Wintertraube zu klein - Dunkle Biene

  • Servus liebe Imkerinnen und Imker,


    leider habe ich das Problem, dass ich nur noch ein Volk habe, welches aus meiner Sicht deutlich zu klein ist durch den Winter zu kommen.

    Anbei ein Foto mit der Wintertraube.

    Da die Temperaturen im Landkreis München demnächst auf bis zu -10 Grad, Nachts bis Anfang Januar fallen würden, denke ich das wäre das Ende.

    Ich sehe jetzt als einzige Möglichkeit das Volk in mein Gartenhaus zu verfrachten.

    Dort hätte es nämlich Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt, aber nicht deutlich darüber oder darunter.

    Da stellt sich mir dann die Frage zur ordentlichen Belüftung und Wasserzufuhr.


    Einfach abwarten und Tee trinken ist für mich keine Option, da ich sonst nächstes Jahr wieder bei Null anfangen würde.

    Heißt im Juli einen Kunstschwarm zur selben Zeit wie Königin auftreiben und dann direkt winterfertig machen…


    Vom persönlichen Verlust mal ganz zu schweigen.


    Ich bitte euch um Ratschlag.


    Viele Grüße


    Max

  • Volkswaben + links und rechts je eine ganze Futterwabe, gefolgt von je einem Wärmeschied + Gaze auflegen + gute bis sehr gute Wärmedämmung von oben + Wasser am/im Flugloch.

    Überlebenschance sehr gering, wenn noch Varroa oder Varroabehandlung dazu kommt noch geringer.

    Wie das mit Gaze und Isolierung gemeint ist kannst Du gerne in meinem Video Winteraufbau sehen.


  • Hallo Max,


    Das Thema ist durch. Ausser einer Winterbehandlung würde ich nichts mehr machen. Alles Andere ist nicht konstruktiv, sondern kontraproduktiv. Der beste Imker ist jetzt der, der auf seinen Händen sitzt .

    Ein Foto von oben sagt rein gar nichts aus. Ich habe genügend Völker, da würde man von oben nicht eine Biene sehen. Die sitzen ja unten und fressen sich nach oben.

    Sollte das Volk tatsächlich so schwach sein, ist die Chance sehr gering. Ich sehe jedenfalls genügend Futter.


    Viel Erfolg und nicht aufgeben.

  • Also viel Futter sehe ich jetzt nicht, aber zumindest ausreichend - besonders bei der Größe.

    Von einer Träufelbehandlung würde ich aber auf jeden Fall abraten. Gerade bei kleinen Völkern, die wirklich jede Biene benötigen, kann der Schaden am Ende größer sein als der Nutzen - und eine OX-Träufelung hat nun mal Nebenwirkungen.

  • Einfach abwarten und Tee trinken ist für mich keine Option, da ich sonst nächstes Jahr wieder bei Null anfangen würde.

    Das liest sich so, als sei das Dein einziges Volk.


    Sosehr die Bedenken nachvollziehbar, ja berechtigt sind, es hilft dennoch nichts: Das beste ist hier eben, nichts zu tun. Jede Störung zehrt nur zusätzlich an dem zu kleinen (?) Volk. Hoffen, Beten und Bangen sind das einzige, was jetzt noch zu tun ist, was man tun kann und sollte.


    Am besten im nächsten Jahre die Völkeranzahl soweit erhöhen, daß man nicht bei jedem einzelnen Volk tausend Angsttode stirbt, dann geht man entspannter in die Überwinterung und sehr wahrscheinlich auch in den Frühling (weil es dann noch Völker gibt, die überlebten und inzwischen reinigungsflogen).

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.


  • Hallo Max,


    Oben ist das starke Volk und unten ein schwaches. Den Unterschied erkennt man, wenn man mit einer LED zwischen den Wabengassen leuchtet. Man erkennt dann keinen Boden, wenn das Volk voll ist mit Bienen. Allerdings ziehen sich die Bienen in einer Wintertraube massiv zusammen. Den Unterschied erkennt man oft nur, wenn man Vergleichsvölker hat.

    So ist das mit dem imkern. Vieles kommt mit der Zeit an Erfahrung und trotzdem macht man nicht alles richtig.

  • Jetzt von diesem Völkchen die Finger zu lassen nach dem Motto "Ich schau nicht hin, dann wird schon nix passieren!" oder "Man macht zu dieser Zeit nix an den Völkern!" oder "Erfolgreiche Imker halten in dieser Zeit die Füße still!" halte ich für extrem naiv. Solche Sprüche kann nur jemand von sich geben der ausreichend viele Völker hat und dem es egal ist wenns eines der Völker eben nicht schafft. Is doch ganz normal im Winter bis zu 20% der Völker zu verlieren, oder?

    Ich imkere zwar erst seit ein paar Jahren aber mir ist NOCH NIE ein Volk vor oder nach dem Winter eingegangen, ich denke also ich weiß schon wovon ich rede. Daß dies nicht so bleiben wird befürchte ich jetzt schon. Ich werde wohl schon mit zunehmender Völkerzahl das eine oder andere Volk verlieren müssen, das hat bis dahin aber noch eine ganze Weile Zeit.

    Klar kann man sich die Frage stellen ob es bei diesem Volk überhaupt einen Wert hat zu helfen. Geholfen mit nix tun ist aber in keinem Fall. Wäre das mein einziges Volk dann würde ich ALLES

    dafür tun damit es eine Überlebenschance hat und sei diese auch noch so gering.

    Ok, das war jetzt vielleicht etwas unglücklich formuliert, denn ich tue bei allen meinen Völkern ALLES damit sie eine reelle Überlebenschance haben - das ganze Jahr über.


    Kurzer Nachtrag:

    Ich war heute bei meinen Völkern. Zwei muß ich jetzt schon nachfüttern, obwohl ich alle Völker auf etwa 20kg aufgefüttert hatte. Ich habe die Isolierung auf der Gaze kurz angehoben, gesehen daß zwei der Völker bereits mit einigen Bienen oben saßen und hab dann die Ellenbogenwaage eingesetzt. Dabei festgestellt daß die Beuten für Dezember zu leicht sind. Morgen bekommen die zwei Völker Futterteig aufgelegt.


    Was ich damit sagen will?

    Um diese Jahreszeit die Finger von den Völkern zu lassen führt gegebenenfalls zu toten Völkern im Frühjahr. Nur dumme, naive "Imker" schauen nicht nach ihren Völkern, nur weil das früher mal so war.

  • Ja Freizeitimker,

    Diese Leute kenne ich zu genüge, denen noch nie ein Volk eingegangen ist. Dabei bin ich Stolz das von 46 Völkern von einem Kollegen und mir ein einziges Volk es nicht geschafft hat. Genau dieses Volk war mir bekannt, da es kein Futter abgenommen hat.

    Ja, und im Frühjahr werden nochmal ein oder zwei Völker dazu kommen. Die Gründe warum sind auch mir nicht immer klar.

    Die 10%-20% Marke reisse ich schon seit Jahren nicht mehr, auch wenn mal so ein Jahr dazwischen war, wo es einen halben Bienenstand erwischt. Dennoch war ich immer in der Lage noch Bienen abzugeben.

    Solche Vorschläge wie die Bienen in einem Gewächshaus zu parken, zeugen von deutlicher Unkenntnis.

    Dr. Liebig und Aumeier haben zu solchen Dingen deutlich Bezug genommen. Damit jagt man die Bienen in den fast sicheren ......

    Den einzigen sinnvollen Ratschlag den man geben könnte, wäre das Volk mit einem Trennschied auf ein anderes Volk aufzusetzen.

    Das fällt hier aber aus. In meiner Imkerwachstumphase habe ich etliche dieser Völker durch den Winter gebracht. Im Frühjahr sassen dann teilweise nur noch ein Handteller voller Bienen in der Kiste. Die Chancen hierfür liegen aber je nach Winter bei 20-30%.

    Nur anhand dieser Fotos ist es unmöglich die tatsächliche Volksstärke zu ermitteln.

    Imkern heisst auch, sich manchmal mit dem Unvermeidlichen abzufinden.

    Auch halte ich persönlich es nicht für sinnvoll, in einem Forum mit vielen Anfängern eine Null Sterberate zu propagieren. Die Enttäuschung sitzt um so tiefer, wenn es dann daneben geht.

  • Vielen Dank euch für die Ratschläge.


    Da es ein Volk vor einem Monat mit der fast gleich großen Masse auch nicht geschafft hat, denke ich noch immer bei -10 Grad ist das Schicksal dann sicher besiegelt.


    Daher der Vorschlag die Beute in die Hütte zu verfrachten. Diese ist knapp 1-2 Grad kalt.

    Da hätte ich eine Wassertränke vor dem offenen Flugloch angebracht.

    Also die Bedingungen sind dann meines Erachtens bis auf die Temperatur nicht anders und wären für die Bienen stemmbar.

    Soweit die Überlegung…


    Da ich da keine Erfahrungen habe fällt es mir natürlich schwer dabei den Haken zu sehen.

    Die Meinung von Dr. Liebig und Aumeier ist mir bekannt, aber nicht der genaue Inhalt davon mit den dagegensprechenden Gründen.

    Solche Ideen wie „Ich stelle die in den 18 Grad warmen Keller“; „Verschließe alle Öffnungen“ sind mir ganz klar aus offensichtlichen Gründen nicht gekommen.


    Die Winterbehandlung habe ich schon, in einem schonenderen Verfahren als die Tröpfchenbehandlung , gestern durchgeführt.

    Da sollte es jedenfalls keine bösen Überraschungen mehr geben.


    Bei mehreren Völkern wäre ich da auch noch entspannter und würde keine Notlösungen erarbeiten.

    Naja, Erfahrungen und Lehren konnte ich aus meinen Fehlern wenigstens schon mal gewinnen…

  • Bienenfarmer

    Hast du da schon mal Temperaturmessungen in dem Oberenbrutraum gemacht mit und ohne deinen Schieden oder ist das von dir Vorgestellte einfach aus dem Bauchherraus.

    Was dabei meiner Meinung vergessen wird ist ja die unisolierte Vorder und Rückseite.

    Weiterhin müssten dann ja in Styroporbeuten ein noch besseres Ergebniss entstehen. Dies wurde ja von Liebig ausgiebig getestet mit dem Ergebnis bei ausreichend starken Völkern gibt es nahezu keine Unterschiede.


    Grüße Thomas

  • Zum Glück gibt es nunmehr den Bienenfarmer in diesem Forum, der allen "extrem naiven" Ratschlägen eine korrigierende Abfuhr erteilt.

    Oh-oh, da bin ich wohl jemandem empfindlich auf die Füße getreten. Wenn ich meinen Senf zu einem Thema gebe dann bewerte ich lediglich Aussagen, niemals aber die Person die solche Aussagen getroffen hat. Es ist in meinen Augen nunmal naiv und dumm zu sagen "Ein faustgroßer Bienenhaufen schafft den Winter schon alleine!" und "Besser ist es in diesem Fall einfach weg zu schauen!".


    Ja Freizeitimker,

    Diese Leute kenne ich zu genüge, denen noch nie ein Volk eingegangen ist.

    Soso, Du bezweifelst also meine Aussage? Das ist Dein gutes Recht. Meine Videos auf meinem Kanal beweisen aber daß Du Unrecht hast - und jetzt?


    Solche Vorschläge wie die Bienen in einem Gewächshaus zu parken, zeugen von deutlicher Unkenntnis.

    Dr. Liebig und Aumeier haben zu solchen Dingen deutlich Bezug genommen. Damit jagt man die Bienen in den fast sicheren ......

    Ich schätze Pia Aumeier und Gerhard Liebig sehr. Ihre Einschätzung zum Wärmeselbsterhalt eines Bienenvolkes bezieht sich aber NICHT auf ein so gut wie nicht mehr vorhandenes Volk. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen und das solltest Du besser unterlassen. Öffne Deinen Blickwinkel und erspare Dir Vorschläge wie "Den einzigen sinnvollen Ratschlag den man geben könnte, wäre das Volk mit einem Trennschied auf ein anderes Volk aufzusetzen." Solcher Bullshit ist unnötig wi ein Kropf am nicht vorhandenen Hals einer Königin, auch wenn Du im Folgesatz Deinen "Ratschlag" gleich wieder relativierst. Was diesem minikleinen Bienenhaufen VIELLEICHT noch helfen kann ist eine gute bis sehr gute Wärmeisolation sowie Futter, guter Pollen und Wasser in kürzestmöglicher Entfernung.

    Warum im zuge der Wärmeisolation die Überwinterung in einem Gewächshaus kontraproduktiv sein soll wurde noch nicht erklärt, vielleicht kannst Du das ja noch nachholen. Evtl. kann dann auch geklärt werden warum das Minivölkchen nicht von Dezember bis Ende Februar "temperiert" stehen kann um dann ab März aufzustreben. Genug Raum zum Abkoten hätten sie jedenfalls und finden können sie weder drinnen noch draußen etwas.


    Nur anhand dieser Fotos ist es unmöglich die tatsächliche Volksstärke zu ermitteln.

    Recht ich Dir geben muß, aber ich vermute mal daß uns Max hier nicht "die Spitze vom Eisberg" zeigt und sich darunter ein 8.000er verbirgt.


    Imkern heisst auch, sich manchmal mit dem Unvermeidlichen abzufinden.

    Auch hier 100% Recht in meinen Augen. Dazu hatte ich bereits geschrieben "Klar kann man sich die Frage stellen ob es bei diesem Volk überhaupt einen Wert hat zu helfen. Geholfen mit nix tun ist aber in keinem Fall."


    Auch halte ich persönlich es nicht für sinnvoll, in einem Forum mit vielen Anfängern eine Null Sterberate zu propagieren. Die Enttäuschung sitzt um so tiefer, wenn es dann daneben geht.

    ...und ich halte dagegen wenn Du versuchst die Biene zu verstehen und Dir alle Mühe gibts dann geht es in der Regel nicht daneben. Hier handelt es sich im Übrigen um die "Bienenfarmerregel No 1". Obendrein propagiere ich keine "Null-Sterberate", ich berichte lediglich daß mir bisher NOCH NIE ein Volk vor oder nach dem Winter eingegangen ist. Um das hin zu bekommen muß man tatsächlich sehr viel tun, das ist kein Selbstverständnis.

    Aber gerade WEIL es auch vorkommen kann daß es ein Volk nicht schafft empfehle ich jedem Beginner die Bienenfarmer-4er-Regel:

    1. EIN Volk ist wie KEIN Volk
    2. ZWEI Völker sind ie EIN Volk
    3. DREI Völker sind das Mindeste und
    4. VIER Völker sind kein Volk zu viel

    Natürlich gibt auch die Bienenfarmer-4er-Regel keine Garantien wenn Du die "Bienenfarmerregel No 1" nicht einhältst. Ich kenne einen Imker mit über 40-jähriger Erfahrung und vielen Völkern dem seit Sommer bereits 5 Völker eingegangen sind. Ein anderer Imker mit über 20-jähriger Erfahrung dem von seinen 20 Völkern seit Sommer 8 eingegangen sind. Ein Imker mit drei Völkern dem seit Sommer zwei davon eingegangen sind. Ein weiterer Imker dem von seinen fast 20 Völkern alle eingegangen sind.

    So, das gibt jetzt wieder Hatespeech

  • Temperaturmessungen habe ich keine gemacht. Ich habe am selben Stand Völker mit und Völker ohne Isolierung gehabt. Die Völker mit Isolierung kamen deutlich besser aus dem Winter. Auch schützt die Isolierung vor zu hohen Temperaturen im Sommer, das habe ich an der guten Volksentwicklung gesehen.


    Kleiner Hinweis:

    Es gibt im Augenblick Überlegungen daß zu hohe Temperaturen im Sommer die Spermathek der Königin unbrauchbar machen.


    Die Vorder- und Rückseite habe ich im Video erwähnt. Daß Styros den Holzbeuten überlegen sind sagen alle Styro-Imker. Ich kann es mir vorstellen. Allerdings habe ich aus BIO-Gründen keine Styros. Ich denke mal das Zauberwort ist "ausreichend starken Völker". Aber wie oft gibt sich ein Volk recht klein vor dem Winter? Klar könnte man die mit einem anderen Volk vereinen, MUSS das aber unbedingt sein? Wer eh mehr als genug Völker hat für den stellt sich die Frage erst gar nicht, er vereinigt eben. Das erfordert aber eine Menge mehr an Materialien, die Du vorhalten musst (außer wie gesagt einer recht großen Völkerzahl). Bleiben wir im "Kleinimkerbereich" - in dem ich mich auch bewege - so kann sich das päppeln eines kleinen Volkes durchaus lohnen. Ich hatte im Winter 20/21 vier kleine Völker, die dann dieses Jahr so richtig durchgestartet sind. Ich habe jedenfalls dieses Jahr Honig ernten dürfen, im Gegensatz zu fast allen anderen Imkern in meiner näheren und weiteren Umgebung.

    Ich glaube einfach daß es richtig ist den Bienen zwar die aktuellen Witterungsverhältnisse zu vermitteln, sie aber nicht unnötig zu stressen. Klar überleben sie viele Situationen, sie sind schließlich sehr anpassungsfähig (bis zu einem gewissen Grad). Wenn ich von der idealen Bienenbehausung, einer Baumhöhle, ausgehe dann stelle ich mir die Fragen:

    1. Hat die Baumhöhle im Winter plötzlich keinen Boden mehr? (Windel)
    2. Ist die Baumhöhle im Winter plötzlich nicht mehr vor Zugluft geschützt? (Windel)
    3. Herrschen in der Baumhöhle im Sommer unangenehm hohe Temperaturen? (Beute in der knalligen Sonne ohne Isolierung)
    4. Wird die Baumhöhle im Frühjahr immer enger? (Schieden)

    Da ich alle diese Fragen mit NEIN beantworten muß führt meine Völkerführung automatisch zu dem von mir gezeigten Ergebnis.


    Ok:

    • eine Baumhöhle erweitert sich im Frühjahr nicht automatisch nach oben (Honigraum aufsezn)
    • sie wird auch nicht alle 14 Tage in der Mitte aufgeklappt (Schwarmkontrolle)
    • dort werden auch keine einzelnen Waben herausgenommen und wieder eingesetzt und so weiter

    aber eine vernünftige Vorgehens- und Arbeitsweise für den Imker muß eben auch noch möglich sein.

  • Naja, so schwach sieht das Bienenvölkchen nun auch wieder nicht aus.


    Wenn es sich bei evtl. Kälte gut zusammenzieht und auch intelligent genug über die Waben wandert, um immer an genug Futter heranzukommen (kein sog. "Futterabriß") hat das Völkchen m.E. durchaus eine realistische Chance.


    Die Größe eines Volkes ist von oben nunmal nur schwierig und nur grob einzuschätzen. Es sind aber immerhin mehrere Wabengassen besetzt, was als grob zu schätzendes Merkmal immerhin aussagekräftig genug ist, daß es nicht nur ein armseliges Häufchen versprengter letzter Mohikaner ist.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ich imkere noch nicht so lange und habe jetzt erst den zweiten Winter aber ich denke du solltest einfach alles sein lassen. Jedes Öffnen, jedes herummachen ist Stress für die Bienen und schwächt sie. Hab einfach Vertrauen das es gut geht. Ich weiß dass das schwierig ist. Ich bin auch besorgt und würde am liebsten ständig nach meinen Bienen sehen aber das bringt es einfach nicht. Du kannst sie nur auf die best mögliche Weise einwintern und hoffen das alles gut geht.

    Im Verein hat uns unser Imkerpate zwischen Oktober und März überhaupt nicht zu den Völkern gelassen, außer zur Varroabehandlung. Er ist der Meinung das die Bienen uns da nicht brauchen und alles was wir machen nur Stress bringt und dadurch die Wahrscheinlichkeit sinkt die Völker durch den Winter zu bringen. Alle unsere Völker haben letztes Jahr überlebt daher halte ich mich streng an diese Regel auch wenn es mir schwer fällt.Umstellen würde ich das Volk daher nicht. Eher die Beute von außen isolieren.