Ainars Millers: Offener Brief an die Europäischen Buckfastimker

  • Offener Brief von Ainars Millers an die GDEB, die Gemeinschaft der Europäischen Buckfastimker:


    "Guten Abend, deutschprachige Imkerkollegen! Es macht mir keine Freude diese Zeilen zu schreiben und ich weiß, dass es für manche nicht angenehm sein wird diese zu lesen, aber ich musste es tun. Es ist ein offener Brief an alle deutschsprachigen Imker, Buckfastimker und die Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker (Gdeb). Am 26.02., am zweiten Tag des Krieges, habe ich schon einen Brief per Email an den ersten Vorsitzenden des Gdeb, Ralf Sester, geschrieben. Darin geht es um den Ausschluss des Russischen Landesverbandes aus der Gdeb. Ich bin Direktmitglieb in der Gdeb. Ich bekam keine Antwort. ..."


    Mehr lesen auf: https://www.facebook.com/ainar…rs/posts/5057533727641738


    Die Diskussion finde ich interessant, die Antworten mancher Beteiligten erstaunlich. Lest aber selbst. Die Diskussion ist eröffnet.


    LG

    Kai

  • Hallo Kai

    Wäre es möglich den gesamten Brief hier im Forum einzustellen ?...

    Hallo Dirk,


    da muss ich fragen, ob ich das darf. Sobald die Erlaubnis vorliegt, kann ich das bei Interesse tun.

    LG

    Kai

  • So, schriftliche Erlaubnis liegt nun vor. Damit der Offene Brief hier im Originaltext:




    Guten Abend, deutschprachige Imkerkollegen!
    Es macht mir keine Freude diese Zeilen zu schreiben und ich weiß, dass es für manche nicht angenehm sein wird diese zu lesen, aber ich musste es tun.

    Es ist ein offener Brief an alle deutschsprachigen Imker, Buckfastimker und die Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker (Gdeb).

    Am 26.02., am zweiten Tag des Krieges, habe ich schon einen Brief per Email an den ersten Vorsitzenden des Gdeb, Ralf Sester, geschrieben. Darin geht es um den Ausschluss des Russischen Landesverbandes aus der Gdeb. Ich bin Direktmitglieb in der Gdeb. Ich bekam keine Antwort.

    Am 28.02., am vierten Tag des Krieges, habe ich wieder einen Brief an Ralf Sester geschrieben (wieder nicht per Post, sondern per E-Mail gesendet) mit der Bitte um Bestätigung, dass der Brief angekommen ist. Wieder keine Antwort.

    Später habe ihn öffentlich innerhalb einer Diskussion auf Facebook gefragt, ob der Brief angekommen ist, und Ralf Sester antwortete mit ja, aber er müsse das erst mit dem Vorstand besprechen.

    Am 5.03., am zehnten Tag des Krieges, habe ich wieder gefragt, ob ich eine Antwort bekommen werde.

    Heute ist der 11.03., der 16. Tag des Krieges und noch keine Antwort.

    Nur in einer Diskussion hat Ralf Sester geschrieben „Die westliche und russische Politik haben doch beide gleichermaßen versagt. Aber die aktuelle Propoganda ist echt unerträglich. Ätzend“. Das lässt viel erahnen.
    Ist es seine persöhnliches Meinung? Oder eine offiziele Stellungsnahme von der Gdeb?

    Deswegen ein öffentlicher Brief an alle deutschsprachigen Imkerkollegen und auch an die Mitglieder der Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker mit der Bitte, den Vorstand der Gdeb aufzufordern, eine klare Haltung zum Krieg in der Ukraine einzunehmen und an den russischen Landesverband, wenn diese nicht den Krieg öffentlich verurteilen, aus der Gemeinschaft der europaischen Buckfastimker auzuschliessen.

    “Wir sind nur die Imker. Das geht uns nichts an. Wir können das nicht beeinflussen, auch russische Imkerkollegen nicht.” Warum es nicht so ist, habe ich schon viel auf Facebook geschrieben, aber die beste Argumentation hat mir die ukrainische Twitterin Anna geliefert- siehe Text unten.

    Man kann nicht an der Seite stehen und sich so verhalten, als ginge es uns nichts an. Es ist eine unbequeme Zeit gekommen, sich auf eine Seite zu stellen, und, leider, auch wenn es sehr unbequem ist, es gibt nur 2 Seiten – die Seite des Agressors und die Seite der Ukrainer und der ganzen freien Welt.

    Und nein, weder deutsche (Buckfast)Imker, noch russische (Buckfast)Imker können jetzt nicht diesen Krieg stoppen. Doch erinnern wir uns daran, was Hannah Ahrendt geschrieben hat: „Die traurige Wahrheit ist, dass das meiste Böse von Menschen gemacht wird, die sich zwischen Bösem und Gutem nicht entschieden haben.” Es trifft viele Leute in Europa, auch die Imker. Es trifft auch die russichen Imkerkollegen. Warum?

    Hier die Zusammenfassung von der ukrainische Twitterin Anna @ComeGentleNight. Übersetzung aus dem Englischen.

    „Warum hassen die Ukrainer die ”normalen” Russen so sehr? Ist es nicht Putin, der die Invasion begonnen hat? Auch die Russen sind Opfer seines brutalen Regimes und leiden ebenfalls.“
    Ist es wirklich wahr? Sind die „normalen“ Russen unschuldig? Hier ist ein Faden.

    2014 besetzte Russland die Krim.
    In Moskau demonstrierten 27.000 Menschen zur Unterstützung der Entscheidung der russischen Regierung, in der Ukraine einzugreifen. Die Kundgebungen fanden im russischen Staatsfernsehen große Beachtung und wurden von der Regierung offiziell genehmigt.
    Die Zustimmungsrate von Präsident Putin unter den Russen stieg um fast 10 % auf 72 %, den höchsten Wert seit 3 Jahren. Darüber hinaus zeigten die Umfragen, dass mehr als 90 % der Russen die sogenannte „Vereinigung“ mit der Krim-Republik befürworteten.

    Gab es in Russland Antikriegsproteste? Jawohl. Einen Tag vor dem sogenannten „Krim-Referendum“ fand in Moskau der Friedensmarsch statt. Reuters berichtete, dass rund 20.000 Menschen an diesen Demonstrationen teilnahmen. Waren sie trotzdem wirksam? Absolut nicht.

    Die meisten Russen waren überglücklich über das, was sie als „Befreiung“ der Krim ansahen. Sie schrieen immer wieder "Krym nash" (Die Krim gehört uns). Die „einfachen“ Russen unterstützten die Aktionen ihrer Regierung. Fühlten sie sich damals als „Opfer des Regimes“? Ich bezweifle es.

    In diesen Jahren verloren mehr als 13.000 Ukrainer ihr Leben.

    Am 24. Februar hat Russland einen umfassenden Krieg gegen die Ukraine begonnen. Wie haben die „normalen“ Russen reagiert? Tatsächlich unterstützten viele Menschen Putins Entscheidung.

    Sie glauben wirklich, dass die Russen die Ukraine von den Nazis „befreien“ und vertrauen ihrem geliebten Präsidenten voll und ganz. Sie „bedauern“ die Bombardierung der ukrainischen Städte, halten sie aber für „notwendig“.

    Einige Menschen brachten ihre Ablehnung der Maßnahmen der Regierung zum Ausdruck, indem sie in den sozialen Medien „Kein Krieg“-Posts schrieben. Diese tränenreichen Botschaften sind nicht sehr hilfreich gegen die Raketen, um es milde auszudrücken. Sie werden nur geschrieben, damit sich ihre Autoren besser fühlen.

    Einige Russen protestieren aktiv gegen die Invasion. Die Sache ist, dass die derzeitige Bevölkerung Russlands 140 Millionen Menschen beträgt. Die russischen Demonstranten selbst sagen, es sei eine Schande, dass nur Hunderte, vielleicht Tausende von ihnen an den Antikriegsprotesten teilnehmen.
    Viele Menschen wurden bereits festgenommen. Respektiere ich diese Russen? Jawohl. Verzeihe ich ihnen, dass sie so lange geschwiegen haben?

    Es gibt auch einige Russen, die bewusst beschlossen haben, gleichgültig zu bleiben. Diese Menschen können mit den Worten von Hannah Arendt beschrieben werden: „Die traurige Wahrheit der Sache ist, dass das meiste Böse von Menschen begangen wird, die sich nie entschieden haben, entweder böse oder gut zu sein oder zu tun.“

    Gleichzeitig SIND diese Menschen besorgt über die Auswirkungen der Sanktionen. Lange Schlangen bilden sich in IKEA-Filialen, nachdem das Unternehmen seine Schließung angekündigt hat. Die Leute sind wütend darüber, dass Spotify sein Büro in russischer Sprache schließt. Aber kümmern sie sich um die Ukrainer? Absolut nicht.

    Lassen Sie uns nun über die sogenannte Intelligenz sprechen. Keine russische Bildungs-, Kultur- oder Wissenschaftsinstitution hat die Invasion offen verurteilt. Manche versuchten, einen „offenen Brief“ zu schreiben, gaben die Idee aber später wieder auf.

    Gleichzeitig hat die Moskauer Staatliche Universität die Invasion offen unterstützt und die Akademiker entlassen, die dieser Entscheidung zuvor nicht zugestimmt hatten.

    Es gibt ein paar Russen, die die Ukraine stark unterstützen. Sie äußern offen ihre Meinung, protestieren gegen die Regierung und spenden für das ukrainische Volk. Aber das ist eher eine Ausnahme. Und es gibt Millionen, denen es einfach egal ist.

    Einer der Demonstranten sagte: „Ich weiß, dass uns niemals vergeben wird. Aber wir müssen trotzdem etwas tun.“ Dies ist die einzige Position, die im Moment akzeptiert werden kann.

    Ich verstehe, dass viele der Russen Angst haben. Hatten die Ukrainer während der Revolution der Würde keine Angst? Sie hatten Holzschilde, wehrten sich aber weiterhin gegen professionelle Scharfschützen. Sie wussten, dass sie keine andere Wahl hatten.

    Hatten die Menschen in Tschernihiw keine Angst, als sie Straßen blockierten, um zu verhindern, dass russische Panzer durch ihre Stadt vordrangen? Sie sind. Und doch wussten sie, dass sie keine andere Wahl hatten.

    Hatten die Menschen in Cherson keine Angst, als sie die ukrainische Flagge angesichts der russischen Truppen schwenkten? Sie sind. Und doch wussten sie, dass sie keine andere Wahl hatten.

    Als Ukrainerin habe ich die Schnauze voll von Erzählungen, die bewusst darauf abzielen, die „einfachen“ Russen als hilflose Opfer des brutalen Regimes darzustellen. Sie sind nicht ihre Regierung, aber sie sind für ihre Handlungen verantwortlich. Sie haben zu lange geschwiegen.

    Und ich möchte Sie daran erinnern, dass nicht alle Deutschen Nazis waren, aber die meisten von ihnen blieben gleichgültig, während die schrecklichen Gräueltaten begangen wurden. Es gibt einen Begriff der Kollektivschuld, und ich bin der festen Überzeugung, dass er auf diesen Fall angewendet werden muss.

    Es gibt keine “einfache” Russen. Ich weigere mich, jemanden als “einfach” zu bezeichnen. Eine Person kann etwas bewirken, und alle sollten es versuchen. Sie müssen etwas tun. Die Ukrainer verachten sie, weil sie bewusst schweigen, während ihre Soldaten unser Volk töten.” (Twitterin @ComeGentleNight. Übersetzung aus dem Englischen)

    Noch heute morgen ich habe von vertrauenswuerdige Umfrage gelesen, das die Putin-Zustimmungsrate ist um 10% gestiegen.

    Wählt die Seite! Und es ist die Aufforderung nicht nur an russische, sondern auch an deutschsprachige Imkerkollegen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ainars Millers
    Imker, (noch) Mitglied (aktualisiert am 12.03.2022- der ehemaliger Mitglied) von Gdeb

    An Buckfastimker, Landesverband Buckfastimker Bayern e.V., GdeB e.V., Verband der Buckfastimker-Süd e.V., Ralf Sester, Gilbert Bast, Stefan Mandl, Stefan Holmer, Christoph Koch, Martin Brandt, Marius Siwek, Markus Gann, Heike Aumeier, Wanderimkerei Kolbe, Detlev Biel, Jacek Wojciechowski, Florian Müller, Magnus Menges, Marcel Vandenhende, Josef Birk, Maximilian Schminder, Susanne Mottinger-Kroupa, Bernd Pflugrad,@Jovita Lange, Ramunas Lange und viele andere.
    #StandwithUkraine


  • Ausnahmsweise bin ich hier mal auf Herrn Sesters Seite.


    Es befremdet mich, wie hier krampfhaft ein nahezu unpolitischer Bereich wie die Imkerei (sehen wir mal von Verbandsquerelen, Agrarpolitik, Bienenarzneimittelrecht u.ä. ab) politisiert wird, noch dazu geopolitisiert. Was haben denn russische bzw. russischstämmige Imker mit Herrn Putins Entscheidung zu tun?

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Was soll man da diskutieren? Für mich ist das eine Einzelmeinung, die man zur Kenntnis nehmen kann.
    Aus der Satzung der GdEB heraus sehe ich keine direkte Möglichkeit, den aufgestellten Forderungen zu entsprechen, insbesondere was den Ausschluss des russischen Verbands angeht. So weit man den Berichten der westlichen Medien trauen möchte (ich tue das), ist Gegenrede zur "militärischen Sonderoperation" in Russland inzwischen strafbewehrt. Somit wäre die Aufforderung gegenüber dem russischen Verband, sich in der gewünschten Form zu positionieren, ein Aufruf zu einer Straftat. So mit Laienverstand betrachtet.

    Von daher danke für das Bereitstellen des Beitrags, aber das war es dann für mich auch.


    Gruß, Thorsten

  • Wenn alle Verbindungen von westlichen Organisationen zu Russischen abgebrochen werden kann auch keine Kommunikation mehr stattfinden.

    Sanktionen haben bisher nie die getroffen welche man treffen will.


    Grüße Thomas

  • Hallo Kai

    Erstmal Danke für dafür das du den Brief eingestellt hast.


    Man kann über den Brief geteilter Meinung sein. Man kann ihn befürworten

    Man kann auch sagen, was haben wir bzw. die russischen Imker damit zu tun.

    Alles Ok

    Was ich nicht gut finde, wenn solche Nachrichten nicht einmal beantwortet werden.

    Sehr Schade


    Gruß Dirk

  • Wieso nicht beantwortet? In dem Brief steht doch, dass eine Beratung der Vorstands erfolgen muss.

    Aus den bereits oben genannten Gründen (Satzung) lässt sich ein Ausschluss nicht begründen. Man kann nicht einfach einem Mitglied auferlegen eine bestimmte Aussage treffen zu müssen. Wenn, dann müsste man das Bekenntnis jedem abverlangen. Das man da als Vorstand nicht unbedingt vorprescht sehe ich ein. Üblicherweise wird in solch einer Situation eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.


    Gruß, Thorsten

  • Ja Teewee


    Das ist ja alles richtig.

    Keine Einzelperson kann eine solche Aussage alleine treffen.


    Darum ging es mir auch nicht. :roll:


    Wenn ich eine Anfrage per mail stelle ,oder was bestelle hätte ich gerne

    eine kurze Antwort wie : Ihr Auftrag ist eingegangen - ihre Anfrage wird bearbeitet -

    wir werden uns ihn kürze bei ihnen melden.


    So etwas erwarte ich. :!:


    Wäre es zu viel verlangt ein solche Antwort zu geben. ,,Umgehend" ,,Unverbindlich "

    Ohne irgend eine Zusage, Einfach nur : Ja wir werden darüber beraten .,,Punkt"

    Und Ruhe iss...


    Wenn nach mehreren Wochen keine Antwort kommt finde ich das für einen Verband beschämend.


    Dirk :(

  • So etwas erwarte ich. :!:

    Das ist oftmals ein Problem der Erwartungshaltung...


    https://karrierebibel.de/erwartungshaltung/


    Wenn nach mehreren Wochen keine Antwort kommt finde ich das für einen Verband beschämend.

    Da arbeiten Menschen im Ehrenamt. Wenn man der Meinung ist, denen öffentlich ans Bein pinkeln zu wollen, bestätigt das mal wieder meine Signatur. (Ich bin kein Mitglied der GdEB)


    Gruß, Thorsten


    p.s. (Millers p... Sester ans Bein)

  • Wenn ich eine Empfangsbestätigung (MDN) möchte, fordere ich mit meinem E-Mail-Programm eine solche an. Dann muss der Empfänger maximal auf OK klicken. Wenn ich den Empfänger auf die Dringlichkeit hinweisen möchte, stelle ich die Priorität entsprechend ein. Und wenn es ganz doll wichtig wird, fordere ich noch einen Übermittlungsstatus (DSN) an. Das kostet mich 3 Klicks und der Empfänger weiß dann um die Dringlichkeit der erhofften Antwort. Das wissen viele aber nicht.
    Ich weiß ja nicht, wie viele Mails Du am Tag erhältst. Schreibst Du jedem zurück, dass Du seine Mail erhalten hast?


    Gruß, Thorsten

  • Den Ausschluß des russischen Landesverbandes als "dringlich" einzustufen, zumindest daß darob zu beraten sei, käme bei mir als Empfänger eher ironisch, bestenfalls als wichtigtuerisch und überemotional an. Welche Dringlichkeit gibt es dafür? Gar keine! Man kann sich auch (Pseudo-)Probleme erschaffen, wenn man keine echten hat.


    Ich kann diesen Russenhaß beim besten Willen nicht teilen, auch nicht nach Putins unsäglicher Entscheidung. Die Russen sind lebensfrohe, gastfreundliche Menschen mit einer hochentwickelten europäischen Kultur ("Kulturvolk", eigentlich ein unsinniger Begriff, weil alle Völker Kultur haben). Dito die Ukrainer. Daß sich beide Völker - sofern es nicht eher nur Dialektgruppen ein- und desselben Volkes sind (dito Weißrussen/Weißrußland) - nicht ausstehen können, hat historische Gründe, die haben sich mental wohl stärker als nur sprachlich entfremdet. Für einen außenstehenden mitteleuropäischen Westgermanen wie mich sind diese innerostslawischen Querelen und Fehden ermüdend, nur schwierig nachzuvollziehen und nicht zu beeinflussen. Aber Imkerkollegen wegen einer unsäglichen Präsidialentscheidung wegen ihrer Ethnizität ausschließen zu wollen, ist m.E. völlig abwegig. Sollten wir Imker nicht, so gut es geht, zusammenhalten?!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • dirk2210 :
    Ich habe Dir auch nicht unterstellt, Du wolltest jemanden angehen. Siehe p.s. in #12. Das habe ich extra ergänzt, um das klarzustellen.

    bienengral : Ich bin da zu 100 % bei Dir, wenn es ums Geschäft geht.

    Daher nochmal: Die GdEB ist kein Geschäft, sondern ein gemeinnütziger Verein, wo Leute ihre Freizeit einsetzen, um etwas für andere Leute zu erreichen. Aber dieses Engagement hat auch persönliche Grenzen, die jeder zu respektieren hat (das sage ich nach 20 Jahren Ehrenamt). Viele Imkerkollegen haben, denke ich, gerade reichlich mit ihren Völkern zu tun. Jedenfalls in unserer Gegend wird gerade der Raps angewandert, das ist dann Geschäft und geht vor.

    Wenn einem Vereinsmitglied die Kommunikation mit seinen Vereinskollegen nicht schnell genug vorkommt, finde ich es trotzdem unangebracht, das in der Öffentlichkeit breitzutreten, auch wenn es um die vermeintlich derzeit wichtigste Sache der Welt geht.

    Meine Meinung.


    Letzten Endes streiten wir doch nur um die Form und nicht um die Sache.

    Ja, eine Eingangsbestätigung wäre nett gewesen, von mir aus per Autoresponder. Habe ich heute noch genau so auf eine Anfrage an die TSK erhalten. Die Antwort folgt dann wahrscheinlich in vier Wochen, wenn das Thema erledigt ist. Nett ist halt doch nur die kleine Schwester...

    friedliche Grüße,

    Thorsten

  • Alles andere lasse ich so stehen.

    Auf Fragen bzw. anfragen zu antworten ist in meinen Augen einfacher höfflicher Umgang miteinander.

    Ohne auf den Inhalt der Nachricht ...Frage einzugehen.

    Hallo Dirk,

    auf freundliche Mails wird immer gern geantwortet, aber diese schwachsinnige Forderung nach Ausschluss gehört einfach ignoriert. Da würde ich auch nicht antworten. Was hat dieser sinnlose Krieg mit uns Imkern zu tun - egal ob russische-, ukrainische-, oder deutsche Imker. Solche Simmen braucht man nicht zu berücksichtigen weil das völlig daneben ist.