Drohnenrahmen

  • Hallo Olaf Kn


    Finde ich gut

    Ich persönlich halte auch nix von Drohnenschneiden.


    Nur mit dem Drohnenrahmen hab ich sie sauber auf einer oder zwei Waben konzentriert, und nicht überall.


    Die Drohnen sind wichtig im Volk

    Für die Ruhe und auch für den Wärmehaushalt.

    Und wenn die Königin zufriedenstellend ist, dürfen sie gerne ihre Erbanlagen in der Umgebung verteilen


    Gruß Dirk

  • wo steht im Ausgangspost was von Drohnenschneiden? Es geht um die Position des Drohnenrahmens, ob man den schneidet oder nicht ist völlig egal.

  • Hey mv


    Zum Thema Position des Drohnenrahmens


    Aus einer Imker Zeitschrift

    • Wo? Wer mit einem zweiräumigen Brutraum (Zander oder DN) imkert, hängt den Drohnenrahmen an die zweite Stelle in die zweite Zarge. Einen zweiten Drohnenrahmen kann man auf die andere Seite, also an die neunte Stelle hängen. Tipp: Den Baurahmen auf der Oberleiste mit Edding oder Reißnägeln markieren. So übersieht und vergisst man ihn nicht. Imker, die nur mit einem Brutraum imkern, hängen den Baurahmen in der Regel neben die letzte Wabe des Brutnestes. Wer auch im Brutnest mit Naturwabenbau imkert, tut sich mit einem Baurahmen schwer, denn die Bienen legen auch sonst überall Drohnenbrut an.

    Gruß Dirk

  • Nur mit dem Drohnenrahmen hab ich sie sauber auf einer oder zwei Waben konzentriert, und nicht überall.

    Das ist den Bienen übergestülptes menschliches Empfinden. Die Bienen wissen selbst und am besten, was für sie Ordnung und Reinlichkeit bedeuten.


    Als maximalen Kompromiß gebe ich mit den Rähmchen die Position der Waben vor, da auch ich überwiegend Magazine als Beuten habe. Bauen dürfen sie die Waben, da nur Anfangsstreifen gegeben, selbst, und sie können und dürfen dort Zellen produzieren und diese verwenden, wie es denen genehm ist. Und da auf den Waben i.d.R. verschiedengroße Zellen existieren, werden dort eben auch unterschiedliche Bienen herangezogen. Lediglich im Honigraum herrscht wegen des Absperrgitters mehr Ordnung, aber von dort soll ja ein Lebensmittel für uns Menschen gewonnen werden.


    Völlige Freiheit haben sie in meinen Bienenkörben. Dort gab bzw. gibt es nicht mal Anfangsstreifen.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Bei mir bekommen alle eine Bleibe

    Auch Männchen,

    Am wenigsten in diesem Zusammenhang gefiel mir mal wieder Deutschlands promovierte Vorzeigeimkerin Nr. 1. Sie titulierte einen ihrer zugegebenermaßen oft recht unterhaltsam, flott und forsch geschriebenen Beiträge mit "Männer morden mit System" (oder so ähnlich). Ich empfand das, auch wenn das spaßig und drollig wirken soll, als mittelmäßig geschmacklos bis zynisch.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Moin,


    ich finde es schlimm wenn Jungimkern der Mist mit den Drohnenrahmen beigebracht wird. So sehen sie nie eine Brutwabe wie es sich gehort. Das Drohnen auf jeder Wabe sind. Jeder Jungimker sollte Naturwaben bauen lassen um zu lernen wie die Bienen ticken.


    LG Dirk

  • Moin,


    ich finde es schlimm wenn Jungimkern der Mist mit den Drohnenrahmen beigebracht wird. So sehen sie nie eine Brutwabe wie es sich gehort. Das Drohnen auf jeder Wabe sind. Jeder Jungimker sollte Naturwaben bauen lassen um zu lernen wie die Bienen ticken.


    LG Dirk

    Sehe ich anders, finde man kann Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse anbieten. Will die saufenden grölenden Horden auch nicht neben dem Wohnraum angesiedelt haben:evil:

    Mag keine sturen Vereine wobei das von der Anzahl depperter Individuen zum Gesamtbien abhängt.

  • Moin, das ist das Gute wenn man keinen Drohnenrahmen benutzt, man muss nicht so viel nachdenken und den Bienen ist es egal! Ob es bei der Milbenbekämpfung so doll viel bringt? Ich habe da meine Zweifel.

    Gruss Dieter

    Moin,

    ja, was oder wie soll ich es sagen...ich habe mir gestern den Live-Chat von der Imkerei Sesters angeschaut, wo Dr. Mechthilde Mennicken von ihrer Berufsimkerei berichtet hat.


    Primär ging es dabei um den Naturbau im Brut- und Honigraum.

    Was das im Brutraum angeht, kann ich keine eigenen Erfahrungen zusteuern.

    Da habe ich es bisher immer so bei 1,5 DNM im Kaltbau gemacht - je nach Volksstärke max. 7 Brutwaben mit Mittelwänden und einen Drohnenrahmen geschietet.

    Honigräume im Warmbau gegeben. Leere Honigrähmchen mit Anfangsstreifen von max. 1 cm im kompletten Honigraum und das hat die letzten Jahre bei mir auch prima geklappt - bis auf ein Volk im letzten Jahr, was die Honigwaben über 3 Honigrähmen quer gebaut hat, haben die Mädels immer alles schick im Honigraum bei mir ausgebaut. Diesen Dreierhonigrähmchenblock habe ich mit einem Brotmesser auseinander geschnitten, entdeckelt und dann problemlos geschleudert. War bei mir aber wirklich eine Ausnahme.


    Frau Dr. Menniken und ihr Mann/Imkerpartner löten im Brut- sowie im Honigraum die Mittelwände quer geschnitten ein. Wie oben beschrieben gehen nach meiner Erfahrung Anfangsstreifen von max. 1cm im kompletten Honigraum auch ohne Probleme.


    Was mich hat gestern stutzen lassen - kein Drohnenrahmen im klassischen Sinne wird gegeben, denn alle neuen Bruträhmchen werden mit diagonal geschnittenen Mittelwänden nach der TBE gegeben.

    Die Mädels legen dann natürlich im freien Rähmchenbereich auch vermehrt Drohnenbrut an.

    Soll lt. deren Aussage auch die Schwarmlust verringern und macht für mich auch irgendwie Sinn.

    Drohnen gehören zum Volk und wenn ich mich nun richtig erinnere, was mir erzählt wurde, sind Drohnenrahmenschneiden und offener Boden erst seit dem Auftreten der Varroa hier Thema.

    Auch nach dem Anschauen von einem Video, wie die Bienen in Baumhöllen wohnen, kann ich mir gut vorstellen, dass sie es im unteren Brutbereich sehr gerne kompakt haben, was für das Schieten sprechen würde.

    Stellt sich für mich die Frage - hat Schwarmlust was mit der Anzahl von Drohnen zu tun oder wirklich mit Genetik? 🤔


    Mein Bauch meint - wenn ich es so hinbekomme, den Mädels eine Behausung zu geben, wo sie sich komplett wohl fühlen, alle ihre Bedürfnisse erfüllt werden, sie ihren natürlichen Fahrplan abspulen können und die für mich als Imkerin trotzdem händelbar ist - das wäre es doch, oder nicht? Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann großartig auf die Honigleistung geht. Und wenn doch - dann ist es halt so. Sicherlich hat das noch nie jemand wissenschaftlich überprüft.


    Großes Flugloch im Sommer oder Änderungen an diesem werde ich dieses Jahr nicht machen - das Astloch wird im Baum auch nicht größer abhängig von den Jahreszeiten. Also kleines Flugloch ab der nächsten Durchsicht und das ganze Jahr über, Boden das komplette Jahr dicht wegen dem Wind.


    Anfang Juni werde ich die TBE mit Fangwabe als erste Varroabehandlung machen. Nach meinen Erfahrungen kamen die Ableger am besten ins nächste Jahr mit dieser "simulierten" Schwarmtätigkeit.

    Wie ich die Anfangsstreifen Anfang Juni geben werde - darüber werde ich noch ein paar Nächte senieren, habe diese ein Segen noch nicht vorbereitet.


    Und nein, ich will keinen Sommerhonig ernten! Falls hier die Linde ausreichend blüht und Sommertracht da ist, dann dürfen die Mädels das als Winterfutter behalten - hier ist Rapshonigliebhaberland und ich werde die Sommertracht kaum los. Warum also Futter kaufen? Dann lass ich ihnen doch das "bessere" Futter.


    Und nun ich gespannt, wie ihr auf mein Brainstorming reagiert 🙈😊