Varroabekämpfung 2023

  • Wenn man keine Bienenvölker führen und die Varroa diagnostizieren kann dann hilft auch kein weiteres Mittel.

    Oh, ich hoffe, ich kann mittlerweile beides...


    Es würde kein neues Mittel für die Vernebelung verwendet werden; es handelt sich hierbei um ein Oxalsäurepräparat ohne Zuckerzusatz, wasserverdünnt.


    ...und ich hoffe noch etwas, nämlich, dass ich nie aufhören werde, mein Behandlungssystem und meine Arbeitsweise zu überdenken und neue Methoden, wenn sie mir einleuchten, auszuprobieren. Aber das ist meine Meinung;)

    LG Gabi

  • Es gibt jede Menge YT filmchen aus den USA. Da denkst du die bekämpfen gerade eine Mischung aus Pest, Cholera und Ebola.

    Das ist aber eine Industrie, nicht mit mit uns Teilzeitimkern zu vergleichen! Nach meinem Kenntnisstand ist deren Einkommensquelle zu 80% die Bestäubung.

  • Das ist aber eine Industrie, nicht mit mit uns Teilzeitimkern zu vergleichen! Nach meinem Kenntnisstand ist deren Einkommensquelle zu 80% die Bestäubung.

    Nicht nur die riesigen Bestäubungsimkereien, auch die kleinen sind genauso betroffen. Das geht quer durch.

  • Und wie stellst du die Brutfreiheit fest?

    Nun, die muss ja auch beim Sprühen festgestellt werden, bevor die Behandlung beginnt. Aber danach wird es bei einer kleinen Völkerzahl vermutlich einfacher als jedes Rähmchen zu ziehen und beidseitig zu besprühen, gerade auch beim Zweizarger. Und letztendlich wäre durch den feinen Nebel die OS auch gleichmäßiger im Stock verteilt. Vielleicht liege ich da falsch aber testen kann ich es nicht

    Gruß Gabi

  • Wie Ihr sicherlich schon selbst mitbekommen habt, habe ich 2022 nach 15 Jahren Pause wieder mit Bienen angefangen. Ortswechsel, Beutensystemwechsel inbegriffen.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Imkerkollegen habe ich hier von Anfang an keine Schwierigkeiten mit Varroa gehabt. Damals bei den Hinterbehandlungsbeuten waren zwar Varroa's , aber nicht in solchen Dimensionen wie andernorts beschrieben. Da ich es als Märchenoption sehe, dass ich der Einzige Imker sein soll, der in diesem Punkt derjenige sein soll, welcher mit Varroa alles richtig macht und diese Milbe mich deshalb meidet wie der Beelzebub das Weihwasser, habe ich 'mal im Internet nach der optimalen Reproduktionsmöglichkeit der Varroa erkundigt. Zwei Vorraussetzungen müssen erfüllt sein: Luftfeuchtigkeit und Wärme. Ein Imker hat mich darauf gebracht, allerdings wollte er dann auch "seine" Beuten verkaufen. Ein Schelm... usw.

    Dieser Link aus der Schweizerische Bienen-Zeitung 11/2015 war etwas aufschlussreicher:

    https://www.bauer-schweizer.ch…ma_und_Varroa.pdf&cid=135

    Es wird automatisch eine *.pdf-Datei auf den heimischen PC gespeichert - jedenfalls sehr lesenswert und auf alle Fälle regt es zum Nachdenken an.


    Grüße von der Insel, Fred

  • Hallo Fred

    Ich glaube ob du das mit der Varroa richtig machst wird sich 2024 zeigen.


    Wie du schreibst hast du 2022 wieder mit Bienen angefangen. Also vor einem Jahr.

    Wie man so hört und liest haben die wenigsten , ich sage mal solop ,,Neu Imker" im ersten Jahr

    Probleme mit den Milben.


    Im zweiten Jahr zeigt sich dann , wie es um die Völker steht.

    Bin gespannt was du 2024 berichtest.

    Wünsche dir wenig Milben !


    Gruß Dirk

  • Moin, kann ich nur bestätigen. Ich hatte in den ersten Jahren keinen Völkerverlust durch Varroa, der kam erst nach 6 Jahren! Nach sorgfältigen Analysen, wie man heute so schön sagt, habe ich meine Bekämpfungsmaßnahmen überarbeitet und in den letzten beiden Jahren wieder Null Verluste durch Varroa gehabt. Mein Hauptfehler war die Befallsermittlung über die Windel, seitdem mich der Totfall der Milbe nicht mehr interessiert, sondern konsequent alle Völker behandelt werden, geht es den Völkern gut.

    Gruß Dieter

  • Wer Lust hat, sei gern eingeladen: Live bei den Bienen



    LG

    Kai

  • Ich hatte in den ersten Jahren keinen Völkerverlust durch Varroa, der kam erst nach 6 Jahren!

    War bei mir anders(herum): Ich hatte in den ersten Jahren die meisten bzw. größten Verluste. Damals behandelte ich noch mit Ameisensäure, und zwar streng nach Vorschrift. Als ich dieses Teufelszeug verbannte, weil mir etwas schwante, und zu einer anderen Säure wechselte, waren danach die Überwinterungsverluste wesentlich moderater, und das bis heute.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Danke für die großartige Teilnahme bei der Frage: Jetzt behandeln, aber wie? Video: https://www.youtube.com/watch?v=_PNliNHloR8



    LG

    Kai

  • Bei grauen 3 Grad ist auch bei mir die Winterbehandlung heute erfolgt. Wie bislang auch per Träufeln. Fazit, was mich sehr freut:


    Von 11 eingewinterten Völkern sind alle 11 am Leben und bis auf eins auch stark bis sehr stark. Bei dem einen hab ich eher den Verdacht, dass die meisten noch unten sitzen.


    Also alles gut. Hoffen wir, dass es bis zum Frühjahr so bleibt.


    LG und eine schöne Adventszeit,

    Ramona

  • Hallo Ramona


    Sind die Bienen heute dabei etwas geflogen , oder ging es ohne Schleier ?

    Ich möchte in der nächsten Woche Träufeln.

    Kann diese Woche noch nicht, blödes Corona Virus hält mich noch auf dem Sofa fest.

    Gruß Matthias

  • Ich hatte mir vorsorglich einen Schleier aufgesetzt.... das war auch gut so. drei Völker waren doch sehr fluglustig. Eins durchaus aggro. Die hab ich aber ohnehin im Blick, weil die Königin ziemlich biestig ist. Die kommt nächstes Jahr auf jeden Fall raus. Sollte dieses Jahr schon getauscht werden, aber die neue kam vom Hochzeitsflug nicht zurück. Aber : Das Volk ist honigstark gewesen. *schmunzelt* Von daher...


    Corona hatte ich letztes Jahr um diese Zeit.. Brrr.. gute Besserung dir in jedem Fall!


    LG, Ramona