Je mehr Stiche, desto besser

  • Leute, werft die Schutzkleidung weg und laßt Euch möglichst oft stechen, denn das fördert die Immunisierung auch in bezug auf eine mögliche Bienengiftallergie: https://www.tt.com/artikel/170…er-hobby-imker-gefaehrdet


    (Kleiner Scherz)


    Daß die Reaktion (Schwellung, Juckreiz) mit zunehmender Sticheanzahl immer mehr nachläßt, ist uns allen aus eigener Erfahrung sicher bekannt; daß aber auch die Wahrscheinlichkeit, allergisch zu reagieren, immer mehr nachläßt (wenn es denn stimmt), wußte ich so noch nicht. Andererseits stieg Dirk Unger erst nach Jahren auch deshalb aus, weil er zunehmend allergisch wurde/reagierte.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • So über den Tag verteilt ein paar Stiche gibts immer. Die fallen nicht auf.


    Aber zieht keine ganz neuen Sportsocken eines sehr bekannten deutschen Herstellers mit A...s nicht an. Die sind offenbar mit irgend etwas getränkt oder behandelt oder sonst was. So was mögen sie gar nicht. Das gab bei mir mindestens 100 Stiche und einen Pelz von Bienen auf diesen Socken mit drei Streifen. Jupp! So was brennt für fünf Stunden auf der Haut!!


    Gegen Covid 19 solls ja helfen

  • Kann da nur aus eigener Erfahrung schreiben:


    Habe nach nur 5 Stichen über eine Saison verteilt eine veritable Allergie entwickelt.


    Von daher bitte Vorsicht mit solchen Ratschlägen.


    Gruß, Thorsten

  • Gerade mal den Bericht durchgelesen.

    Die Meinungen der Befragten gehen doch weit auseinander und die Faktenlage ist dünn.

    Die erhöhte Stichzahl trägt sicherlich zu einer Immunisierung bei, aber komm da erst mal hin wenn du schon nach einem umkippst...



    Gruß, Thorsten

  • Ich kenne Imker, die haben sich hyperimmunisieren lassen.

    Das geht zwei Jahre konstant.


    Beim Imkern bleiben die Stiche im Winter zumindest aus, im Sommer, je nachdem und Sanftmut.


    Ich selbst nehme nie Schutzkleidung, aber auch noch nie ein Problem gehabt. Aber Immunisieren ist unregelmäßiges Stechenlassen sicher nicht und eine Allergie ist wieder etwas anderes.


    Für mich persönlich wäre mit Schutzkleidung sowohl das imkern als auch der Spaß vorbei. Schwitzen und schlechter sehen ist nichts für mich.

  • Hallo,

    bitte nicht Hypo- mit Hypersensibilisierung verwechseln. Mit der HYPOsensibilisierung mache ich gerade selbst gute Erfahrungen gegen eine Bienengiftallergie.

    Grüße

  • Von daher bitte Vorsicht mit solchen Ratschlägen.

    War doch nur ein Scherz. Ich gehöre ohnehin eher zu den "Angsthasen" und zögere kaum, zur beschleierten Imkerjacke zu greifen, wenn sich dicke Luft auch nur andeutet.

    Ich selbst nehme nie Schutzkleidung, aber auch noch nie ein Problem gehabt.

    Nun, irgendwann trifft man auf ein Volk, das sich auch mit massiv(st)em Raucheinsatz nicht ausreichend zurückdrängen läßt.

    Für mich persönlich wäre mit Schutzkleidung sowohl das imkern als auch der Spaß vorbei. Schwitzen und schlechter sehen ist nichts für mich.

    Oder nach mehreren Stichen. Alles eine Nachteilsabwägung.


    Es gibt ja stichallergische Imker. Nach meiner Erfahrung ist es allerdings praktisch unmöglich, auch mit Vollschutz völlig ohne Stiche auzukommen, sogar durch einen Lederhandschuh spürte ich mal einen. Also "Notfallset" immer "am Mann"?!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ich glaube ein Handschuh in den schon oft genug gestochen wurde zieht die Stiche auch regelrecht an. Da hängt soviel Gift und Duft darin., dass es auch zum stechen reizt.

    Jeder sollte einfach so imkern, wie er sich wohl fühlt und glaubt dass es seiner Gesundheit gut tut.


    Für mich ist es das imkern ohne Schleier und Handschuh. Das hilft zu einem ruhigen besonnenen Arbeiten und der nötigen Ruhe und Ausgeglichenheit und ein gelegentlicher Stich in Hand und Arm halte ich eher für mich als gesund als schädlich, aber wie gesagt ich habe keinerlei Allergie und dieses Arbeiten vor gut 35 Jahren übernommen, als die Bienen noch ganz anders waren.

  • Jo, Notfallset immer am Mann...
    Nutze zur Zeit "Winterbauhandschuhe", da kam bis jetzt nix durch. Bin zudem auch Freund der Wabenzange. Die Handschuhe werden nach jedem Volk getauscht und nach getaner Arbeit in Essigwasser ausgewaschen.

    Hyposensibilisierung ist auch noch fällig, Termin war jedoch wegen Corona in der Klinik meines Vertrauens bisher schwierig.


    Gruß, Thorsten

  • Es gibt zwei Seiten, bei "nervösen" Völkern arbeite ich in Montur entspannter. Vertrage die Stiche auch nicht so gut. Aber bei 30 Grad im Schatten ist das Arbeiten im Shirt, an ruhigen Völkern schon sehr angenehm. Deshalb werde ich gewisse Bestände ausdünnen... :/

    Die Stiche wurden über die Jahre auch etwas "verträglicher".


    Gruß

  • Socj

    Es gibt zwei Seiten, bei "nervösen" Völkern arbeite ich in Montur entspannter. Vertrage die Stiche auch nicht so gut. Aber bei 30 Grad im Schatten ist das Arbeiten im Shirt, an ruhigen Völkern schon sehr angenehm. Deshalb werde ich gewisse Bestände ausdünnen... :/

    Die Stiche wurden über die Jahre auch etwas "verträglicher".


    Gruß

    das ausdünnen ist genau der richtige Weg. Wer sich bei schlechtem Wetter oder wenn es schnell gehen muss schützt ist ja absolut ok.


    Ich persönlich genieße es langsam und in absoluter Ruhe und Entspannung zu arbeiten, weil mir diese Grundhaltung auch gut tut.


    Noch dazu kommt, dass ich einige meiner Völker in einem absoluten Wohngebiet habe und hier Schutzkleidung für die Nachbarn sehr negativ wäre, aus meiner Sicht.


    LG