Keine Zulassung mehr für Ameisensäure 60% ad us vet und Milchsäure

  • in die Richtung was alles „besser“ sei bei aggressiveren Bienen gibt es ja immer mal wieder Diskussionen… nicht nur hinsichtlich der Varroa…

    Von Züchtern kommt dann meist der Hinweis, dass nach ihrer Erfahrung dass eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

    Schiffer propagiert ja auch in die Richtung aggressiveren Bienen…

    Bei der inhaltlichen Qualität dessen was zumeist im Fernsehen über Bienen läuft, würde ich erstmal nichts darauf geben…


    wäre wirklich an wissenschaftlichen Untersuchungen interessiert, was alles mit erhöhter Aggressivität in Verbindung steht.


    Ich sage weder Ja noch Nein aber ein plausibler Zusammenhang schreit mich bei Varroa nicht an…

  • Der Schwarmakt ist nur für den Schwarm ein "gewisser" Brutverlust, für den zurückgebliebenen Teil des Volkes hingegen nicht. Es geht mithin keine Brut tatsächlich verloren. Hinzu kommt, daß im Vollfrühling, in einer Zeit der Volksstärkenzunahme, geschwärmt wird. Der imkerlich verursachte, teilweise sogar echte Brutverlust erfolgt jedoch erst im Sommer, wenn der Höhepunkt genaugenommen schon überschritten ist.

    Vermutlich sind nicht die afrikanisierten Honigbienen (brasilianische Kreuzung!), sondern die echte afrikanische Unterarten der westlichen Honigbiene gemeint. Deren gesteigerte Aggressivität ist ein weiterer Grund für deren ziemlich große Varroaresistenz. Allerdings kann man mit ihnen wegen der großen Schwarmneigung nicht in unserem Sinne imkern, weil sie schon bei einmaligen Störungen oft komplett ausziehen. Demnach Licht und Schatten gleichermaßen.

    Hallo

    die Apis scutelana " reist" der Tracht hinterher, d.h sie verlässt immer wieder die ursprüngliche Behausung. Schon deswegen ist sie im hiesigen imkerlichen Sinn bei uns nicht haltbar.

    Diese Eigenschaft ist auch bei der "Killer "Biene vorhanden.

    Dass die afrikanisierte Biene varroatolerant ist ist bekannt, als Grund werden verschiedene Eigenschaften diskutiert (kürzere Entwicklung, Hygieneverhalten, Viele Schwärme.....)

    Wahrscheinlich ist wohl ein Bündel von Eigenschaften.

    Ich will nicht wissen, wie viel Versuche bei filmen nötig waren, um das Wegputzen der Varroamilbe am Kopf (!) der Biene einzufangen.

    Die Varroa wird höchst selten am Kopf einer Biene rumturnen. Dort gibt es keine Verstecke und keine Nahrung. Am längsten hocken die in der verdeckelten Brut.


    Aber ein "Aufmacher " braucht es halt


    Grüße

  • Deswegen wurde ja in Italien der Scalvinikäfig entwickelt... Da reduziert sich der Aufwand zu 1x Königin finden und wegsperren.

  • Allerdings: Dinge wie TBE oder TuB kann sich hauptsächlich die wohlversorgte deutsche Hobbyimkerschaft leisten. Im (europäischen) Ausland, wo der Anteil der Erwerbsimker deutlich höher ist, braucht man wirtschaftliche, effiziente Verfahren.

    Moin Kai

    wenn ich richtig gelesen hatte sich Postkugel hier direkt an dich gerichtet und nicht an irgendwelche Berufsimker von denen haben wir wenige hier

    Man muss aber Floehe nicht mit Handgranaten bekaempfen. Brutbefreiung ist der Schluessel zum AS-losen Erfolg. Und nein, Brutbefreiung ist nichts Unnatuerliches sondern stellt im Leben des Bien einen ganz normalen Vorgang (Schwarmakt) dar.

    Da habe ich den Eindruck das du da ein wenig die Scheuklappen aufhast

    Es gibt ja nicht nur TUB und TBE. Beispielsweise das Bannwabenverfahren lässt sich ganz normal in den Imkeralltag einbauen und dürfte auch für dich als schwerschuftenden(;)) Züchter ohne nennenswerten Zeitaufwand zu bewerkstelligen sein.

    Es ist nicht immer alles nur Schwarz oder Weiss.

    Ich habe dies Jahr einen Teil meiner Völker mit Bannwaben versehen (Allerdings auch noch OS-gesprüht dauert ca 2Min mehr pro Volk) den tausch habe ich während der regelmäßigen Durchsichten gemacht. Ganz risikolos ist das aber auch nicht, ich habe eine Kö beim schließen des Deckels plattgemacht;(. Naja Lehrgeld, ich habe jetzt durchsichtige Auflagen gebastelt die das zukünftig verhindern sollen.

    Das ganze hatte den Charm das ich vor der letzten Honigernte beginnen konnte.

    Jetzt kommt die Einschränkung: Wenn das gut klappt (zeigt sich nächstes Frühjahr)

    werde ich das weiter ausbauen und damit die ganze AS-Arie adakta legen.

    Der nächste Schritt wäre dann die OS-sprüherei einzustellen.

    VG

    Martin

  • Deswegen wurde ja in Italien der Scalvinikäfig entwickelt... Da reduziert sich der Aufwand zu 1x Königin finden und wegsperren.

    ... geht, wenn man keine Rücksicht auf die physiologischen Veränderungen (Depressionen) der Königin nimmt. ;)


    LG

    Kai

  • Den Zusammenhang möchte ich jetzt gerne mal erklärt bekommen.

    ... ich auch, denn es kursieren Gerüchte, dass die Königin, lange eingekäftigt, tatsächlich Schaden nimmt. Dazu hätte ich gern mehr Informationen.


    Denn diese Befürchtungen könnte ich nachvollziehen.


    LG

    Kai

  • Guten Morgen,


    da der Scalvinikäfig hier gerade thematisiert wird, möchte euch aus meiner diesjähriger Erfahrungen mit dem Käfig berichten. Ich hatte ihn mir schon vor längerer Zeit besorgt, und habe diesen im Spätsommer (August) ertmals durchgehen bei allen meiner Völkern eingesetzt. Die Idee war die Brutfreiheit herzustellen, dann zu behandeln und anschließend umzuweisseln.

    Gut, ich habe mich ein bischen naiv darauf verlassen, das die Bienen genau das machen wie ich mir das vorgestellt hatte... nach 21 bzw 24 Tagen letze Brut ausgelaufen und dann sollte es losgehen.

    Auf Durchsicht hatte ich verzichtet , da Schwarmstimmung war ja vorbei, ich beschränkte mich darauf, mal den Deckel aufzumachen und von oben drauf zu schauen.

    Bei einigen Völkern meinte ich, an den mit Bienen besetzten Randwaben eine Gewisse Weisselunruhe festzustellen zu können, machte mir aber keine weitere Gedanken dazu, denn die Königin war ja noch im Käfig und lebte.

    Als dann die Tage rum waren ging es dann los. Bei der Kontrolle dann musste feststellen das 2 Völker Drohenbrütig geworden waren, 4 Umgweisselt hatten, trotz vorhandener Königin.

    Und 2 Völker meine neu zugesetzte Königinnen nicht wollten und abgestochen haben, wahrscheinlich war inzwischen irgendwo ein kleines unbegattetes Biest unterwegs, denn frische Brut stellte sich auch nach 4 Wochen nicht ein so war ich gezwungen diese aufzulösen.

    Fazit --> das Käfigen mit dem Scalvinikäfig diesen Sommer, hat mir nur viel Arbeit und Verdruss bedeutet so das ich nächstes Jahr darauf verzichten werden und das Bannwaben Verfahren teste.

    Warum einige Völker so reagiert haben "?" Vielleich hat der Pheromon Austausch zwischen der Königin im Käfig, und dem Volk nicht richtig geklappt oder weil Sie nicht in Eilage gehen konnte. Ich weiß es nicht.

    Vielleicht hat jemand hier im Forum eine Idee...


    Ok ist doch ein wenig länger geworden als ich eigentlich wollte... ich hoffe dem einen oder anderen hilft meine diesjährige Erfahrung weiter ,

    Lg

  • Hallo,


    der Begriff "Depression" stammt von mir. Damit meine ich eine möglicherweise eintretende Minderung der Vitalität, Legeleistung, Pheromonausschüttung einer Königin nach einer längeren Käfigung oder sonstigen körperlichen Schädigung. Nach meiner Überzeugung birgt jedes Handling der Königin eine Gefahr der Verletzung, Schädigung oder Minderung ihrer Lebensleistung in sich.


    LG

    Kai

  • Guten Morgen,


    da der Scalvinikäfig hier gerade thematisiert wird, möchte euch aus meiner diesjähriger Erfahrungen mit dem Käfig berichten.

    Vielleicht hat jemand hier im Forum eine Idee...

    Hallo, so bei mir. 30 bis ..... % laufen nicht so wie geplant. Und das bei damals vor ein paar Jahren 50 Völkern.