Kontrolle und Erweiterung der Bienen

    Mir tun die Ladies auch leid, aber was solls, das Wetter können wir nicht ändern.

    Leider fehlen mir die ausgebauten Waben sodass ich nur Mittelwände verwenden kann im heurigen Jahr.

    Wer jetzt ausgebaute Waben zur Hand hat, ist klar im Vorteil.

    Ausbauen und eintragen von Nektar ist eine Doppelbelastung für die Bienen.


    Nicht nur die Bienen tuen mir leid, sondern ich mir auch.

    Meine Hände und Füße sind eiskalt. Die Nase läuft.

    Die Bienen fliegen aber.

    Ich hatte einen Anruf. Es sind noch Sachen aus einer Imkereiauflösung gefunden worden.


    Der Kofferraum ist wieder voll.

    Muss jetzt wieder raus.

    Die Völker haben sich die letzte Woche gut entwickelt, heute haben sich viele Jungbienen eingeflogen. Nächste Woche, Mittwoch oder Donnerstag, werde ich bei den stärksten Völkern die Honigräume aufsetzen. Die Kirsche steht in den Startlöchern.

    Ich warte auch noch bis nächste Woche denn da sind Temperaturenum die 14 Grad gemeldet und da kann man dann die Arbeiten durchführen. Naja, dann müssen sie heuer einfach durch und beides erledigen - bauen und eintragen. Es ist halt so.

    Kurzes Öffnen, um die Honigräume aufzusetzen, sollte recht unproblematisch sein, auch bei 8-10°C. Es ist ja nur kurz und sorgt nicht für gesteigerte Unruhe.

    Zitat von Kai

    Geht es Euch auch so? Mir tun die Bienen etwas leid.

    Nein.


    Zum einen gibt es doch Flugverkehr, wenn auch nur moderat, zum anderen halte ich Bienen für lebenstüchtig genug, mit einem (bislang) recht kühlen Frühling fertigzuwerden. Genau deshalb betreiben sie ja Nahrungsbevorratung.


    Der Aufenthalt im Bienenstock ist für Bienen auch keine Qual, sondern deren Kuschelung im Heim.


    Die Honigbienen - oder eher deren Vorgänger bzw. Frühformen - überstanden sogar die letzte Klimakatastrophe inkl. Massenaussterben nach dem Yucatan-Meteoriteneinschlag, womit das Erdmittelalter, konkret seine letzte Phase, die Kreidezeit, endete und die Neuzeit mit dem (Alt-)Tertiär begann. Unsere Vorgänger, damals auch schon Warmblüter und Milchsa(e)uger, überlebten übrigens auch.


    Vielmehr tun mir Bienen leid, wenn diese grob und nicht artgerecht behandelt werden, inkl. stechender Ameisensäuredämpfe. Auch das Auseinanderreißen der Brut, also das Ziehen der Brutwaben, zählt für mich genaugenommen schon dazu, weshalb ich das soweit wie möglich unterlasse.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Habe gerade bei einem Stand den zweiten Honigraum aufgesetzt.

    Ferner habe ich drei Völker von 11 er DNM Holzbeute auf Segeberger umgesetzt sowie ein Zandervolk kontrolliert.

    Bei den starken Völkern ist bereits ein Drohnenrahmen ausgebaut bzw geschlüpft. Das Futter war trotz Rapsblüte nur noch auf 1-2 Rähmchen reduziert. Kaum Pollen in den Völkern bei vollen Flugbetrieb. Heute hat sich wieder mal gezeigt, welche Vorteile die zwei Brutraummethode hat. Das Brutnest hat sich trotz der widrigen Umstände auf den unteren Brutraum ausgedehnt.

    Wenn jetzt der nächste Satz Bienen schlüpft, sind die zwei Zargen übervoll. Den Volkstand braucht man jetzt genau zur Rapsblüte.

    Fehlt die Bienenmasse, kann der Raps nicht mehr optimal genutzt werden.

    Wäre schon glücklich, wenn wir wenigstens gutes Flugwetter hätten, aber bei 6 Grad ist da nicht wirklich daran zu denken.

    Entweder morgen oder übermorgen kommen dann die Honigräume drauf. Da weder die Kirsche noch der Raps derzeit ans Blühen denk, bleibt den Ladies wenigstens der Ausbau des Honigraumes. Futterteig gabs dafür heute nochmals, falls es doch nicht wärmer werden soll bis Mittwoch.

    Bienen Ede Ich hab gerade nicht verstanden wo der Vorteil deiner Meinung nach von 2. Brutraum ist. Kannst du mir das nochmal erklären? Brut ist bei mir schon seit gut 2 Wochen bei meinen großen Rähmchen von oben bis unten, nicht alle 6 Rähmchen die zur verfügung stehen aber mindest 4. Wären ja auch bei mir dann weit über 50%, (Stand vor 2 Wochen) oder hab ich das falsch verstanden? Pollenwaben von letzten Jahr sind schon lange rausgeflogen.


    Zum Thema Bienen leid tun, warum sollten die uns Leid tun? Verstehe das echt nicht. Das ist seit langen mal wieder ein normaler April wie er früher gängig war. Den Bienen macht das überhaupt gar nichts. Ganz im Gegenteil, die bauen gerade alle fleißig die Honigräume aus, wo noch was zum bauen gibt. Überlege schon den zweiten Honigraum drauf zusetzten, dass die was zum Bauen haben weil soviel Bienen da sind. Nektar wird aber eher sehr wenig eingetragen. Der Eintrag reicht bei uns momentan nur soweit, dass kein "alt Futter" angetastet wird.


    Wenn bei uns jetzt das blühen voll losgeht, kann man mit super vollen Völkern alles mitnehmen was blüht und muss nicht schauen wegen schwachen Völkern. Schwache Völker hab ich heuer kein einziges, hätte die blühte wie sonst schon Anfang April losgelegt, wären da schon 2-3 Völker dabei gewesen die noch ein wenig schwach auf der Brust waren, jetzt sind diese auch kräftig genug.

    Lieber bei 14 Grad die Honigräume als wie derzeit bei 6 Grad.

    Dann können sie wenigstens bauen und dann bei höheren Temperaturen den Nektar eintragen.

    Es ist schon gut wenn man auf ausgebaute Rähmchen zurückgreifen kann, nur habe ich zur Zeit nicht diese Möglichkeit. Also muss ich auf andere Art schauen, dass die Ladies ihre Waben daher selber ausbauen müssen.

    Bei der Kälte ist eher einfüttern als das Aufsetzen der Honigräume durchzuführen, damit die Völker nicht verhungern.=O=O

    Völker waren wiedererwarten gut entwickelt trotz der Kälte. Habe gestern die ersten Honigräume aufgesetzt. Der Löwenzahn fängt langsam zu blühen an. Die Kirsche macht auch den anschein dass sie zum blühen kommt. Die Nächte sind noch kalt und die Tagestemperatur liegt bei mir in 800 Höhenmeter bei ca. 12 bis 14 Grad.

    Moin

    in meinen "Segebergern" sieht es gut aus

    überall wo ich reingeschaut habe waren dicke Futterkränze von der Weide und der Schlehe. Teilweise war das Einfütterungsgewicht wieder oder fast wieder erreicht.

    VG

    Martin

    Zitat von Stormarner

    Moin

    in meinen "Segebergern" sieht es gut aus

    überall wo ich reingeschaut habe waren dicke Futterkränze von der Weide und der Schlehe. Teilweise war das Einfütterungsgewicht wieder oder fast wieder erreicht.

    VG

    Martin

    Hallo Stormarner ,


    sieht bei mir genau so aus. Die letzten paar Tage haben ganz schön was gebracht. Viel Brut, viel Nektar und auch viel Drohnenbrut. :)


    LG

    Kai

    Einer meiner imkernden Kumpels schrieb mir gestern, daß seine Bienen seit ein paar Wochen in Brut sind und schon gut Honig holen. Der Löwenzahn bei mir vor der Haustür ist seit Tagen am blühen und wird gut beflogen von irgendwelchen Bienen und Hummeln.

    Der April war aber bisher kälter als üblich.


    Standort: Südheide.

    "Bienen erweitern?" Herzlich Willkommen zur Video-Premiere mit Chat: https://www.youtube.com/watch?v=KF0eBM6w3CI



    LG

    Kai