Warum es keine Varroaresistenz / Varroatoleranz geben wird

  • Hallo allerseits


    Ich sehe das so.

    So lange die Bienen noch fliegen hat das verdampfen nicht die gewünschte Wirkung.

    Die Bienen putzen sich im Fluge den OS Staub aus den Haaren.

    Somit ist die Wirkung schnell weg.

    Wenn es jetzt bald kühl wird werde ich nach bedarf mehrmals Behandeln.

    Da ist der Wirkungsgrad deutlich höher.

    Aber wie das immer so ist wenn ein paar Imker zusammen kommen.

    3 Imker 5 Meinungen

    Das hier ist meine persönliche Meinung.

    Es mach jeder doch etwas anders,oder etwas anderes.

    Gruß Dirk


    Ps An Freizeitimker .Du solltest deine Schreibweise einmal überdenken.

    Ich finde es nicht sehr schön wenn du Menschen hier ,zb.EPY so angehst als wenn sie Dumm wären.

    Das ist nicht sehr förderlich.

  • Ps An Freizeitimker .Du solltest deine Schreibweise einmal überdenken.

    Ich finde es nicht sehr schön wenn du Menschen hier ,zb.EPY so angehst als wenn sie Dumm wären.

    Das ist nicht sehr förderlich.

    Man sollte sich eigentlich und besser nicht einmischen.


    Vielleicht sollten aber auch Sie den Diskussionsverlauf genau (!) lesen, wer da Streit gesucht und ihn begonnen hat. Da Sie damit anscheinend auch Schwierigkeiten haben, unterstütze ich dabei. Es war der freche Beitrag Nr. 96:


    Video: Warum es keine Varroatoleranz geben wird


    in dem mir von oben herab unterstellt wurde, ich wüßte praktisch nichts über die Ausbreitung der Varroamilbe, weil ich mich keine 5 Minuten damit beschäftigt hätte.


    Gern dürfen Sie suchen, ob ich zuvor auch jemandem, besonders EPY, so entgegengetrat.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Man sollte sich eigentlich und besser nicht einmischen.,,Zitat Freizeitimker"


    1.Wie und wo ich mich einmische entscheide immer noch ich.


    2. Der Beitrag Nr. 96 als frech zu bezeichnen...Na ja !!!


    Wenn Sie das als Suche nach Streit lesen ist das wohl etwas Dünn -häutig.

    Und das von oben herab unterstellen,das ist doch wohl eher Ihr Schreibstil.

    Wie man in einigen Kommentaren lesen kann.


    Aber nun zum Thema

    Ich habe die Meinung ,dass es so schnell keine großen Erfolge bei der Milben Bekämpfung

    geben wird.Weder durch die Zucht,noch durch irgend ein Mittel.


    Das ist doch wie bei Kinder.Wie soll sich ein Immunsystem aufbauen wenn Kinder ständig mit einer Keimtötenden Lösung abgeputzt werden.

    Das werden die besten Allergiker.


    So sehe Ich das


    Nichts für Ungut Dirk

  • Ja man müsste eine Flüssige Substanz entwickeln die die Bienen aufnehm en und die Männlichen Milben unfruchtbar macht.

    Ist aber wohl zu viel verlangt. Und es würde in unserem geliebten Land Jahre dauern bis es zugelassen wird.;)


    Gruß Kurt,,

  • Ja man müsste eine Flüssige Substanz entwickeln die die Bienen aufnehm en und die Männlichen Milben unfruchtbar macht.

    Ist aber wohl zu viel verlangt.

    Das empfinde ich etwas ungerecht.


    Wissen Sie, wie kompliziert, langwierig und oft (meistens?) auch vergeblich die Entwicklung der Arzneinmittel oder auch nur neuer Wirkstoffe ist? Interdisziplinäre Arbeitsgruppen ((Tier-)Ärzte, Pharmazeuten, Biologen, Chemiker usw.) tüfteln schon lang vorher, bevor überhaupt der erste Versuch gestartet wird.


    Oft sind es auch nur Zufallsentdeckungen, so der Milbenfall unter einem Bienenvolk, das unter sich noch ein Ameisenvolk hatte.


    Jedem, dem das nicht bewußt ist, steht es frei, noch heute - am besten gleich jetzt - mit der Entwicklung eines solchen Medikamentes zu beginnen. Es reicht, zunächst einmal den ungefähren Werdegang bei der Entwicklung zu entwerfen.


    Wir (bzw. die Bienen) benötigen dafür ein Sexualhormon der Varroen, das Bienen aufnehmen, nicht oder nur langsam verstoffwechseln, ohne ernsthaft belastet zu werden und auch sonst darauf innert, also möglichst gar nicht reagieren und in ihrer Hämolymphe dann zu schwimmen haben. Das ist ob seiner Komplexität vermutlich von vornherein zum Scheitern verurteilt, aber man kann es ja zumindest versuchen. Und dann ist da immer das Risiko, bei der Entwicklung erfolglos zu bleiben oder zumindest ein Verlustgeschäft damit zu machen.


    Wir als Menschen z.B. können nicht einmal alle Hormone oral aufnehmen, so muß Insulin noch heute direkt in das Blut oder Gewebe gegeben werden.

    Und es würde in unserem geliebten Land Jahre dauern bis es zugelassen wird.;),

    An dem Vorwurf ist m.E. etwas mehr dran. Die hiesige Bürokratie ist in der Tat lästig, verzögernd bis teilweise sogar lähmend, doch auch sie entstand aus berechtigtem Grunde.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Man stelle sich vor, es gäbe schon eine Flüssig Impfung die Marktreif wäre. Da behaupte ich die käme nicht auf den Markt. So sicher wie das Amen in der Kirche.

    Vor Jahren gab es schon mal so eine Flüssigimpfung die Marktreif gewesen wäre. Da ging es so wie ich es hörte nur um das nötige Kleingeld.;)

    Denke das wird noch Jahre weitergehen mit Mittelchen die nur minimalen Erfolg gegen die Milbe haben. AS hilft sehr gut aber schadet auch den Bienen.

    Das einzig gute ist und bleibt das bedampfen der Völker. Das schadet nur der Milbe und dem Imkerlein wenn er zu tief einatmet. :)


    Gruß kurt,,,

  • Danke!


    So stelle ich mir moderne Pharmazie vor: "Hitech" auf dem höchsten Niveau!


    Der Artikel ist wohl vom 3.12.2009, also schon wieder über 10 Jahre alt. Demnach läßt sich konstatieren, daß auch aus diesen famosen Ideen leider nichts wurde.


    Wenigstens ist mit verdampfter Oxalsäure das Problem zum Glück dauerhaft und sehr kostengünstig begrenzt zu halten.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Leider wissen wir ja wie Breite Teile der Öffentlichkeit auf Gentechnik reagieren. (leider, mit ihr könnte man viel PSM sparen und Anbauflächen durch Mehrertrag reduzieren). Gerade bei so einem naturnahen Produkt wie Honig wäre das ein riesiger Imageverlust.

    Und genauso wie sie in z. B. USA Antibiotika gegen die Faulbrut einsetzen, ist dies bei uns verboten weil davon Rückstände in den Honig kommen (können). Das wäre ne klasse Schlagzeile - DNA Impfstoff im Honi gefunden. Selbst wenn das nur einer vermutet ohne es zu beweisen wäre der Schaden riesig.

  • Leider wissen wir ja wie Breite Teile der Öffentlichkeit auf Gentechnik reagieren. (leider, mit ihr könnte man viel PSM sparen und Anbauflächen durch Mehrertrag reduzieren).

    Ich halte die Bedenken der "breiten Teile der Öffentlichkeit" für berechtigt. Schwarmintelligenz eben.


    DNS kann extrem gefährlich sein, Stichwort Viren. Bei einigen davon ist das menschliche Immunsystem i.d.R. nicht mal zur Abwehr in der Lage. Zugegeben, das ist die Spitze des Eisberges. Doch möge mal ein Virus entstehen, das so ansteckend ist wie Schnupfen- oder Influenzaviren und so tödlich wie die HI-Viren. Dann die hohe Bevölkerungsdichte und der wahnartige weltweite Personenverkehr. Die Menschheit wäre danach bei weitem nicht mehr die, die sie jetzt noch ist.


    Und Wissenschaftlicher sind nun wahrlich nicht allwissend und alleskönnend. Wenn ich mir vor Augen halte, wie leichtfertig und naiv die Verbreitung der Varroamilbe hierzulande forciert wurde: Sie wurde eingeführt, um sie ernstlich zu studieren in der Annahme (eher Glauben), daß man ihre Verbreitung schon zu verhindern wisse. Gar nichts wußte man!


    Und dann soll man Vertrauen in die Gentechnik haben? Woher sollte das kommen?

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ach ja, die Gentechnik. Ich stand ihr mal recht positiv gegenüber muss ich zugeben. Ja, sie könnte Tolles leisten.

    Meine Einstellung änderte sich, als mir bewusst wurde, was Gentechnik wirklich bedeutet:

    Ein Patentrecht auf das Leben!


    Beispiel:

    Ein Konzern sichert sich die Gensequenz auf Varroaresistenz - und alle müssen zahlen.

    Sie müssen nur ein paar Schwärme frei lassen und der natürliche Vermehrungszyklus der Biene wird die Gensequenz herumtragen. Und jeder Imker, bei dessen Bienen sich Varroaresistenz einstellt, muss zahlen. Das Patentrecht kennt kein Leben, nur ein geschütztes Recht des Patentinhabers.


    So übrigens mit Mais in den USA schon geschehen. Der Bio-Mais des Farmers wurde bei der Einfuhr in die EU (!!) positiv auf genveränderte Sequenzen getestet.

    Der Gen-Pollen war von einem Nachbarfeld zugeflogen, der Mais musste als Sondermüll vernichtet werden, zum Komplettausfall der Ernte plus Entsorgungskosten in Europa, tauchten ein paar Anwälte auf. Der Farmer hätte unberechtigt Mais angebaut, der von ihrem Konzern patentrechtlich geschützt sei.


    Nein - Gentechnik ist nicht die Lösung!


    Viele Grüße!

  • Ja, du beschreibst hier aber eigentlich nicht die Gentechnik selbst, sondern eher den Stupiden Umgang damit.


    Es ist zwar irgendwo auch klar, daß einer der etwas entwickelt hat sein Geld dafür will. Dies ist auch richtig so, denn würde kein Geld fließen, wäre der Ansporn weg weiter zu entwickeln, ausser evtl. Über staatliche Institutionen. Nur ist hier die Grenze mMN grau und nicht schwarz/weiß. Wenn sich das Genveränderte was auch immer ausbreitet, finde ich nicht richtig, das einer zu dem es kommt ohne das er es will dafür zahlen soll. Ebenso könnte er si h ja beschweren, dass das seine Kultur verdorben hat und er dafür Schadenersatz fordern. Ich denke hier ist einfach keine anständige Gesetzgebung vorhanden. Das wundert mich allerdings auch nicht wenn man Richtung USA schaut. Dort sind viele Gesetze für mein Gerechtigkeitsempfinden falsch. Gesteuert durch Lobby oder mit unangemessenen Summen für Schadenersatz und vermutlich einiges mehr. In manchen Bundesstaaten sind dort Eheschließung ab 12 möglich... Das sagt schon alles.

    Es wäre schön, wenn der europäische Markt hier offener wäre und eine gute Gesetzgebung etabliert.

    Aber zumindest wir deutsche sind ja so. Bestes Beispiel: Klimaschutz klar, keine Atomkraftwerke, Kohle am besten auch nicht. Windkraft ja, aber bitte nicht da wo ich sie sehe,..... Blablabla....Keine Spritzmittel bitte, das muss alles verboten werden. Aber Bio ist mir zu teuer. Sollen die anderen kaufen. Und wehe meine Rose hat Läuse. Das hau ich so viel drauf, damit könnte der Landwirt 10 Apfelbäume spritzen....


    Klar ist jetzt etwas übertrieben. Aber in die Richtung geht doch vieles.


    Schönes Wochenende

  • Ab etwa 7.00 über resistente Apis mellifera Populationen...

    Viel Vergnügen!

    Michael

    Danke für das Video. :)


    Die Angaben für Gotland und Primorje sind nicht korrekt. In Gotland ist praktisch die gesamte Population bis auf einige kaum lebensfähige Krüppel zusammengebrochen, in Primorje kommen die Imker nicht ohne Behandlung mit Amitraz aus.


    Alles andere von Herrn Dr. Büchler hört sich interessant an, die Ansätze sind aber allesamt nicht neu; sie sind m. E. reine Theorie zur Vorbereitung der Erhaltung des Marktwertes der künftigen Carnica. Bei der Buckfast sieht es genau so aus.


    LG

    Kai

  • Mal kurz mit google translate hierher kopiert:


    "Ralph Büchler arbeitet seit seiner Jugend mit Honigbienen. Er studierte Landwirtschaft und Biologie an der Universität Bonn und promovierte in Bienenwissenschaften. 1990 wechselte er an das Bieneninstitut in Kirchhain, eines der größeren deutschen Ausbildungs- und Forschungszentren für die Bienenzucht. Seit 1997 leitet er das Institut mit seinen rund 20 Mitarbeitern. Honigbienenselektion, Krankheitsresistenz und alternative Varroabehandlungskonzepte stehen im Fokus von Büchlers Forschungsaktivitäten. Er hat an vielen nationalen und internationalen Forschungsprojekten wie Smartbees, Coloss, Fitbee teilgenommen und koordiniert kürzlich eine EU-Studie zu varroaresistenten Beständen und ein nationales Auswahlprojekt zu SMR. Büchler ist wissenschaftlicher Berater der Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln, Buchbeiträgen und wissenschaftlichen Filmen."


    Welche (Bienen)-wissenschaftlichen Qualifikationen hast du denn zu bieten, lieber Kai?

    ...egal, soll sich doch jeder seinen eigenen Reim drauf machen...

    Michael

  • ....Welche (Bienen)-wissenschaftlichen Qualifikationen hast du denn zu bieten, lieber Kai?

    ...egal, soll sich doch jeder seinen eigenen Reim drauf machen...

    Michael

    Braucht man die wirklich, um Wahrheiten von Falschdarstellungen unterscheiden zu können? Oder wird hier jemandem geglaubt, nur weil er Professor ist? Das könnte fatal enden. ;)


    Büchler ist ein Mann Kirchhains. Wer von dort kommt, ist seit Jahrzehnten als "tendenziös" bekannt, wie ich schon seit vielen vielen Jahren in meinen Beiträgen immer wieder versuchte darzustellen.


    Ein anderer Kommentator unter dem Video berichtet übrigens von einer weiteren inkorrekten Darstellung Büchlers.


    LG

    Kai

  • Braucht man die wirklich, um Wahrheiten von Falschdarstellungen unterscheiden zu können? Oder wird hier jemandem geglaubt, nur weil er Professor ist? Das könnte fatal enden.

    Wie meinst du das jetzt genau? Fällt dir eine bessere "Realität" in den Schoß, als wissenschaftlich, nachweisbare Erkenntnisse? Wobei ich schon auch zugeben muss, dass so manche Feststellungen z.B. von Prof. Pechhacker (Gott hab ihn selig) heute von vielen als fragwürdig angesehen werden.


    Es arbeiten sehr viele kompetente Fachleute daran, Eigenschaften der Biene im Umgang mit der Milbe zu verbesseren... und du lieber Kai, hast nichts besseres zu tun als diese Arbeit schlecht zu machen!