene


    Ich verwende im Sommer Thymovar und freue mich über den abendlichen Thymolgeruch am Bienenstand. :wink:


    und wie wäre es 10 Thymian Streuchen im Bienenland zu pflanzen? Ein famoser Thymiangeruch und mediterranes Meer begleitet mit natürlichem Thymiannektar für unsere Biene. :wink:

  • Hallo ihr Lieben,


    habe mich bis hierher als noch ohne Bienen Imkerin durch gelesen, und weil ich nach möglichst für den Bien schadloser Milbenbekämpfung gesucht hatte, folgendes gefunden:


    http://www.werner-seip.de/html/-neu-_der_mitezapper.html


    Hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrung mit dieser Methode gemacht und wenn nicht, würdet ihr sie ausprobieren und wenn nicht, warum nicht ;-)


    Auf den ersten Blick dachte ich an Frequenzen, die der Milb nicht verträgt, aber das läuft über die Temperatur. Wenn die den Drohnen wirklich nichts ausmacht, wäre das doch super, weil ohne irgendwelche Gifte und Rückstände oder?


    Wie ist eure Meinung dazu?


    Ach ja Debora, wenn Thymian wirklich hilft, dann pflanze ich das Kraut, von dem es hier schon einiges gibt , in Massen an :D


    Liebe Grüße
    Jo



  • Ich kann mir persönlich kein Bienenstand vorstellen, der ich mit einem Stromgenerator versorgen muss. Ich tendiere immer noch dazu, den Bien ein paar Typs geben, wie er die Hygiene im Bienenstock verbessern kann.


    Zitat: "Ohne den Mut des Imkers, den Bien zu "fragen", ob er es selber packen könnte varroatolerant zu sein (Überlebenstest), wird er nie eine Antwort vom Bien zu dessen Varroatoleranzveranlagung sowie zu ihrer Nachhaltigkeit erfahren."
    Quelle: Landesverband der Buckfastimker Berlin Brandenburrg:
    (http://www.buckfast.de/lvbb/content.php?id=34)


    Ein Kollege ist der Meinung: "Mite Zapper ersetzt nur das Ausschneiden der Drohnenwaben. Man kann auch Drohnenrahmen schneiden, wie bisher. Der Zapper erhitzt nur diese Rähmchen und vernichtet alles Leben darin."


    Zitat von Jo Hanna

    Ach ja Debora, wenn Thymian wirklich hilft, dann pflanze ich das Kraut, von dem es hier schon einiges gibt , in Massen an :D


    Liebe Grüße
    Jo


    Liebe Jo,


    das ist nur eine Denkübung, die Risiken und Nebenwirkungen kann ich nicht definieren. Es ist klar, dass jedes natürlichen Extrakt in derart konzentrierter Form wie es Thymol & Co. aufweisen, eine giftige Wirkung erzeugen, sowie auf den Milb als auch an den Bien. Und solange der Bien in der Beute bliebt...




  • Hallo Jo Hanna,
    vielleicht bin ich zu voll mit Vorurteilen gegen der Errungenschaften der Imker aus den USA, aber meine Meinung nach kam von dort vor allem mit dem Beutekäffer nur schlechtes rüber. Ein Gerät zu kaufen der durch den Einsatz von Autobatterie total umständlich ist finde ich echt fragwürdig. Ich hab den Flyer der Fa. Seip gelesen, laut diesem ,stirbt ALLES was in der Zelle ist und die Bienen müssen es ausräumen. Der Vorteil zu gewöhnlicher Dronnenschnitt soll darin liegen, dass man die Beute nicht aufmachen muss. Ich sehe es aber als Nachteil, dass diese ganze Dronnen-Milben-Gamelzeug in der Beute bleibt bis die Bienen es ausgeräumt haben, vorausgesetzt sie machen es. Milben aus dem Volk zu kriegen geht auch ohne dafür Drohnen opfern zu müssen.Die ja schliesslich in der Volkharmonie ja eine wichtige Rolle haben.


    Zitat von Jo Hanna

    Ach ja Debora, wenn Thymian wirklich hilft, dann pflanze ich das Kraut, von dem es hier schon einiges gibt , in Massen an :D


    Liebe Grüße
    Jo


    Es kann schon nicht schaden Thymian, Lavendel, Kapuzienerkresse(Nichtrankend) auf dem Stand zwischen den Beuten einzusehen, Sieht super aus und dem Bienen bringt auch was.
    Gruß Michal