Varroabekämpfung 2023

  • Unterschiedliche Maße habe ich auch. Da hilft nur konsequent mit Kunstschwarm zu arbeiten. Honigraumbienen dann in die alten Bruträume Fluchten.

  • Problem: Was mache ich bei TuB bei Völkern, wo ungezeichnete Königinnen drin sind, die ich nicht finde?


    Und vor allem: Ich hab unterschiedliche Maße in Brut und Honigraum. Ich könnte also nur die beiden Bruträume trennen.

    Das "Problem" habe ich bei Dadant ebenfalls, in etwas verschaerfter Form. Es gibt ja nur einen Brutraum. Dashalb habe ich Brutraeume, Boeden und Deckel fuer jedes Volk doppelt.


    Beim Teilen bleibt die Brut im alten Brutraum, nur die Koe. kommt in den neuen Brutraum zwischen Leer- und Futterwaben an den alten Platz. Dauf die Honigraeume ueber Bienenflucht. Deckel drauf. Oben auf den Turm kommt dann der weisellose alte Brutraum.


    Ich habe damit automatisch ein Rotationsverfahren bei den Brutraeumen, also 1 Honigraum ist im Feld, der andere im Lager. Durch TuB wird dann jaehrlich getauscht. Dann habe ich den ganzen Winter Zeit, die alten Brutraeume, Boeden usw. zu reinigen und das Holz zu pflegen. Deshalb sehen meine Kisten auch immer so neu aus, obwohl die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben ;)^^

  • Ich hab mir folgendes überlegt, was ein möglicher Weg wäre. Ich teile das Volk in zwei Teile.. hab ja noch zwei Bruträume drauf. Alle Brutwaben kommen in den jetzigen oberen Brutraum . Alles andere bleibt unten. Die Königin, so gezeichnet und zu finden, kommt mit nach unten. Die Brut kommt per Absperrgitter wieder oben auf. Am nächsten Tag sind die Bienen eh dann alle wieder oben und pflegen die Brut. Dann kann ich oben abnehmen und fertig. Bei den Völkern, wo die Königin nicht zu finden ist, werden die Bienen vom oberen Brutraum über eine Leerzarge als Trichter abgestoßen. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Fertig.


    Zumindest wäre das ein Weg, falls die Bedingungen für die Ameisensäure nicht besser werden. Aber: Die Bedingungen für die Begattung der Königinnen ist dann auch supoptimal. Alles doof dieses Jahr.

  • Wer sagt denn dass das Wetter in drei Wochen immer noch so ist?

    Alternativ noch versuchen für den Termin standbegattete zu bekommen. Gibt immer Kollegen die was über haben.

  • Mit der Bitte um Aufklärung

    Wieso Zuviel Futter?

    Mit freundlichen Grüßen Olaf

    Hallo allerseits,


    ich beginne heute Abend die AS-Behandlung im Nassenheider Professionel. Die Temperaturen steigen etwas und kommen m.E. in den grünen Bereich. Obligatorisch sind die Verdunstungskontrolle nach 48 Stunden und ggfs. Anpassung der Dochte.


    LG

    Kai

  • Wem TUB zu Materialintensiv ist, sollte sich mal das Käfigen der Königinnen anschauen. In Kombination mit Fangwabe kann man dann sogar ohne organische Säuren die Sommerbehandlung durchführen.
    Alternativ Bannwabenverfahren.


    Damit ist man nicht länger Wetterabhängig.

  • TUB ist auf „einfach Imkern“ nach Liebig zugeschnitten. Dann ist das Material „eh da“ und die Wabenhygiene gleich mit drin.

  • So, seit heute herrscht Varroawetter, daher: Start der Ameisensäurebehandlung:



    LG

    Kai

  • Wem TUB zu Materialintensiv ist, sollte sich mal das Käfigen der Königinnen anschauen. In Kombination mit Fangwabe kann man dann sogar ohne organische Säuren die Sommerbehandlung durchführen.
    Alternativ Bannwabenverfahren.


    Damit ist man nicht länger Wetterabhängig.

    TuB klappt m.E. am besten, wenn die Varroa unter 10 am Tag ist. (sonst AS)


    Als das käfigen vor 10 Jahren aufgekommen ist habe ich mir gleich 80 Stück gekauft. Die Schieflaufquote war um die 30 %. Jetzt mache ich das nur noch zu Demozwecken.


    Dieses Jahr auch die Bannwabe für die Anfänger demonstriert. Sie wollten drei mal still umweiseln. Ich habe jedes mal einen Ableger draus gemacht. Mal schaun was kommt..

    Die Kö ist jetzt frei, legt eine neues BN an und keine stille Umweiselung zu sehen.

  • Macht ihr euch einen Teil der Probleme selber?

    Behandelungsmethoden, KÖ finden, Siebkasten? oder "Warre - Bienenhaltung für alle" ...oder ...


    Postkugel

    Da bist du ja fast so exakt wie ich ... prima!

    Die Frage ist schon so - "an was sterben die Völker wirklich"?

    WER kann das "bestimmen"?

    Und da sollte man, nach meiner bescheidenen Anfängermeinung nicht beim Varroa-Zeitalter anfangen.

    Die 100 Jahre Bienenhaltung davor scheinen einen Anhaltspunkt zu geben ...


    Alles Gute vom Rolf

  • Ich sag ja.. vor Verlusten ist niemand gefeit. Aber man kann etwas tun, um vermeidbare Verluste zu minimineren. Eine Varroabehandlung gehört dazu.


    LG, Ramona

    Das ist schon richtig.

    Aber was macht die Varroabehandlung?

    Sie dezimiert die Varroapopulation in einem bestimmten Maße.

    Diese Varroapopulation hat aber schon längere Zeit im Volk gewirkt.

    Was passiert mit diesen "Wirkungen" - nichts?

    Ich schreibe nicht gegen die V-Behandlung, meiner Meinung nach ist das aber zu kurz gegriffen ...


    Alles Gute vom Rolf

  • Was passiert mit diesen "Wirkungen" - nichts?

    Ich schreibe nicht gegen die V-Behandlung, meiner Meinung nach ist das aber zu kurz gegriffen ...


    Alles Gute vom Rolf

    Wieso? Die vorgeschädigten Bienen sterben relativ zuverlässig ab, binden damit keine Ressourcen mehr im Volk, welches sich dann erholen kann. Wenn die „Wirkungen“ zu stark waren ist das Volk hinüber.

  • Moin, eine "erfolgreiche" Milbenbehandlung beschert mir eins, gesunde Bienen im August, September. Ob das zum überleben der Völker reicht? Ja, eine überlebende Kö und gesunde " Winterbienen" sind der Garant ffür lebende Völker im Frühjahr, trotz vielleicht vieler Milben im Volk

    Gruss Dieter

  • Im Verein kaufen wir die Behandlungsmittel auf Sammelbestellung direkt bei den Herstellern.

    Heute Morgen holte jemand seine AS ab. Er ist bereits seit Jahrzenten beim Bienen halten.

    Also: wieviel brauche ich bei 2 Zargen mit dem Schwammtuch???? Dann wollte er heute sofort die AS anwenden. Hier sind 14 Grad derzeit, es ist nass, dämpig und heute Nachmittag solls regnen....

    ich gab ihm den Tipp bis auf so 20 bis 25 Grad und trockenes Wetter nächste Woche so ab Mittwoch zu warten.

    Soweit zur Kompetenz in Varroamanagement.

  • Bei Behandlung von 1BR-Völkern verstehe ich die Kritik an der AS. Bei 2BR funktioniert es wie von Liebig beschrieben am besten. Anleitung vom Nassenheider Pro ist eine Katastrophe. Nach 2mal 10 Tagen hast nur noch mickrige Völker.

  • So.. heute ist die AS -Behandlung auch bei mir gestartet. Und prompt fing es ne Stunde später an zu nieseln. Nun gut.. Es soll ja besser werden.


    Gut ist: Die Anzahl der Varroen auf der Windel ist gering. Zwischen 2 und 7 pro Tag.. Damit kann ich gut leben. Mal sehen, wie es jetzt unter der AS ausschaut. Dienstag gibts die Tropfkontrolle.

  • Anleitung vom Nassenheider Pro ist eine Katastrophe.

    Die gesamte Langzeitbehandlung mit AS ist eine Katastrophe. Warum denn so lange, wo AS doch "in die Brut wirkt"?


    Ich halte es da mit Pia Aumeier: Bei Vollvölkern müssen 140ml AS 60 binnen 3-4 Tagen verdunsten, dann ist es ok und die Behandlung abgeschlossen, weil auch die Milben unter den Zelldeckel abgetötet sind. Bei geringeter Dosierungen wirkt es nicht mehr in die Brut, die "gute Wirkung" beruht dann m.E. nur noch auf der chemischen Brutfreimachung (These).

  • ...Ich halte es da mit Pia Aumeier: Bei Vollvölkern müssen 140ml AS 60 binnen 3-4 Tagen verdunsten, ...

    Hallo,


    der Nassenheider ist besser. ;) Da verdunsten in 3 Tagen 150 ml und in 4 Tagen 200 ml. :)


    LG

    Kai

  • Gestern mit 175 ml pro Volk gestartet. Ich lass den Pro auch nur maximal 5 Tage drauf. Verdunstungsrate bei einem Tag jetzt 16 bis 18 ml pro Verdunster mit kleinstem Docht. Nächstes Jahr werde ich die vertikale Bannwand probieren. AS ist mies - für mich und die Bienen. Die Bewertung mit der Windel vertrau ich nicht. Da schau ich mir lieber das Volk genauer an.