Hallo allerseits,
leider ist die Faulbrut wieder ganz in meiner Nähe, diesmal nur 400m entfernt, siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=hccRjVy_ZFA
Auf die weitere Entwicklung sehe ich mit Sorge.
LG
Kai
Hallo allerseits,
leider ist die Faulbrut wieder ganz in meiner Nähe, diesmal nur 400m entfernt, siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=hccRjVy_ZFA
Auf die weitere Entwicklung sehe ich mit Sorge.
LG
Kai
Ich drück die Daumen das du verschont bleibst.
Gruß Thorsten
Wundert mich nicht.
Faulbrut ist ja mittlerweile zur Waffe geworden.
Wie sonst hätte ich hier im Kreis vorhersagen können, wo sie ausbricht. Zufall?! Daran glaube ich schon lange nicht mehr.
Dafür ist ss zu einfach, dass Zeug unter die Bienenhalter zu bringen.
Ich dürfte hier noch nicht mal die Probe ziehen, geschweige die Probe selber verschicken.
Ich befürchte für deine Bienen das schlimmste. 500 Meter sind keine Entfernung.
Viel Glück.
Sehr ärgerlich und besorgniserregend.
Moin.
Ich hoffe das alles gut ausgeht.
MFG
Ich drücke dir auch die Daumen, 400 Meter sind nicht viel, aber es kann ein einziges Volk dort sein in der Reihe und selbst links und rechts kann es schon problemlos sein.
Ich bin ja auch in der Stadt und halte die Stadt besonders riskant weil an jeder Ecke ein Glascontainer steht mit offenen Honig Gläsern, bekanntlich überwiegend aus dem Ausland.
Was macht ihr eigentlich so gegen Faulbrut.
Wabenhygiene sieht bei Kai gut aus.
Bienenherkünfte mit Hygiene und Anpaarung auf belegstellen mit Hygiene Herkünfte dind bei mir das wichtigste.
Danach wie Kai sagt, selbst klinisch schauen und beobachten?
Was kann man noch mehr tun sinnvollerweise?
Die Hygienezucht bringt etwas.
Wenn die AFB da ist, ist sie halt da. Da können deine Waben drei Wochen oder dreißig Jahre alt sein. Vorbeugen tut das nicht.
Bauen lassen sollte man aber immer, das ist tatsächlich einer der wichtigsten Entgiftungsmechanismen für die Bienen, da es Umsatz erzeugt.
Das schauen nach Auffälligkeiten sollte Standard sein und bei Käufe auf Gesundheitszeugnise bestehen und andere Imker in der Nähe auch zu diesen Anhalten (aber nicht den Moralapostel spielen) auch wenn sie nicht Wandern.
Ich mache jedes Jahr mit mindesten 2/3 der Völker (und alle Ableger) Futterkranzprobe.
Das ist zwar noch lange keine Garantie aber verschafft "etwas" Sicherheit.
Übrigens war bei mir vor 2(?) jahren ebenfalls ein Ausbruch auf einem Nachbarstand (Ca 500m)
bei mir war die amtliche Probe trotzdem "0" -->man kann also auch Glück haben! Nur Mut!!!
Ärgerlich ist eigentlich nur das Zucht und Wandern in dem Jahr erledigt ist.
VG
Martin
...Übrigens war bei mir vor 2(?) jahren ebenfalls ein Ausbruch auf einem Nachbarstand (Ca 500m)
bei mir war die amtliche Probe trotzdem "0" -->man kann also auch Glück haben! Nur Mut!!!...
VG
Martin
Danke, Stormarner , das macht Mut.
LG
Kai
...Danach wie Kai sagt, selbst klinisch schauen und beobachten?
Was kann man noch mehr tun sinnvollerweise?
Ich denke, ein wichtiges Instrument ist die Vermeidung von Räuberei. Vermutlich die größte Gefahr, wenn es um Faulbrut geht. Auch gebrauchte Beuten würde ich heute nicht mehr kaufen, ebenso Bienenvölker. Fremde Schwärme nehme ich nur noch unter Bauchschmerzen. Am liebsten gar nicht mehr.
LG
Kai
Moin Kai, ist das bei Schwärmen nicht fast so wie bei der
Sanierung? Da werden doch auch Kunstschwärme gebildet und 3 Tage? eigekerkert.
LG Dieter
Moin Kai, ist das bei Schwärmen nicht fast so wie bei der
Sanierung? Da werden doch auch Kunstschwärme gebildet und 3 Tage? eigekerkert.
LG Dieter
Hallo Dieter, ja, das wäre vernünftig, das so zu machen, wenn es schon ein Schwarm unbekannter Herkunft wird. Nur: wer ist so cool und zeitlich so flexibel, um das 15-minütige Zeitfenster zwischen Totenfall der ersten Bienen und Verrecken des gesamten Schwarmes abzupassen? Ich würde es kaum riskieren.
LG
Kai
Sanierung wird inzwischen zumeist im offenen Kunstschwarm gemacht, um eben dieses Problem nicht zu haben.
Gruß, Thorsten
Sanierung wird inzwischen zumeist im offenen Kunstschwarm gemacht, um eben dieses Problem nicht zu haben.
Gruß, Thorsten
Genau, und ich habe das Gefühl (auch aufgrund von Rückmeldungen aus der Imkerschaft), dass die Behörden und die Vereine die gesamte Problematik inzwischen recht locker sehen.
LG
Kai
Leider ist das ganze je nach Bundesland sehr unterschiedlich. In SH wird zwischen 3 Kategorien beim Befall unterschieden und dementsprechend die Maßnahmen vorgeschlagen bzw. angeordnet. Bei uns in NRW gibt es nur positiv/negativ. Ich habe die Ausführungsverordnung von SH jetzt nur überflogen, aber auch da steht drin das nach Möglichkeit vorzugsweise saniert werden soll. Was ich nicht sofort gefunden habe, ist die Vorgehensweise zur Probennahme. Das ist in NRW klarer definiert, entweder AmtsVet oder BSV. Alles recht unübersichtlich, wenn man bundesweit darüber diskutiert. In NRW gelten die Ausführungsbestimmungen nur noch bis Ende diesen Jahres, was dann kommt?
Gruß, Thorsten
...Was ich nicht sofort gefunden habe, ist die Vorgehensweise zur Probennahme. Das ist in NRW klarer definiert, entweder AmtsVet oder BSV. Alles recht unübersichtlich, ...
Jo, das ist dann der berühmte Flickenteppich. SH ist traditionell in allem deutlich "lockerer" als der Rest der Republik. Dies merkt man nicht nur bei Seuchen und Pandemien.
LG
Kai
Hallo
Kai,war vor 3-4 Jahren bei dir nicht auch recht nah ein Faulbrutfall, so kann ich mich hier im Forum gut erinnern?
Offenbar wurde da nicht der eigentliche Herd gefunden. Typisch davon ist, dass nach einer kurzen Zwischenzeit die Faulbrut im gleichen Gebiet wieder aufflammt. Die BSVs und engagierte Imker müssen deshalb das Gebiet ablaufen, denn durch den Bienenhaltungswahn in der Bevölkerung sind viele neue Stände in der letzten Zeit entstanden, die man noch nicht auf dem Schirm hat.
Gerade durch den wiederholten Fall sollte das Vet. Amt mal richtig nachschauen lassen.
Grüße
Hallo
Kai,war vor 3-4 Jahren bei dir nicht auch recht nah ein Faulbrutfall, so kann ich mich hier im Forum gut erinnern?....
Hallo, ja ganz genau. Das war 2018:
LG
Kai