Varroa 2020 - aktuelle Lage und Behandlung

  • Warum bis dann - weil dann besprüht oder beträufelt wird?


    Mache ich nicht. Meine Spätsommerentmilbung muß so konsequent und vollständig sein, daß sie bis zum nächsten Spätsommer ausreichend nachwirkt.

    Für die Milben im Volk mag das stimmen. Aber wenn in der Nähe Völker oder auch nur ein Volk wegen Varroa Zusammenbricht betteln sich die mit Varroen belasteten Bienen bei dir ein Reinvasion. Dann stimmt deine Entmilbung eben nicht mehr. Daher wenn man sicher sein will das wenig Milben im Frühjahr im Volk sein sollen macht man eine Winterbehandlung.


    Grüße Thomas

  • Richtig, das ist das was ich meine, es kann noch viel passieren.


    Auch 5 Milben aus Völkern die sich gerade auflösen oder 5 versteckte können noch 30 bis Jahresende werden die dann im Januar schon in die erste Brut gehen.

    Ab dann ist es wieder Mathematik, wenn die Linien nicht VSH mässig selbst einiges regulieren.

    Der zeitpunkt dezember verbunden mit brutfreiheit ist absolut wichtig und für die meisten alternativlos.

    Für jungimker ist ein Verlass auf die Sommerbehandlung m. E. nicht verantwortbar.

  • Drohnen Schnitt, Ableger Bildung, TBE mit BannwabenVerfahren und AS Nassenheider Prof. mittlerer Docht bei 2Zarger Segeberger DNM.

    ....

    im 12. Jahr Verlustfrei mit durchschn 20 Völker.

    ......

  • Zumindest besser als 1000 mal zu sublimieren (verdampfen).

    Tausendmal sublimiert niemand, höchstwahrscheinlich nicht einmal hundertmal.


    Wieder so eine in den Raum geworfene unbegründete Behauptung.


    Warum sollte eine medikamentöse Behandlung, die


    - wirksam gegen die Milben ist

    - von den Bienen gut vertragen wird und

    - höchstens naturidentische Spuren im Honig hinterläßt (eines Stoffes, der ohnehin in sehr geringen Mengen bis Spuren im Honig normalerweise vorhanden ist)


    schlecht sein?


    Inwiefern ist die "TBE", die Sie so lobpreisen, denn überlegen?


    Sie erfordert heftiges "Rumgemache" an den Bienen und ist eine massive Störung sowohl zum Zeitpunkt dieses Einwirkens als auch länger andauernd wegen der Störung der Volksentwicklung. Und letztlich wird das Problem der Milben nur verlagert, nämlich in das Volk, das diese vermilbte Brut bekommt oder aus dieser gebildet wird. Soweit ich mich damit beschäftigte, soll man die geschlüpften Bienen dann auch chemisch entmilben. Die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir nicht. Dann kann ich es doch gleich im Ursprungsvolke tun. Oder die Brut vernichten. Na klasse! Dafür bin ich nicht Imker Bienenhalter geworden.


    Aber das werden Sie aufgrund Ihrer Überlegenheit bestimmt begründen können.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hallo Freizeitimker


    Warum gehst du jeder der hier etwas zum Thema beitragen will verbal so an.:cursing:


    Lass doch einfach mal der Erfahrungen von zb. Heko so stehen und lerne von ihm !

    Ihn als Genie zu bezeichnen finde ich nicht gut.

    Ich glaube nicht das er das so will.


    Wie ich schon geschrieben habe halte ich Bedampfen bis keine Milbe mehr fällt für schlecht.

    Du schreibst für jedes Thema ausführliche lange Beiträge, wo man an Ende nicht mehr weiß, um was es am Anfang geht.


    Das kommt mir so vor wie bei Politikern, die reden 5 Minuten lang und haben am Ende doch nichts gesagt !


    Lies doch einfach den Beitrag von Heko mit, und nimm es so an. :!:

    Ich Denke er weiß von was er redet.


    Dirk

  • Hallo Freizeitimker


    Warum gehst du jeder der hier etwas zum Thema beitragen will verbal so an.:cursing:

    Ich finde es auch schade, viele Beiträge sind fundiert, intelligent dargelegt. Bloß die verbalen Spitzen und die versteckten Giftpfleile gegenüber anderen machen das Lesen manchmal unerträglich. Da leidet das Niveau schrecklich. Muss das sein? Kann man sich nicht diplomatischer formulieren und an nem gewissen Punkt manche Dinge stehn lassen? Muss man immer nachtreten, jeden Satz sezieren? Kann man andre Meinungen nicht akzeptieren? Ich will jetzt nicht angreifen,

    nur zum Nachdenken anregen.


    Gruß

  • Bereits auch an anderer Stelle wurde erwähnt, dass sich das Umgangsniveau in den letzten Tagen doch sehr verschlechtert hat. Ich (als Nichtimker) fand es immer schön hier im Forum zu lesen, um mich zu informieren und war von dem angenehmen Umgang hier erfreut. Hat(te) dieser doch was von einem freundlichen und respektvollen Miteinander zu tun - und auch anderen ihre Meinung zu akzeptieren, auch wenn man diese nicht teilt. So kann man für sich selber vieles rausziehen. Es regt zum Nachdenken und Selbstreflektion an


    Was macht es für einen Sinn, wenn man jedes noch so kleines Stöckchen aufgreift und versucht, das Feuer am lodern zu halten und immer wieder Öl nachzugießen?! Wenn man umbedingt etwas bis zum Exzess diskutieren will, weil man dazu neigt oder aber auf „Krawall“ gebürstet ist, dann bitte per Privatnachricht (PN)! Oder es aber einfach mal auf sich beruhen lassen…


    Für die anderen Leser ist sowas nicht nur anstrengend sondern auch ziemlich ermüdend!

  • Für die anderen Leser ist sowas nicht nur anstrengend sondern auch ziemlich ermüdend!

    ... und dient wahrscheinlich auch nicht dem eigentlichen Grund für dieses Forum.


    VG

    Tom

  • Auf gut Deutsch: Ein Imkergenie! (Das sich in dieses Bienenhalterforum verirrte.)

    Ich verstehe diesen Sarkasmus aber irgendwie. Wer behauptet, in 12 Jahren bei durchschnittlich 20 Völker keins verloren zu haben, den glaube ich nicht. Zumal noch irgendwo stand, seine "lehrlinge" hätten auch nie Verluste. Völlig unrealistisch und dann weiß ich sowieso nicht, was von den anderen Ausführungen stimmt oder nicht.

  • Ich will hier in keinster weise an Henrys Fachwissen zweifeln, und ebenso das er ein guter Lehrer ist, was mich aber stört ist die Art und Weise wie er auftritt. Der Ton macht die Musik. Das muss passen. Ebenso habe ich nichts gegen Vereine aber auch da will ich mich wohlfühlen und wünsche mir einen guten Umgang sonst bleibe ich lieber Einzelgänger und imkere für mich. Ich habe aber trotzdem guten Kontakt zu Imkern in der Nachbarschaft.


    LG Reinhard

  • TBE, steht für totale Brut Entnahme. Die Weisel wird gebannt und die Brut in der Bannwabe wird vernichtet. Was soll da behandelt werden? Wo keine Brut, da auch keine Milbe. 😊 Wir können gern eine Kurs machen...

    Einen schönen Abend wünsche ich.

  • Wo keine Brut, da auch keine Milbe.

    Ohje....schön wäre es. Dann wäre die TBE mit anschließender Brutentvernichtung ja tatsächlich die perfekte, weil totale Entmilbungsmethode.


    "Zum Glück" ist es aber nicht so. Zum Glück insofern, weil man deshalb eben auch mit Oxalsäurebedampfung entmilben kann, ohne die Brut zu schädigen oder gar zu vernichten.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Ich verstehe diesen Sarkasmus aber irgendwie. Wer behauptet, in 12 Jahren bei durchschnittlich 20 Völker keins verloren zu haben, den glaube ich nicht. Zumal noch irgendwo stand, seine "lehrlinge" hätten auch nie Verluste. Völlig unrealistisch und dann weiß ich sowieso nicht, was von den anderen Ausführungen stimmt oder nicht.

    Da gebe ich dir sogar recht, dass man dies nicht glauben mag. Ich kann ja auch viel erzählen, damit hast du recht.

    Ich habe viele Fehler in meinem ImkerLeben gemacht, alle Fehler die man machen kann. Hab Völker verloren und mich über alles geärgert. Bis ich selbst erkannt hab, dass es meine eigenen Fehler waren, die meine Bienen umgebracht haben.

    Meine Betriebsweise habe ich angepasst, dass hat locker mehrere Jahre gedauert.

    1973 hatte ich mein erstes Volk vom Opa bekommen. Er war ein anerkannter Imker und Züchter. Egal.

    Es ist kein Hexenwerk ohne Verluste zu Imkern. Du musst den Bien verstehen, lesen können und ihn lenken und nur ein klein wenig helfen. Die Hilfe ist entmilben und gutes richtiges einfüttern. Mehr nicht. Lenken ist auch nicht so wild. Du musst mit dem Wetter u Klima arbeiten, also niemals ein festes schema durchführen.

    Wirklich mit dem Wetter und klimabedingungen arbeiten. Die spezifischen Merkmale deiner Rasse kennen, dass ist schon alles.

    Ja, mag sein das es überheblich klingt. Sorry... aber wie es in den Wald hinein schallt...

    Ich vergesse mit unter, dass mein Weg und die Erfahrung, ein langer Weg war und auch nicht in fünf Jahren entstanden ist.

    Aber, es ist die Wahrheit, dass ich den 12. Winter kein Volk verloren hab. MEINE Azubis für die ich Pate bin, im fünften Jahr. Aber nur die, die nach meiner Betriebsweise Imkern.

    .....

    Zwei Zargen, zwei Baurahmen im zeitlichen Abstand, dadurch 14 Tägiger Drohnen Schnitt, schöpfen durch Ableger Bildung, TBE im Sommer, damit viel Winterbienen produziert werden, langsames einfüttern nach der Tracht mittels 2kg Reizung/Woche bis Anfang Oktober. Kontrolle durch wiegen, Kontrolle der reinfizierung ab September, solange Bienenflug ist, (2019 sogar noch im Dezember in Brandenburg) Aller drei Jahre kaufe ich neue Weisel um frisches Blut in die Völker zu bekommen. Weisel von ganz weit weg und Züchter die ich kenne, wegen dem Inzuchtfaktor. (denn ich denke, dass alle Bienen in meiner Nachbarschaft miteinander verwand sind) durch ständige Ableger Bildung und Verkauf.

    Zu hohen Inzuchtfaktor, kann man gut vom Brut Brett ablesen.

    .....

    Das war es mal in Stichproben... Achso, ich hab 1973 mit Bienen begonnen, da war ich 10 Jahre jung. Also heute 57...