Was ist die Buckfast-Biene?

  • Ob ich mir Chips hole?


    Ausserhalb des Schutzradius von Belegstellen zuechtet man? Genau, Landbienen.


    Und ob die nun gelb, grau oder rosarot sind, ist doch vollkommen egal. Wichtig sind doch deren praktische Eigenschaften. Das einzige, was in der Natur fortwaehrenden Bestand hat, ist die Veraenderung.


    Ich habe neben meinen Belegstellenvoelkern unten im Tal auch ein paar Landbienenvoelkern stehen, die zwar mal irgendwann aus meinen Buckies hervorgegangen sind, aber doch inzwischen deutlich "hybridisiert" wurden. Und was soll ich sagen? In Sachen Honigertrag, Volkststaerke, Sanftmut stehen die den "reinen edlen" in keinster Weise nach.


    Ich finde solcherart "Rassediskussionen" wenig zielfuehrend. Die Buckfastbiene ist im Grunde auch "nur" eine kontrollierte Landbiene. Man kann in der Landbienenzucht hervorragende Ergebniss erzielen. Man muss aber auch zuechten, sprich selektieren. Das dauert dann zwar ohne Belegstelle etwas laenger, gelingt aber. Ein Punkt, bei dem ich uebigens mit der Pia Aumeier ubereinstimme. Dafuer hat man kaum Probleme mit Inzucht, die zwar Eigenschaften festigt, jedoch den Voelkern massiv Lebenskraft kostet.


    Daher mein Appell: Habt Mut zur guten Landbiene und nutzt die Moeglichkeiten der Basiszucht.

  • Leider habe ich keine Ahnung wie viel da wer und wo von welcher Art an Belegstellen hat. Wenn du willst, dass ich dir auf diese Frage eine Antwort gebe, dann musst du konkreter werden und das meine ich überhaupt nicht böse.

    Das kann ich schon werden. Es gibt 27 staatlich anerkannte und ?? private Carnica-Belegstellen, 5 private Buckfast-Belegstellen und 1 private Belegstelle für Dunkle. Und das in einem Gebiet, in dem einst ausschließlich die Dunkle heimisch war.

    Das verstehe ich jetzt gar nicht! Was hat ein Rassehund und ein Mischlingshund mit deiner Fahrt zu irgendeiner Belegstelle zu tun?

    Alles gut :) Ich hab's nicht so mit Reinzucht, wollte ich damit ausdrücken. Ich finde genetische Vielfalt toll. Nichtsdestotrotz werde ich am Wochenende auf einer Belegstelle helfen und in Zukunft Dunklen Bienen eine Herberge geben (und vielleicht auch züchten, wenn ich mich nicht zu sehr stelle :) ) Das entspricht so gar nicht meiner Art, sehe ich hier aber als notwendig an.

    Genau dieser Vergleich mit Mischlingssäugetieren hinkt nämlich gewaltig. Bei Hunden lässt sich eine Durchkreuzung vermeiden bzw kontrollieren, bei Bienen nicht.

    Das ist mir bekannt.


    Ist der Schaden mal angerichtet (und ja, das ist ein Schaden!), so lässt er sich nicht mehr Rückgängig machen.

    Da hoffe ich noch anders, in Deutschland, im Fall der Dunklen. Der Schaden ist immens, der dort durch die Carnica-Befürworter entstanden ist. Aber vielleicht gibt es ja doch eine Chance.


    Das Problem, das viele nicht wahrhaben möchten ist, dass man hier die Entscheidung nicht nur für sich alleine trifft, sondern für alle Imker in einem gewissen Umkreis! Und das hat mit Toleranz sicher absolut nichts zu tun!

    Richtig. Findest Du nun die Carnica-Züchter in Bayern, wo die Dunkle die heimische Biene ist, tolerant?

  • Ob ich mir Chips hole?

    Wenn's Dein Gewicht hergibt :D

    Ausserhalb des Schutzradius von Belegstellen zuechtet man? Genau, Landbienen.

    Wenn man standbegatten lässt. Nicht, wenn man die Madames auf die Belegstellen fährt.

    Daher mein Appell: Habt Mut zur guten Landbiene und nutzt die Moeglichkeiten der Basiszucht.

    Kein Problem, solange eine gewisse Balance erhalten bleibt. Bei den Dunklen hab ich grad keine andere Chance, da muss erst mal wieder ein gewisser Bestand aufgebaut werden.

  • In Deutschland kenne ich mich nicht aus, wenn das tatsächlich mal Hoheitsgebiet der Dunklen war, dann ist das doch das gleiche, wie es bei uns jetzt mit den Buckfast abläuft. Ein Unrecht legitimiert doch nicht ein anderes.

    Wäre es die Dunkle gewesen, die das Carnica Gebiet "verseucht" hat, hätte es mir genau so wenig gefallen.

    Wenn die Natur sich der Natur wegen einmischt und bei uns die Ligustica wegen der wärmeren Temperaturen "freiwillig" hier her wandert, dann ist das eben so.

    Wenn der Mensch aus Profitgründen (eine andere Legitimation hat für mich die Buckfast nicht) oder aus persönlichen Gründen (die Dunkle möchte ich mal ausprobieren) der Natur nachhilft, dann finde ich das weniger ok.

    Deshalb habe ich oben auch geschrieben "etwas anderes als die carnica würde ich nie nehmen, wäre das Gebiet nicht eh schon versaut".

    Mir geht es also nicht um die Buckfast per se, sondern um den sorglosen Umgang im allgemeinen. Und den kann man bei den Buckfasthaltern in unserer Gegend nicht wegdiskutieren. Sie haben ohne Rücksicht auf andere ihren Willen durchgesetzt und damit irreparable Schäden angerichtet. Also nix mit Toleranz, sondern purer Egoismus.

  • Ob ich mir Chips hole?


    Ausserhalb des Schutzradius von Belegstellen zuechtet man? Genau, Landbienen.

    Hallo,


    also … außerhalb von Belegstellen züchtet man eigentlich gar nicht, denn Zucht setzt immer die Kenntnis der Mutter- und Vatertiere voraus. Und letztere sind bei Standbegattung unbekannt, jedenfalls was das Einzeltier angeht, und in einem gemischterbigen Bestrand auch, was die ökologische Herkunft angeht.


    Von daher kann man bei Landbienen nicht von Zucht und auch nicht von Zuchtfortschritt sprechen. Man kann aber die Ergebnisse der Reinzucht nutzen, indem man von ihr nachzieht.


    Wie gesagt, alles Theorie. Die Carnica-Züchter träumten nach Ausrottung der Dunklen Biene von einem bundesweiten Reinzuchtgebiet. Das wurde örtlich tatsächlich auch vielfach erreicht. Es gab / gibt somit Gegenden, wo man durchaus eine Carnicakönigin reinerbig begatten lassen kann.


    Diese Zeiten werden zunehmend schwieriger. Wie in vielen anderen westlichen, vor allem angelsächsischen, Ländern geht der Trend hin zu einer


    mischerbigen Einheitsbiene.


    Ein Einheits-Mix also aus Carnica, Ligustica, Anatolica und anderen Einflüssen. Auch in Deutschland. Das hat mit Multikulti nicht viel zu tun, sondern mit der Durchmischung aller Elemente bis hin zur Unkenntlichkeit der einzelnen Kulturen. Es ist somit quasi das Gegenteil von Vielfalt.


    LG

    Kai

  • In Deutschland kenne ich mich nicht aus, wenn das tatsächlich mal Hoheitsgebiet der Dunklen war, dann ist das doch das gleiche, wie es bei uns jetzt mit den Buckfast abläuft.

    Richtig.


    Ein Unrecht legitimiert doch nicht ein anderes.

    Auch richtig.


    Insofern würde ich Dich doch bitten, in Deiner Wortwahl sorgfältiger zu sein. "Versaut" beinhaltet eine eindeutig negativ konnotierte Wertung und ist für mich weniger ein Zeichen von Toleranz.

    Wenn der Mensch aus Profitgründen (eine andere Legitimation hat für mich die Buckfast nicht)

    Sehe ich anders.

    Sie haben ohne Rücksicht auf andere ihren Willen durchgesetzt und damit irreparable Schäden angerichtet. Also nix mit Toleranz, sondern purer Egoismus.

    Ja. Wie bei den Carnica-Einführern hier.


    außerhalb von Belegstellen züchtet man eigentlich gar nicht, denn Zucht setzt immer die Kenntnis der Mutter- und Vatertiere voraus.

    Ich dachte, Selektion wäre auch schon Zucht?

    Ein Einheits-Mix also aus Carnica, Ligustica, Anatolica und anderen Einflüssen.

    Tja, das war/ist halt das Malheur. Nichts ist so beständig wie Veränderung, das ist mir schon klar. Nur manchmal könnte sich der Mensch einfach ein bisschen mehr zurückhalten, finde ich.

  • Hallo

    ganz Dt. war von der "Dunklen"besiedelt.

    Toleranz bei den Buckfasterln??? Wenns um sie selbst geht, dann ziehen sie das in ihrem Sinn durch d.h.sie machen ihr "Laden" auf (vielleicht gibt es Ausnahmen). Aber wie sie sich vor ca. 5 Jahren im Risstal verhalten haben, war nicht in Ordnung. Der Belegstand für die Dunkle war vorher da und als erster seit jahrzehnten sehr wichtig. Und ich weiß von anderen Gegenden, dass Buckfastler bis an die Grenze von geschützten Belegstände mit grösseren Völkerzahlen herangehen. Es ist ja auch immer zu lesen in der Buckfastliteratur, dass die Buckfastdrohnen die Besten sind, kein Drohnenschneiden deshalb durchgeführt werden soll und generell die Bienengenetik in der Umgebung dadurch verbessert wird (welch ein Zynismus).

    Für die Bienenwissenachaft sind unvermischte Bienenherkünfte wichtig, um z.B die genetische Marker für Varroatoleranz erforschen zu können.

    Im Gebrauch sind vermischte Völker meist leistungsfähiger durch Heteosiseffekt (der aber auch negativ sein kann). Echten Zuchtfortschritt kann man nur mit reinen Unterarten erreichen. Wenn es keine solche Unterarten der Bienen mehr gibt,, können sie auch keine Unterarten in den "Buckfaststamm" mehr einverleiben. Der Zuchtfortschritt wird dann auch für sie unberechenbar.

    Durch die Paarung in der Luft, oft viele Kilometer weit weg, hilft es auch nicht, dass der Buckfaststamm erbfest sein soll, was ich bezweifle. Auch bei anderen Nutztieren wurden ja auch nach dem gleichen Schema eine Rassenzucht durchgeführt, da werden immer wieder Individuen "aussortiert", was nicht dem "Rassestandard entspricht.


    Grüsse

    PS. Monika am Samstag im Karwendel bin ich auch wieder da, muss ich nach meinen Drohnenvölker und Königinnen schauen nach tagelangem Regen....

  • Insofern würde ich Dich doch bitten, in Deiner Wortwahl sorgfältiger zu sein. "Versaut" beinhaltet eine eindeutig negativ konnotierte Wertung und ist für mich weniger ein Zeichen von Toleranz.

    Klar ist das negativ behaftet, soll es ja auch sein. Ich bin auch nicht tolerant gegenüber solchen Verhaltensweisen, habe ich nie behauptet. Das Wort Toleranz hat jemand anderes auf den Tisch gelegt.

  • es gibt nicht DIE Buckfast Biene. Jede gezielte Kombinationszucht nach den Richtlinien der Zucht von Bruder Adam ist eine Buckfast, ob hell oder dunkel ist unerheblich, da ausschließlich die Leistung der Biene ausschlaggebend ist.

  • badenimker

    Bin am 20.06. auch wieder im Karwendel. (Buckfast Belegstelle) 50 Königinnen abholen. Ja, die Welt ist klein... 😂

    Ja, das Thema kann man tot diskutieren. Bzw wurde es eh schon überall. Ich kann nur jedem raten, der schlecht über die Buckfast redet, sich "wirklich" mal über deren Zuchtmethoden und Bruder Adam schlau zu machen. Da würde es für viele einen Aha-Effekt geben. Aber ja, natürlich stimmt es, reine Arten müssen natürlich erhalten werden!! Es geht sicher. Es ist wie alles ein "geben und nehmen". Man muss Kompromisse eingehen und Kooperation ist gefragt. Daran scheitert es meistens...


    Gruß

  • Schöne Gedanken, da bin ich voll bei dir. Aber Kompromisse zur falschen Zeit sind keine. Wie soll so ein Kompromiss aussehen? Ein Buckfast Volk unter 1000 Carnica Völkern reicht für eine Hybridisierung. Kompromisse führen hier also nicht ans Ziel nur Urteile wie in Kärnten können hier Abhilfe schaffen und dieses Urteil war alles andere als ein Kompromiss.

    Wie gesagt ich verurteile weder die Buckfast, noch deren Halter, ich verurteile aber sehr wohl, wenn jemand einem anderen seinen Willen aufzwingen möchte. Nichts anderes macht ein Imker, der in ein Carnica Gebiet andere Bienen als A. M. C bringt.

  • Willen aufzwingen wäre auch jemand vor zu schreiben welche Rasse er halten darf... :/ Mit Kompromissen meine ich zB, Einrichtung, Abstand, Absprache was Belegstellen angeht, unter anderem. Bei 70 bis 80 ‰ Prozent Carni Belegstellen in Bayern könnten sie zB 3-4 an die Dunkle abtreten, mit angemessenen Radius. Klar, wer betreibt die usw, die Lobby ist zu schwach. Das möchte ich gar nicht zur Diskussion stellen. Aber von sich aus da Unterstützung anbieten etc oder das zur Sprache bringen... Das würde einem etablierten Verband nie einfallen. Jeder macht egoistisch sein Ding. Klar, schöne, idealistische, träumerische Gedanken... Es könnte alles so einfach sein. Ist es aber nicht.


    Gruß

  • Willen aufzwingen wäre auch jemand vor zu schreiben welche Rasse er halten darf... :/

    Da gebe ich dir recht, aber in gewissem Maße muss das bei Bienen so sein, das liegt einfach an der Art, wie sie sich vermehren. Würde man jeden machen lassen wie er will, so gäbe es keine Carnica, Buckfast, Ligustica etc. mehr. Ich zum Beispiel habe riesen Glück gehabt, dass ich knapp außerhalb der Belegstelle bin und so meine Bienen nicht wegräumen oder umweiseln musste.

    Klar, das ist auch bei Carnica Belegstellen so, aber damit möchte ich nur zeigen, dass es ohne gewissen "Zwang" nicht funktioniert.

    Was treibt einen dazu mit Gewalt seinen Willen durchzusetzen und damit vielen anderen in die Suppe zu spucken? Welche Gründe gibt es die Buckfast in ein Carnicagebiet zu bringen, außer den Profit? Es wird schon seinen Grund haben, warum die Buckfast hauptsächlich von Erwerbsimkern vorangetrieben wurde.


    Hier mal etwas Lesestoff:

    https://www.google.com/amp/s/amp.krone.at/1801692


    Eigentlich unglaublich. Hier wird bewusst gegen ein Gesetz verstoßen und was passiert? Man ändert das Gesetz. Ziemlich dreist und nicht ganz nachvollziehbar für mich.

  • Wenn ich jetzt nen aggressiven (Buckfast) Vorstoß machen würde, würde ich sagen: Ich kann die Berufsimker verstehen :lol:

    Ne, Schmarn.

    Ja, so ein Vorgehen ist natürlich nicht korrekt. Aber keine Seite ist da besser als die andre... Wie ich schon sagte, jeder kocht sein eigenes Süppchen.

    Ich nehm da keinen raus. Jeder will seine Interessen durchsetzen.


    Gruß

  • Aber keine Seite ist da besser als die andre...

    Tut mir leid, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Die eine ist einfach aufgetaucht und hat so lange gegen das Gesetz verstoßen, bis dieses geändert wurde, die andere Seite ist seit Jahrhunderten dort vertreten und hat das Gesetz auf ihrer Seite. Was also haben die Carnica Imker in diesem Fall falsch gemacht, das würde mich jetzt wirklich interessieren. Und die Steiermark ist sicher keine Ausnahme in Österreich. In Kärnten hat man das gleiche versucht.

  • Tut mir leid, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Die eine ist einfach aufgetaucht und hat so lange gegen das Gesetz verstoßen, bis dieses geändert wurde, die andere Seite ist seit Jahrhunderten dort vertreten und hat das Gesetz auf ihrer Seite. Was also haben die Carnica Imker in diesem Fall falsch gemacht, das würde mich jetzt wirklich interessieren. Und die Steiermark ist sicher keine Ausnahme in Österreich. In Kärnten hat man das gleiche versucht.

    Muss dir nicht leid tun. Hast mich falsch verstanden. Es liegt nicht an den Bienen, Gesetze etc. Ich meinte grundsätzlich die Art wie Menschen handeln und die Dinge gehandhabt werden. Hätte, wäre, wenn... Wenns die Buckfastimker nicht wären, wäre es jemand anderes oder eben in DE die Carnicaimker.


    Gruß

  • Toleranz bei den Buckfasterln???

    Hm, so viele kenn ich nicht, ich dacht eigentlich, normalerweise schon.

    Aber wie sie sich vor ca. 5 Jahren im Risstal verhalten haben, war nicht in Ordnung.

    Das allerdings fand ich auch nicht ok. Die waren damals doch noch besser dran als die Dunkle.


    Es ist ja auch immer zu lesen in der Buckfastliteratur, dass die Buckfastdrohnen die Besten sind, kein Drohnenschneiden deshalb durchgeführt werden soll und generell die Bienengenetik in der Umgebung dadurch verbessert wird (welch ein Zynismus).

    Hab ich das nicht anderswo auch schon gelesen? :/:lol:

    PS. Monika am Samstag im Karwendel bin ich auch wieder da, muss ich nach meinen Drohnenvölker und Königinnen schauen nach tagelangem Regen....

    Ah, ja, kann es sein, das wir heut auf Dich umsonst gewartet haben? ;)

    Klar ist das negativ behaftet, soll es ja auch sein.

    Oi.

    Oioi. Jetzt werd's sehr eng

    Welche Gründe gibt es die Buckfast in ein Carnicagebiet zu bringen, außer den Profit?

    Welche Gründe gab es, mit der Carnica die Dunkle komplett zu verdrängen?


    Ich habe selten so viele intolerante, arrogante Rassisten gesehen wie bei den Carnicaimkern im Netz. Im realen Leben schaut es der Göttin sei Dank besser aus.


    Dass die kompletten bayerischen Gebirgszüge bis auf ein kleines gallisches Dorf, äh, ein Tal, das sich noch dazu Buckfast und Dunkle teilen müssen(!) vollgepflastert ist mit Carnica-Belegstellen, finde ich nicht in Ordnung.


    Dass eine Biene irgendwo ohne Schutzstatus rein erhalten bleibt, kann ich mir kaum vorstellen. Ich denke mal, überall, wo Bienen relativ leicht hinkommen, wird man mit Mischungen leben müssen, ob einem das nun passt oder nicht. Und ehrlich, die Rasse ist mir da komplett egal. Ich schlage jeden Tag drei Kreuze, dass die Imker hier in der Gegend anscheinend auch Wert auf Sanftmut und Schwarmträgheit legen. Das ist mir persönlich um Klassen mehr wert als irgend eine Farbe (wobei die Dunklen Drohnen ja wirklich super hübsch sind ;))

  • Ich kann nur sagen, lasst doch jeden mit der Rasse imkern die er mag. Wer reinzucht will, soll reinzucht kaufen und keine standbegattung machen. So einfach ist das. Im übrigen wurde mit der Carnica die dunkle verdrängt. Die carnica imker si d also auch nicht besser.

  • Welche Gründe gab es, mit der Carnica die Dunkle komplett zu verdrängen?


    Dass die kompletten bayerischen Gebirgszüge bis auf ein kleines gallisches Dorf, äh, ein Tal, das sich noch dazu Buckfast und Dunkle teilen müssen(!) vollgepflastert ist mit Carnica-Belegstellen, finde ich nicht in Ordnung.

    Nochmal meine Frage: Legitimiert ein Unrecht ein anderes?

    Ich kann nur sagen, lasst doch jeden mit der Rasse imkern die er mag. Wer reinzucht will, soll reinzucht kaufen und keine standbegattung machen. So einfach ist das. Im übrigen wurde mit der Carnica die dunkle verdrängt. Die carnica imker si d also auch nicht besser.

    Die selbe Frage geht an dich. Legitimiert ein Unrecht ein anderes? Aber wenn es für dich so einfach ist...

    Wir beginnen uns jetzt im Kreis zu drehen und es kommen die üblichen Wiederholungen, wenn einer Seite echte Argumente fehlen. Ich denke jeder hat da seinen eigenen Standpunkt und wer hier wirklich alle Beiträge gelesen hat, der kommt zu seinem eigenen Schluss.

    Ich habe selten so viele intolerante, arrogante Rassisten gesehen wie bei den Carnicaimkern im Netz. Im realen Leben schaut es der Göttin sei Dank besser aus.

    Dafür, dass du dich an dem Wort "versaut" stößt , kannst du aber ganz schön austeilen.

    Ich bin weder Rassist noch intolerant. Ich glaube ich habe meinen Standpunkt gut argumentiert und wer so auf Toleranz pocht wie du, der sollte ihn mit etwas gutem Willen auch nachvollziehen können.

    Bisher war die Diskussion für mich ok, jetzt ist es keine Diskussion mehr sondern eine Endlosschleife und es beginnt langsam mit den Beleidigungen. Ich klinke mich somit hier aus.