Dr. Pia Aumeier - Anfänger-Serie: Braucht Ihr einen Imkerführerschein?

  • Mittlerweile ist ein reines Lernen am Volk maximal selten.... jeder guckt, wo er Infos findet und richtet sich mehr nach anderen, als den eigenen Beobachtungen zu trauen.

    Ich gebe seit Jahren während der Bienensaison jeden Mittwoch abend ab 17.30 Imkerpraxis am Bienenvolk. So kann man das ganze Jahr über sehen was aus vorangegangenen Aktionen am Volk geworden ist und was in Zukunft no0ch ansteht. Es darf selbst angepackt ubd Erfahrungen gesammelt

    werden. Es dartf auch fünf mal hintereinander dasselbe gefragt werden. Ich bin langmütig. Ich weis wie es bei mir war und wie es in der Erwachsenenbildung ist. Am Schluß soll beim Teilnehmer etwas hängen bleiben. Und "dumme Fragen" regen nur mich an eine verständliche Antwort zu geben. Auserdem lerne ich auch dazu - in der Vermittlung und bei den Bienen.


    Viele wollen einen "Kurs" am besten mit Power Point im großen Saal. Das kann jeder und ich kanns auch, nur bringt das was?? Und am ende das bei Deutschen beliebte Zertifikat.

  • Wie kommst Du denn auf 2,5 €/500 g, Bienengral?


    Bei einem solchen Preise täte ich Honig eher als Haushaltssüßmittel verwenden als verschleudern.


    Gerade bei Neukunden spiele ich den Ball gern zurück: "Wieviel ist er Ihnen denn wert?" 2,5 € hatte noch niemand die Stirn, mir zu erwidern. Bislang war ich mit allen Vorschlägen zufrieden. Nähkästchen: 4 € war bisher immer das Minimum.

    Für 2,50 Euro pro 500 g Glas verkaufe ich nicht an Privat Leute. Wenn jemand der Preis von 5 Euro zuviel ist würde ich Ihn Fragen ob er was für Bienen und Insekten tun will oder nicht. Dann würde ich Ihm noch mit auf den Weg geben dann muss er Importhonig aus z.B. China bei Discounter kaufen.

    Mit solchen subtilen Gängelungen käme ich meinen Kunden nie. Bei mir käme so etwas jedenfalls ziemlich schlecht an, wenn jemand auf diese monetär-eigennützige Weise an mein Gewissen zu appellieren versuchen täte. Kann natürlich jeder tun oder lassen, wie er möchte. Doch wenn man etwas für die Natur tun möchte und das dann unbedingt Geld sein muß, kann man z.B. genausogut oder -schlecht etwas an Greenpeace, BUND, Nabu & Co. spenden.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Wegen der Preisfindung für den eigenen Honig kann ich jedem nur wärmsten die von mir schon genannte Kalkulation nahe legen. Da kommen bei kleinen Völkerzahlen schon sehr interessante Ergenisse raus. Selbst 5 € pro 500g gehen da überhaupt nicht, wenn man mal sauber alles mit einrechnet.


    Hier noch einmal der Link:

    Honigpreiskalkulation von Heike Klein

    https://www.imkerverein-lehrte.de/downloads/

  • Allerdungs sterben in der Wirtschaft unproduktive und unwirtschaftliche Kleinstbetriebe auch aus.

    Hobbyimker konnen es sich hier gerne schön rechnen oder wenn sie Marketinggenies sind das 500 gramm flas auch fur 10 Euro verkaufen incl Bienenrettungs- und Naturschutzbeitrag. Im Hippster- und Szenebereich ist das sicher möglich, ob der Honig nun von einem hohen Dach kommt oder nicht.

  • Da wir uns hier im Hobbybereich bewegen wird die Imkerei schon nicht aussterben. Da spielt die Wirtschaftlichkeit nicht die Hauptrolle. Das kann man nicht mit unproduktiven und unwirtschaftlichen Kleinstbetrieben im echten Wirtschaftsleben vergleichen.


    Es sollte nur jedem klar sein, das er bei den üblichen Marktpreisen von rund 5 € pro Glas eigentlch drauflegt, und sich dann nicht einen in die Tasche lügen, dass die Hobby-Imkerei ein nettes Zubrot ist.

  • Die Honigpreisdiskussion ware fast eine eigene Überschrift wert.


    Aber zum Thema, Dr. Aumeier, Imkerführerschein, Besserwissen etc passt gut der Binder speakt Beitrag als Angriff auf Dr. Liebig. Im Ergebnis zeigr er wie unterschiedlich Meinungen sind und auseinandergehen. Imkerei kommt deshalb mit Bewusstheit, Eigenverantwortung und Rcksicht ganz gut zurecht.


    https://www.facebook.com/group…malink/10158066712773375/


    Leider ist es nicht in youtube, aber wer es öffnen kann, den wundert vermutlich danach nichts mehr.

  • Ich besitze mehrere Verkaufsstände und Läden, wo ich ab und zu Honig angeboten hatte, das Glas 500g für nur 2,50 Euro.


    Lg. Ingo


    Wie kommst Du denn auf 2,5 €/500 g, Bienengral?


    Bei einem solchen Preise täte ich Honig eher als Haushaltssüßmittel verwenden als verschleudern.


    Gerade bei Neukunden spiele ich den Ball gern zurück: "Wieviel ist er Ihnen denn wert?" 2,5 € hatte noch niemand die Stirn, mir zu erwidern. Bislang war ich mit allen Vorschlägen zufrieden. Nähkästchen: 4 € war bisher immer das Minimum.

    Die 2,50 Euro pro 500g waren die Aussage von Ingo.

    Da sagst du es ja selber, dass du Ihn für diesen Preis als Haushaltssüßmittel verwenden würdest.


    Grüße Thomas

  • Da wir uns hier im Hobbybereich bewegen wird die Imkerei schon nicht aussterben. Da spielt die Wirtschaftlichkeit nicht die Hauptrolle. Das kann man nicht mit unproduktiven und unwirtschaftlichen Kleinstbetrieben im echten Wirtschaftsleben vergleichen.


    Es sollte nur jedem klar sein, das er bei den üblichen Marktpreisen von rund 5 € pro Glas eigentlch drauflegt, und sich dann nicht einen in die Tasche lügen, dass die Hobby-Imkerei ein nettes Zubrot ist.

    Das habe ich auch nicht behauptet. Meine Aussage ist eben, dass hier niemand kalkulieren muss wie ein Wirtschaftsunternehmen und wenn es einem gut tut und freut, kann er sich doch gerne so anlügen wie er möchte.

    Jede Ausgabe ist Hobby und zählt nicht und eine Einnahme ist toll und freut jemanden. Wegen Geld wird hoffentlich schon niemand imkern.

    Und Kalkulation wird hoffentlich auch im Imkerführerschein nicht geprüft

  • Und Kalkulation wird hoffentlich auch im Imkerführerschein nicht geprüft

    Ich finde es schon wichtig das Thema Preiskalkulation einmal in einem Kurs oder im Imkerverein anzusprechen. Das wird dem einen oder anderen sicherlich die Augen öffnen.

    Vielfach redet man bei der Preisfindung nur über Befindlichkeiten, die sicherlich auch wichtig sind, konkrete Zahlen zeigen aber oftmals in die andere Richtung. Das muss dann jeder für sich selber ausmachen.

  • Imkern ist eines der wenigen Hobbys in das man tatsächlich nicht nur Geld reinsteckt.

    Und wenn man anfangen würde bei seinen Hobbys eine Kosten- Nutzenrechnung zu machen, ich glaube viele Hobbys würden aufgegeben werden.

  • Zum Thema, ich bin gegen einen Führerschein. Grund? Es gibt genug Autofahrer mit Schein die nicht auf die Straßen dürften.

    Und auch mit Schein würde der Rentnerdoktor weiterhin behaupten das das Problem hinter dem Kasten steht

  • Imkerführerschein? Träum weiter. Schon der Gedanke daran das in Euren Bienenclub der Kurs 2 Jahre dauert hält mich ab nur darüber nachzudenken da mitzumachen. Ich bin Autodidakt und bekomme das sehr gut alleine hin. Es wird sowieso schon alles reglementiert. Außerdem sei ihr viel zu teuer - für das Geld kaufe ich mir lieber ein paar Honigräume mehr um meinen Bienen Raum zu geben.

    Du meinst wir sind viel zu teuer.. Du musst dich besser erkundigen, dass habe ich dir schon zu einen anderen Thema mitgeteilt. 4,95 € im Monat als Beitrag ist doch nicht teuer. Jedes Mitglied bekommt außerdem kostenlose Lehrgänge soviel er will und was er will. Du polterst los ohne das Wissen dahinter steht.

    Unsere Ausbildung zwei Jahre, dass stimmt. Das erste Jahr ohne eigene Bienen im Lehrgarten und das zweit ist dann die Betreuung durch einen Paten. Genau deswegen macht dir jeder dieser Imker etwas vor. Bei der Flugloch Beobachtung, sagt dir jeder der durch uns ausgebildet wurde, wie es um das Volk steht. Ich bezweifle, dass du überhaupt weisst was das ist, geschweige denn was du daraus für Schlüsse ziehen kannst. Du bist wahrscheinlich noch nichtmal registriert. Aber das kann ich ja in Seelow erfragen 😁.

    Warum du hier solche Dinge von dir gibst, weiss ich nicht, sie entsprechen deiner Phantasie.

    Viel zu teuer, dass ich nicht lache.

    Deswegen hat der Club auch so hohen Zulauf. Leute, Leute, Leute gibt es.

  • Das habe ich auch nicht behauptet. Meine Aussage ist eben, dass hier niemand kalkulieren muss wie ein Wirtschaftsunternehmen und wenn es einem gut tut und freut, kann er sich doch gerne so anlügen wie er möchte.

    Jede Ausgabe ist Hobby und zählt nicht und eine Einnahme ist toll und freut jemanden. Wegen Geld wird hoffentlich schon niemand imkern.

    Und Kalkulation wird hoffentlich auch im Imkerführerschein nicht geprüft

    Sicherlich muss ein Hobbyimker kein Geld damit verdienen. Aber es gibt auch Imker, Berufs und Nebenerwerbsimker, welche das müssen. Es ging mir nur um die Aussag für 2,50 Euro pro 500g Glas. Dies macht anderen Imkern die Preise kaputt. Welche die das Geld für Blühwiesen, Bäume, und neue Bienenbeuten, Werkzeuge , Bienenvölker und Königinnen investieren. Für 2.50 Euro pro 500g Glas sollte man das im 25 kg oder 40 kg Gebinde dann dem Großhändler verkaufen wenn es den für diesen Preis sein muss.

    Überall wird angemerkt das die Lebensmittel (Fleisch, Milch etc,) im Discounter zu billig sind und daher keine Artgerechte Haltung, Fütterung, Schlachtung etc. möglich ist. Bei 2,50 Euro pro 500 g Glas ist auch dies bei Bienen nicht möglich. Daher sollte an Privatkunden nicht dieser Dumpingpreis vom Imker mitgemacht werden. Wenn der Imker das in seiner Gegend nur für 2,50 verkaufen kann soll er es dem Großhändler verkaufen, damit kann der Privatmann dann keinen Honig vom Imker für 2,50 kaufen und der Wert des Produktes direkt vom Imker ist höherwertig.


    Grüße Thomas

  • Zum Thema, ich bin gegen einen Führerschein. Grund? Es gibt genug Autofahrer mit Schein die nicht auf die Straßen dürften.

    Und auch mit Schein würde der Rentnerdoktor weiterhin behaupten das das Problem hinter dem Kasten steht

    Didi, du hast noch nichtmal Unrecht. Aber, wenn ich mich in Foren oder im sonst. Internet bewege, dann denke ich, dass die Hälfte der Imker, besser keine Bienen haben sollten. Es geht doch nicht nur darum Bienen zu haben und vielleicht ein zwei Winter Glück. Es geht ums ganze. Gesundheit, Tracht, Harmonie erkennen, Krankheiten zu erkennen, Weisel zu diagnostizieren und und und. Nur weil einer Bienen hat ist er noch lange kein Imker. Man sollte das Volk lesen können. Brutwaben anschauen und wissen was man sieht. Auch die notwendigen Arbeitsschritte sollte man kennen. Ein guter Imker weiss, wenn er eine Arbeit am Volk verichtet wie das Volk darauf antwortet. Der Führerschein wird kommen, dass weiß ich aus sicherer Quelle. Es wird ein Gesetz geben. Die Kontrollen sind denkbar einfach. Die veterinärämter werden auf Imker angesetzt die nicht bekannt sind. Da jeder nutztierhalter beim Vet-Amt gemeldet sein muss, wird bei der Meldung dieser "Führerschein" verlangt. Wer jetzt denkt, ich melde mich nicht an, der liegt falsch. Denn die Wanderobleute der Bundesländer sind Ansprechpartner.

    BEISPIEL: Wenn in meiner Nachbarschaft Bienen Kisten auftauchen, dann frage ich an, ob der Standort gemeldet und der Imker bekannt ist. Ich hab schon erlebt, daß Kisten ohne Kennzeichnung eingezogen wurden.

    Auf privaten Grund ist es so, dass es sich in der Nachbarschaft schnell rum spricht, wer da Bienen hat.

    Es kann unter Umständen mit 15.000 € geahndet werden, wer sich nicht registriert. Siehe Bienen Schutz und Bienenseuchenverordnung. Meist machen die Ämter das nicht, aber weh es bricht bei so einen Imker die AFB aus. Dann wird es richtig teuer.

    Auch das gehört zum wissen eines Imker. Nicht nur gute starke Völker 😂.. Denn diese sollten ja wohl normal sein. Mit sowas muss keiner prahlen. Auch sollte das Thema Inzucht bekannt sein. Weisel permanent am Stand selber ziehen ohne frische hemolymphe (Bienen Blut) oder andere Alele ins Volk zu bringen, könnte Erbkrankheiten hervorrufen. Auch das gehört zum Imker Wissen... Daher sagte ich ja, es gibt wenig Imker, aber ne Menge Bienen Halter.

    Sorry, aber das zeigen sehr viele Foren und Gespräche. Es ist ja nicht schlimm, denn jeder hat mal angefangen. Sich aber hinzustellen und zu behaupten, es ist alles an Wissen vorhanden, dass ist nicht nur frech und überheblich, sondern auch dumm.

    Bitte fühl dich nicht angesprochen. Es soll nur meine Meinung aufzeigen, warum ich für den Führerschein bin.

    So oft höre ich von Bienen Halter. "das habe ich nicht gewusst" die zuvor das ImkerGen mit Löffel gefressen haben.

    Ein Führerschein kann nicht schaden... Er vermittelt Wissen.

  • Zucht... Du sprichst es aus. Zucht ist eigentlich kein Hexenwerk. Du musst nur einiges über die Gene, der hautflügler oder Staatengemeinschaft wissen.

    Das die Bienen z. B keinen Vater haben, der Drohn nur ein Abbild einer Königin.

    Das reinzucht nur geht mit systematischer Inzucht und das diese Bienen Erbkrankheiten hervorrufen wenn der Züchter zu eng verpaart.

    Wenn du dann noch die schadbilder von so einer Weisel erkennst, dann bist du Imker 😂.. Wer nur abdrückt und neu einweiselt, der verlässt sich auf den Imker, wo er die Weisel gekauft hat. Der ist Halter im schlimmsten Fall auch der, der die Weisel verkauft hat.

    Daher ist es wichtig zu erkennen ob die neue Weisel auch wirklich fitness hat und gut da steht. Wer das kann, der ist Imker. 😏

  • Ich hab Bienen die leben und deshalb bin ich Imker. Ich hab mir alles selbst beigebracht und deshalb bin ich ein guter Imker. Hab schon einen Winter überlebt, deshalb bin ich ein super Imker und brauch keinen der mir das beibringt.

    Denn ich bin super.... 🤔

    .....

    So lesen sich ganz viele Foren oder Facebook... Da ist es doch kein Wunder, daß die Welt bzw. die Altimker nach einen Führerschein rufen und diesen fordern.

    Es geht eben auch um deren Bienen. Schließlich leben sie ja nicht im Stall und treffen sich gemeinsam auf der Tracht.

    .....

    Ich persönlich bevorzuge standbegattung, wenn ich aber darüber nachdenke was hier für Drohnen umher fliegen könnten, da werde ich auch nachdenklich. Will ich diese Gene in meinen Völkern?

    Will ich Gene von Weisel, eines Bienen Halter, der sein Volk nicht analysieren kann? Solche Fragen stellen sich erfahrene Imker. Oder will ich meine Bienen an den Ameisensäure Tropf hängen, weil in meiner Nachbarschaft ein Biene Halter lebt, der nicht behandelt. Sich meine Bienen dadurch reinfizieren. Früher reichte eine Sommerbehandlung, heute gibt es zwei und im Winter oxal.

    Organisierte Imker, setzen sich für ein gemeinsames Zeitfenst der Behandlung ein. Biene Halter überlassen die Bienen sich selbst.

    Davon könnte ich noch viel mehr Punkte aufzählen. Weil ich ein Imker bin. 😂 Es gehört eben mehr dazu als nur Bienen zu halten.

  • Aber zum Thema, Dr. Aumeier, Imkerführerschein, Besserwissen etc passt gut der Binder speakt Beitrag als Angriff auf Dr. Liebig. Im Ergebnis zeigr er wie unterschiedlich Meinungen sind und auseinandergehen. Imkerei kommt deshalb mit Bewusstheit, Eigenverantwortung und Rcksicht ganz gut zurecht.


    https://www.facebook.com/group…malink/10158066712773375/


    Leider ist es nicht in youtube, aber wer es öffnen kann, den wundert vermutlich danach nichts mehr.

    Ich sah mir das an und war sogar - ausnahmsweise - ein wenig auf der Seite des Herrn Binder. Leider ist mir der Originalartikel im Württembergischen Imkermagazin, auf den er sich bezieht, nicht zugänglich, sodaß ich das meiste nur vermuten kann. Doch von geteilten Bruträumen (nicht nötig bei Großwaben) und diversen Kippkontrollen (viel zu unsicher) halte ich auch ohne Kenntnis des Artikels ebenfalls nichts.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Also so langsam klingt das doch überheblich Heko. Wer bist du, dass du deine eigene Definition von Imkersein treffen kannst, dich dann Imker nennst und anderen das Imkersein absprichst?

    Ich stimme dir in ein paar Punkten zu, ebenso den anderen. Ich hätte prinzipiell nichts gegen einen Imkerführerschein. Wäre dieser vor vier Jahren Pflicht gewesen, hätte ich ihn gemacht. Aber wie detailliert muss dieser dann Wissen vermitteln? In welchem Zeitraum? Ein begleitetes Jahr mit Paten finde ich gut, hatte selbst einen. Ich kann auch gewiss noch nicht von mir sagen, alles über Honigbienen zu wissen.

    Aber was machst du mit denen, die nun bereits, wenn auch nur als laut dir "Halter", Bienen besitzen. Die meisten werden sich als Imker bezeichnen und das mit Recht. Es ist ja nicht verboten. Jedem der bereits Bienen hält, einen neuen Kurs aufzuzwingen oder sogar 1 bis 2 Jahre einen Kurs zu machen (siehe euren Verein), halte ich für komplett falsch.

    Ich bilde mich wie andere auch weiter, z.B. mit Büchern und Vieles kann man autodidaktisch oder im Plausch mit anderen Imkern erlernen. Wenn es nur um Neuimker geht...meinetwegen, hätte ich dann auch gemacht. Aber die Kurse, die ich mir freiwillig an der Imkerschule angetan habe, möchte ich keinen anderen verpflichtend erleiden lassen. Das war rausgeworfenes Geld und Zeitverschwendung. Da müssten die Kurse für einen Führerschein dann schon einheitlich gut sein. Viel Spaß bei unserem föderalistischen System, wo dann wahrscheinlich jedes Bundesland selbst entscheiden darf.

    Grüße

  • Da wir uns hier im Hobbybereich bewegen wird die Imkerei schon nicht aussterben. Da spielt die Wirtschaftlichkeit nicht die Hauptrolle. Das kann man nicht mit unproduktiven und unwirtschaftlichen Kleinstbetrieben im echten Wirtschaftsleben vergleichen.


    Es sollte nur jedem klar sein, das er bei den üblichen Marktpreisen von rund 5 € pro Glas eigentlch drauflegt, und sich dann nicht einen in die Tasche lügen, dass die Hobby-Imkerei ein nettes Zubrot ist.

    Deshalb sind mir besonders die laufenden Kosten ein Dorn im Auge, zumindest habe ich diese unter strenger Beobachtung. Zugegeben, die einmaligen Investitionskosten wollen auch nicht ganz versiegen.


    Da technische Oxalsäure nur einen Apfel und ein Ei kostet (die überteuerten Anti-Varroa-Medikamente können mir allesamt gestohlen bleiben), bleiben als erhebliche laufende Kosten eigentlich nur die für die Zuckerorgie ("Einfüttern") übrig. Und den Zucker kaufe ich schon im Herbst während der Kampagne auf Vorrat für das nächste Jahr.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.