Bayvarol Streifen und Ameisensäure - Varroabehandlung Sommer

Hallo Kai,
eine Frage zum Nassenheider prof.: hattest Du vor Verwendung diesmal die Dochte "kalibriert" ich hatte dazu mal was geposted, nachdem Du so schlechte Erfahrungen gemacht hattest.(Liebig-Verdunster in Mini Plus?)

Gruß, Thorsten

Wenn die Kö nicht gekillt wurde!

Wenn ich die Brut komplett entnehme und einschmelze, habe ich auch mit einem Schlag 80% der Milben vernichtet, ohne dabei die Königin in Gefahr zu bringen.

Und wenn ich die Brut vor dem Einschmelze zunächst einfrieren, ist das vermutlich sogar tierfreundlicher als ein langsames Verätzen.

Die sommerliche AS Behandlung ist nichts weiter wie eine chemische TBE.

Zitat von Postkugel

Wenn ich die Brut komplett entnehme und einschmelze, habe ich auch mit einem Schlag 80% der Milben vernichtet, ohne dabei die Königin in Gefahr zu bringen.

Und wenn ich die Brut vor dem Einschmelze zunächst einfrieren, ist das vermutlich sogar tierfreundlicher als ein langsames Verätzen.

Die sommerliche AS Behandlung ist nichts weiter wie eine chemische TBE.

Da muss ich etwas widersprechen. Bei mir wird beim Eisatz des Nasseheider Prov. mit großen Docht Zander Zweizarger Holzbeuten nicht die ganze Brut vernichtet geschätzt vielleicht 10%. Königinnen Verluste hatte ich noch nie.

Grüße Thomas

Tine (Kerstin Epping) von "Experiment Imkern" wirft noch ein anderes Argument gegen die Ameisensäure ein: Die Weisel geht davon aus der Brut!

Hallo Kai

Ja mit offenem Gitterboden allerdings mit Varroabrett etwas verschlossen aber nicht komplett dicht. Wie hoch die absolute Wirksamkeit ist kann ich nur spekulieren da ich keine Milben später zähle. Müsste ja nach einer Behandlung mit Perizin behandeln und dann schauen was noch fällt. Aber die Behandlung war bisher ausreichend um keinen Varroaschaden über den Winter zu bekommen.
Grüße Thomas

Hallo, wie lange nach dem Beenden der Bayvarolbehandlung gibt es eigentlich erhöhten Varroafall auf den Windeln?

Bei mir nach 3,5 Wochen immer noch mehr als 20 Milben pro Tag.

Moin, ich behandel zwar nicht mit Bayvarol aber bei mir sind in 3 Wochen bei den Völkern, bis auf 2 die 3 Milben hatten, 0 Milben gefallen.

LG

Dieter

Ich bin zwischenzeitlich ein absoluter Zählfan geworden. Es kann einen zwar auch verrückt machen. Gibt aber auch Sicherheit und Erfahrung. 20 30 finde ich vom Gefühl her viel ohne aktuelle Behandlung ksnn es aber nicht beurteilen.

Ich habe da mal eine Frage zu Bayvarol...

Gibt es hier eigentlich Bienentotenfall nach dem Einhängen? Oder merkt man es den Bienen sonst irgendwie an?

Und würden sich Bayvarol-Streifen auch für Apideas eignen, die man ggfs. überwintert?

(Ich habe noch ein Apidea auf 3 Apidea-Zargen und möchte es auch nicht "wegwerfen").

Bayvarol gilt ja allgemein als sehr verpönt unter den Imkern. Warum eigentlich?

Wenn ich mir anschaue was für ein Aufwand die Säure-Behandlung sein kann und wie einfach im Vergleich die Bayvarol Streifen sind bzw. zu sein scheinen, dann kommt mir schon der Gedanke warum ich mir das eigentlich antue. Streifen rein und fertig wäre einfacher...

Merci,

Alex

Bayvarol enthält Flumethrin. „Da weltweit über Resistenzen gegen Flumethrin berichtet wird, sollte der Behandlungserfolg kontrolliert und gegebenenfalls mit anderen Präparaten nachbehandelt werden. Wegen des hohen Resistenzrisikos und eventueller Rückstände in Wachs und Pollen ist Bayvarol^® nicht als Regelbehandlung zu empfehlen. Auch kann der Honig durch belastete Wachsreste kontaminiert werden.„

Fazit Finger weg es geht auch anders.

Grüße Thomas