Beiträge von HolgerE

    Nur so als Anhang zu meiner Antwort aus #2. Wenn man langesam aufhören möchte und nicht aus gesundheitlichen Gründen schlagartig aufhören muss:


    So wie Kai geschrieben langsamer Abbau der Völker. Dann im Verein oder einer Imkerschule vorsprechen. Vielleicht findet sich ja ein Patenschüler der sich aufbauen mag. Den nimmst du mit auf in deiner Betriebsweise. Bringst ihm/ihr alles bei was dein Wissen hergibt. Alles dann in weiser Vorausschau, alles abzugeben was du Hast. Völker, Material, Geräte gehen dann sanft über. Der Ansporn daran ist dann ein gewisses Glücksgefühl dabei, das Wissen weiterzugeben. Ich würde dies auch gerne machen falls ich mal genug Wissen besitze. Ich selbst hätte mir solch Vorgehen für meinen Einstieg gut vorstellen können. Als greiser Altimker mit Gehstock und Hut, kann man dann immer mal bei den Bienen vorbeischauen und in schöne Erinnerungen schwelgen. Die negativen Phasen werden im Alter ja gerne vergessen.

    Nichts mit Bienen scheint einfach zu sein. Bin erst im zweiten Jahr, doch die Arbeit wird mehr anstatt routinierter.

    Wenn es dir nur darum geht, einfach einen Schlussstrich zu machen, dann könnte es auch vor dem Winter losgehen. Du hast womöglich geerntet und hast den Honig in den Eimern. Dann, kurz nach evtl. Sommerbehandlung und einfüttern, an einen Anfänger "verschenken". Der Jungimker kann sich auf die nächste Saison freuen und vorbereiten und du hast den ganzen Winter über Zeit den Abschluss hinzubekommen und endlich nicht mehr an die Winterbehandlung und die kritische Phase der Auswinterung zu denken. Klingt erstmal dumm, nur sollte man auch so mal denken dürfen. Ich hätte mich jedenfalls darüber gefreut und du hättest dir ein neues langweiliges Hobby gesucht.;)

    Futterraum (als 1.HR DN-Flach) noch halbvoll. 2.HR 1,0 DN als Dickwaben zu 90% voll und die hälfte verdeckelt. 3.HR 1,0 DN wurde ausgebaut mit Nektarnestern ca. 10%. Beim Wetter bin ich voll bei euch. Nächstes Wetterloch erst wieder am 27.04. mit Schwarmwetter. Bis dahin = Zellen suchen und brechen wenn es das Wetter zulässt. Über Futter mache ich mir also eher wenig Sorgen. Tracht bis auf Kastanie und Löwenzahn alles schon durch. Robinie kommt langsam, Raps nicht im Flugradius.


    Gruß Holger

    Das ist ja gleich die große Keule.

    Was könnte den falsch laufen wenn es Hobbyimker nicht schaffen auf Rauch auch zu verzichten?

    Nun, bevor ich unnötig Bienen auffliegen lasse und dann auch noch unweigerlich quetsche, ist Rauch schon ein einsetzbares Mittel. Aggressivität lässt sich nunmal nicht von Heute als Morgen abändern. Der Daumen in der laufenden Saison fällt mir schon schwerer als zum Smoker zu greifen. Der Hobbyimker (ich) mit 2-5 Völker kann auch nicht auf bessere genetik zurückgreifen. Wenn dann noch das Arbeiten am Volk mit der aufschwirrenden Bienenmasse vorm Visier unmöglich wird??? Auch mit Allergie ist das Risiko eines Stiches wesentlich geringer. Auch mit Vollschutz gibts Restrisiko. Ich habe meine Genetik zum Herbst geändert und stelle Erfolg fest (bis aufs Schwärmen). Geht aber wie gesagt nicht so schnell wie gewollt.

    p.s. Nelkenöl hilft zwar gut, stinkt aber nachhaltig wie bolle und kann den Honig verfälschen wenn Kontakt war. An der Imkerjacke gehts aber wieder, solange nicht verflogen. Apfelessig hilft auch nur bedingt. Rauch ist erstmal unschlagbar mit Abzügen in der B-Note.

    Ich hab im Herbst die Königinnen getauscht. Mit Tendenz zur Resistenz. Die sind noch nicht zu 100 % durchlenzt, sind aber schon merklich ruhiger und bleiben auf der Wabe. Die mit den orangen Streifen sind am friedlichsten. Nachgezogen wird dann von der Sanftesten. Als Allergiker muss ich sowieso den Anzug überstreifen. Aber wenn die Torpedoangriffe ausbleiben ist schon viel gewonnen. Da brauchts auch den Smoker nicht mehr.

    Hallo, ich bin kein Profi aber würde mich von deiner Idee mit der Milchsäure verabschieden. Erntest du Honig mit ner schönen Portion Milchsäure drin? Wöchentlich alles auseinander zu reißen würde ich ebenfalls nicht machen. Wassersprüher hilft auch nur bedingt gegen stichige Bienen. Der Rauch ist möglichst auch zu reduzieren. Bei einem sanften und wabensteten Volk brauchst du fast nichts. Lappen mit minimalst Nelkenöl betropft aufs Volk legen und jeweils eine Gasse für die zu entnehmende Wabe freigeben. Wenn du ganz tolle Bienen hast, lass die Drohnen fliegen. Ansonsten (wohl eher häufiger) Drohnenbrut raus. Immer nur die hälfte und somit ständig Angebot für die Milbe zu haben.

    Es geht oft nur um die Gier nach Macht.

    Die Taten sind entscheidend!

    Macht ist auch ein hartes Wort. Im Allgemeinen würde ich Erhaltungstrieb sagen. Die Taten sind immer entscheidend. Nur wenn sie vorwiegend "Gutes" bezwecken wollen. "Gutes" aber nicht im Sinne des Egos/Betrachters, sondern im menschlichen Sinne. Dann ja!!!

    Fakten stehen derzeit sehr im Mitleid. Da sehe ich schon gerne von wem diese "Fakten" stammen. Fakt für mich ist - es ist mir schier egal was Böhmerman und der Imker vor und hinter dem Gericht veranstalten und klären. Es gibt viel wichtigere Kämpfe auf der Welt und in der Nachbarschaft, die der Aufmerksamkeit bedürfen.

    Segeberger würde ich auch nur zur Kontrolle reinschieben. Falls im Frühjahr die Brut schon voll im gang ist und gleichzeitig ein paar Tage Frost oder tiefe Temperaturen sind, kann man damit ein wenig unterstützen. Im Sommer ist bei meinen Segebergern immer Boden offen.

    Das ist auch keine Politik die du ansprichst, sondern ... linksgrüne Ideologen werden reicher und alle anderen ärmer. Wo kommt denn der Quatsch her. Wir sind auch keine Bauern, sondern höchstens Tierhalter. Und der Bauernverband schert sich einen Dreck um uns Imker und alle Landwirte unter 100 ha.

    Es geht in diesem Faden null um Bienen. Bringt keinen Imker weiter. Hetzt nur auf und ist haltlos. Stellt doch Imkerfragen, da kommt doch auch nichts rum. Im imkerforum nebenan wird bei Politik ganz schnell das Thema geschlossen.