Beiträge von bienengral

    Hallo Seimke,


    ich kann mir nur Vorstellen das du bei einer der letzten Durchsichten die Königin verloren hast. Bei der Kälte und das fehlen der Brut, deines Volkes sind wahrscheinlich deine Bienen an einen etwas wärmeren Flugwetter Tag ausgezogen und haben sich in anderen Völkern eingebettelt. Da die Fluglöcher in um diese Jahreszeit nicht so bewacht werden geht es sehr schnell und ziemlich unauffällig.

    Das war mit 100% wahrscheinlich nicht die Ursache. Eindeutig Varroaschaden. Bei fehlender Königin hätte es Nachschaffungszellen gegeben.


    Grüsse Thomas

    Puderzuckertest etc. ist teilweise nicht aussagekräftig genug. Der Test muss mind. Zwei drei mal wiederholt werden um eine verlässliche Aussage zu erhalten. Ist eher etwas für Profis die wissen was sie machen. Gerade wenn man aufgrund des Tests nicht behandeln will. Wurden wirklich die Anzahl Milben representative bei der Probe gefunden? In deinem Fall ja eindeutig nicht.


    Grüsse Thomas

    Da kann ich mich Bienenalex nur anschließen. Typischers Varroaschadensbild.

    Soweit ich weiß hast du mit dem Schwamtuch behandelt. Das ist eben typisch für Schwamtuch mal geht es andersmal geht es nicht. Das Schwamtuch hat eben einen sehr enges Temperaturfenster in welchem es geht. Da muss Temperatur Volksstärke etc. alles stimmen.


    Grüße Thomas

    Zu dieser gemeinsamen Zuchtordnung kommt es bisher leider nicht, da der Bundesverband der Meinung ist, dass man die Dunkle als Wildtier mit allen seinen Eigenschaften erhalten will, also am Besten keine Zuchtkriterien ausweisen sollte außer der Reinheit als Apis m.m

    Nun ein reines Wildtier sind die Bestände der Dunklen schon lange nicht mehr. Die vorhandenen Völker befinden sich in Imkerhänden und wurden entsprechend selektiert. Frei lebende Populationen in nennenswerter Zahl sind mir unbekannt.


    Grüße Thomas

    Wenn ich schon wieder Leistungskriterien wie Honigertrag und so lese gehen bei mir die Alarmglocken an ... Sollten wir uns nicht erstmal primär um die Erhaltung des Genpool´s und die Wiedereinführung der reinen Dunklen kümmern ?

    Nun ja Primär steht die genetische Reinheit im Vordergrund aber in D muss auch auf Sanftmut geachtet werden. Denn aggressive Völker werden nicht mehr geduldet, speziel wenn die Völker nahe einer Siedlung stehen. Wenn auch Berufsimker Dunkle halten sollen kommt es eben auch auf den Honigertrag an. Weiterhin ist natürlich auch die anfälligkeit für Krankheiten (Stichwort Kalkbrut) ein Thema.

    Also nur Königinen der Dunklen vermehren ist nicht zielführend.


    Grüße Thomas

    Schwärme sollte jeder mal eingefangen haben, das gehört zum Imker(da)sein einfach dazu. Macht meistens auch ziemlich viel Spaß mit leichtem Abenteuereffekt. Es sei denn, Du bist von früh bis spät erwerbsbeschäftigt, aber das ist für die Imkerei ohnehin hinderlich.

    Nun Freizeitimker die meisten Hobbimker sind Wochenendimker. Da macht eine Schwarmverhinderung schon Sinn. Denn der Schwarm wir wahrscheinlich nicht am Wochenende fallen.


    genauso wie auf die bienenschädliche Ameisensäure und wie auch die Oxalsäurekleckerei zum Winteranfang verzichten. Macht alles viel zu viel Arbeit und stört die Bienen massiv. Es geht auch anders, und dazu findet sich in diesem Forum genug.

    Also dass die Ameisensäurebehandlung z.B. mit dem Nassenheider zuviel arbeit macht würde ich behaupten die macht am wenigsten und mit dem Nassenheider braucht auch nicht ein zu kleines Tempfenster gefunden werden.

    Anders geht mit mehr arbeit z.b. Block Behandlung mit Ox welche ja nicht zugelassen.


    In diesem und anderen Foren finden sich sicher ausreichend andere Methoden, aber für einen Anfänger da die schlechten Methoden oder das gewisse zusätzliche Wissen für die andere Methode zu haben ist dann die Schwierigkeit. Daher sollte als erstes bei denn Methoden verbleiben die am wenigsten zusätzliches Wissen benötigen.


    Wie Bienenalex schon schrieb sollte er sich einen Verein in der Nähe suchen und das dort erlernen.


    Grüße Thomas

    wenn ich sage er behandelt nicht, dann behandelt er nicht, weiß nicht, was man daran nicht nachvollziehen kann.

    Nun hier lesen auch Anfänger mit. Was man daran nicht nachvollziehen kann:

    1. Hörensagen

    2. Was er unter nicht behandeln versteht kann in seiner Betriebsweise bereits eine art der Behandlung sein. Das geht über verstärktes Drohnenscheiden, Fangwaben, Brutpausen, verstärktes schröfpen, Totale Brutentnahme etc.

    3. Bei wie vielen Völkern über wieviel Jahre und mit Vergleichsvölkern auf "normalen Zellen".


    Grüße Thomas

    Buckfastzüchter wie Heike Aumeier, Josef Koller, Erik Österlung und Paul Jungels arbeiten mit 4,9 oder 5,1, auch kenne ich einen Ligustica Imker, der mit 4,9 imkert und nicht behandelt, bei Kontrollen seien keine Milben da, so seine Aussage.

    Nun was sind denn dann deine Erfahrungen mit der Milbe? Behandelt nicht ist eine Aussage die man so nicht nachvollziehen kann. Er mag nicht mit organischen Säuren oder anderen chemischen Mitteln Behandeln aber unter umständen mit Biologischen.


    Grüße Thomas

    Zitat

    "Wir sind als Bundesverband in erster Linie dem Schutz der Mitglieder und unserer Honigbienen verpflichtet aber offen für eine Legitimation, sollte sich eine Unbedenklichkeit bestätigen."

    Lächerlich, in nahezu der restlichen EU wird seit Jahren verdampft. Es liegen genung Ergebnisse der Unbedenklichkeit vor. Sowohl von der Fischermühle als auch vom Dr. Liebig etc. es wird schlicht nicht gewollt in D.


    Grüße Thomas

    Ob es jemand glaubt oder nicht aber ich habe bisher noch nie Völker vor dem Winter vereinigt und auch noch nie ein Volk vor, während oder direkt nach einem Winter verloren.

    Nun dann hast du entweder vor dem Winter / Herbst maßnahmen ergriffen oder die Völker sind vor dem Winter / Herbst eingegangen. Das bei dir keine Völker zu schwach / krank, über das gesamte Jahr gesehen, sind ist bei einer ausreichend hohen Zahl an Völkern bzw. und Jahren der Imkerrei nahezu ausgeschlossen. Allein schon wegen einer natürlichen Genmutation der Königinen.


    Grüße Thomas

    Verluste sind in meinen Augen alle Völker, die nicht überwinterungsfähig sind. Mir kann keiner weiß machen, dass er keine Winterverluste hat.

    Nun das würde ich nicht als Verlust bezeichnen. Der Imker vereinigt hier ansonsten durch die Natur zum Sterben verurteilte Völker. Wenn er das nicht mehr machen soll dann hat man eben erhöhte verlustzahlen. In der reinen Natur dürfte der Völkerverlust vor Varroa bei ca, 40 bis 50 % gelegen haben. Ansonsten wäre ja die Bienenvölkeranzahl jedes Jahr durch Schwärmen immer weiter angestiegen, bis es nicht mehr genug Nektar gegeben hätte.


    Grüße Thomas

    Bienenfarmer

    Hast du da schon mal Temperaturmessungen in dem Oberenbrutraum gemacht mit und ohne deinen Schieden oder ist das von dir Vorgestellte einfach aus dem Bauchherraus.

    Was dabei meiner Meinung vergessen wird ist ja die unisolierte Vorder und Rückseite.

    Weiterhin müssten dann ja in Styroporbeuten ein noch besseres Ergebniss entstehen. Dies wurde ja von Liebig ausgiebig getestet mit dem Ergebnis bei ausreichend starken Völkern gibt es nahezu keine Unterschiede.


    Grüße Thomas

    Ich habe mir mal den Spaß gemacht das durchzurechnen: Bei einem Zweizarger Zander, mit 7500 Bienen kommen bei idealer Sublimation von 1g ca. 34µg auf die einzelne Biene.

    Ich habe mir mal den Spaß gemacht zu schauen was eine Varroamilbe wiegt. 0,3 mg/ = 300 µg.

    Wenn deine 34 µg auf die Biene / Milbe wirken, dann sind das 10 % vom Körpergewicht. Bei einer entsprechenden Giftigkeit doch ausreichend.


    Grüße Thomas

    Es wird in den Interview jedoch auch deutlich, das z.B. beim Wirkmechanismus des Sublimats auf die Milbe noch kein wissenschaftlicher Konsens besteht.

    Ja es ist noch nicht wissenschaftlich geklärt wie der Wirkmechanismus ist. Ebenso ist auch die Wirkung der OX beim Träufeln und Sprühen nicht geklärt.


    Beim Träufeln mit 40ml Oxuvar 3,5% kommen pro Biene bei selber Volksstärke im Idealfall (vollständig homogene Benetzung der Bienen) 187µg/Biene an.

    Ja das sagt ja auch Dr. Liebig. Das bei der Träufel oder Sprühmethode um ein vielfaches mehr Wirkstoff auf die Bienen gelangt.

    Jedoch hat er bereits länger andauernde Verdampfungsversuche mit anschließenden Befallskontrollen /Wirksamkeitskontrollen durchgeführt und dabei kam herraus das bei Einsatz von 2 Gramm pro 2 Zarger die Wirkung genau so hoch ist wie beim Träufeln.

    Die gleichen Ergebnisse lieferte die Fischermühle. Warum wird das jetzt wieder in Frage gestellt?

    Selbst die Bieneninstitute und der DIB schreiben ja das die Wirkung der Verdampfung gleich der Träufel / Sprühmethode ist. Der Fehler des DIB und der Institute ist jedoch das daraus geschlussfolgert wird weil Wirksamkeit gleich braucht es keine Verdampfung da die Wirkung nicht besser ist. Vergessen wird die Verträglichkeit und die mehrfache Anwendbarkeit der Verdampfung.


    Grüße Thomas

    Ich stelle nicht auf die Zerfallsprodukte ab, sondern auf die eventuelle Mindermenge des Sublimats. Wenn ich einen Prozeß betreibe, soll dieser ablaufen wie geplant und nicht nach Zufallsprinzip.

    Nach Liebig reicht wahrscheinlich weniger als 1 Gramm OX pro Zweizarger aus. Wenn also 2 Gramm verdampft werden reicht das alle mal aus.

    Die Erfahrungen der restlichen Welt welche entsprechend mit gasbetriebenen Geräten verdampfen sprechen für sich.


    Grüße Thomas

    Keine Batterie schleppen, keine verdrillten Kabel und im Gegensatz zum Sublimox bin ich während der Verdampfung irgendwo anders und warte auf das Licht. Dass sind Benefits, die mir die mir die 399€ Tacken wert wären.

    Nun da lob ich mir den The Gas-Vap. https://bridge-cottage.com/store.

    Wesentlich billiger und wesentlich schneller. Bei wenigen Völkern ist der Eddy vielleicht akzetptabel.


    Wenn das Gerät der heilige Gral wäre, der zu einer Zulassung der Sublimation in DE führt, würde ich es allerdings lieber gestern als heute kaufen.

    Ja dem stimme ich 100% zu.


    Grüße Thomas

    Hängt vom Einkommen ab.


    Hierzulande gibt es Millionen, die schon bei 9 € zögern, zagen und zaudern.

    Also auch ein Harzer kann sich das leisten tut mir leid. Das hängt nicht vom Einkommen ab.

    Die jenigen die Zögern oder Zaudern kaufen den Honig nicht beim Imker sondern bei Lidl, Aldi und co für 1,99. Diese Leute kann man nicht überzeugen. Denen ist die Qualität bei Essen egal. Die geben das Geld für andere Sachen aus.

    Der Honig wird ja normalerweise nicht täglich Esslöfel weise gegessen. Bei den meisten Haushalten hält so ein 500 Gramm Glas mind. 4 Wochen. Also 9 Euro in 4 Wochen soll Luxus sein? Bei den meisten welche das Argument bringen kann ich mir für den Preis nicht leisten, leisten sich aber täglich Zigaretten oder Alkohol mit erheblich höheren kosten, oder leisten sich Urlaube in den dann täglich im Restaurant gegessen wird.


    Grüße Thomas