Noch eine Ergänzung: Der verantwortungsvolle Kai nennt immer wieder seine Fürsorglichkeit, die Futterreserven der Mini-Plus-Völker zu überwachen und ggf. zuzufüttern.
Mich würde so etwas stören. Ich möchte möglichst den Kopf freihaben und mich nicht ständig (um irgendetwas) kümmern müssen. Deshalb füttere ich im Spätsommer "satt" ein, allerdings schon etwas spartanischer und knausriger als früher. Wird die Zuckerplempe nicht mehr zügig abgenommen, beginnt gar der wilde Wabenbau mit Einlagerung derselben, ist Schluß mit dem Festmahle, mit der Völlerei. Und das ganze mit großen Brutraumzargen. Ich habe mich noch nie ernsthaft darum gekümmert, ob die Bienen noch genug Futterreserven haben, und mir ist - nach meiner Wahrnehmung, ich kenne die Symptome ja, aber nur angelesen und auf Bildern gesehen - noch nie ein Volk verhungert, gerade im Frühling nicht. Wenn schon, dann waren die Bienenvölker stets schon bei den ersten zarten Sonnenstrahlen im Spätwinter/Vorfrühling "über dem Jordan".