Winterverluste 2020 - Abstimmung und Diskussion

  • Wieviel Prozent der Völker haben es nicht geschafft? 39

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Hallo allerseits,


    ich weiß, gezählt wird erst am 1. Mai, aber beginnen können wir jetzt schon. Wie sieht es mit den diesjährigen Winterverlusten aus? Wieviele Völker haben nicht überlebt?


    Ergebnisse gern anonym in der Abstimmung oder hier in der Diskussion.


    Eine gute Überwinterung bzw. Auswinterung wünsche ich weiterhin.


    LG

    Kai


    Nachtrag: der jeweilige Wert kann jederzeit bei Veränderung abgeändert werden.

  • Moin, habe gerade alles sturmsicher gemacht.

    Ein Volk war tot, Futter vorhanden, Bienen weg. Ich tippe daher auf Varroaschaden. Zwei haben überlebt, wobei ich eines da noch als Wackelkandidaten sehe.


    Beide haben Futter aufgelegt bekommen.

    Gleichzeitig habe ich die Erweiterung durchgeführt. Das ist noch sehr früh, aber ich habe die Zargen untergesetzt, dann können sie einfach nach unten das Brutnest erweitern. Dabei spare ich mir ein weiteres öffnen der Völker bis zur Gabe des HR.


    Das stärkere Volk war übrigens ob der Störung deutlich missgestimmt - um es mal vorsichtig auszudrücken! :mrgreen:


    Viele Grüße!

  • Es sind noch alle 3 Völker da... und alle 3 sind sehr stark. Ich muss aufs Futter achten, allerdings ist noch bei keinem Volk Polleneintrag zu sehen. Sie holen aber fleißig Wasser.


  • Hallo,


    Bis heute sind meine 3 Völker aktiv und bringen Pollen in die Beute.


    Leider sind Anfang April einige meiner Leute verloren gegangen. Ich hatte es in einen Obstgarten verlegt, aber wahrscheinlich zu früh, um sie daran zu hindern, Nektar und Pollen zu finden. Ich weiß nicht, ob es unter Winterverlust fällt.

  • Also, ein Volk "verabschiedete" sich schon im letzten Herbste, danach waren es statt einem Dutzend nur noch elfe. Doch am gestrigen milden Sonnabende gab es tatsächlich elfmal Flugbetrieb. Allmählich macht das Imkern Spaß!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • 2 von 6 Völkern haben es nicht geschafft. Beides Varroa-Schäden im November. Alle anderen Völker sind vital.

    Mit Oxalsäureverdampfung bereits nach der Honigernte die Völker konsequent entmilben. Das muß intervallweise bzw. per Blockbehandlung erfolgen. Wurde in diesem Forum ausführlich besprochen. Man benötigt dafür einen etwas langen Atem, aber es wirkt!


    Und die Ameisensäure wegschließen, am besten vergessen: Die wirkt nämlich leider auch zu "gut" gegen die Bienen!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Moin Moin,


    jetzt muss ich doch auch mal ein paar Zeilen berichten. Ich hatte seit der Oxalsäurebehandlung im Dezember ein schlechtes Gewissen bei einem meiner 5 Völker. Es waren keine Futterkränze zu sehen, also habe ich aus der Not das erste Mal selbst futterteig gemacht und Anfang Februar gefüttert. Drei Tage später lief plötzlich die Suppe aus dem Eingang vorn raus... der Honiganteil war durch die Wärme der Bienen aus dem Teig ausgelaufen und durch den Z-förmlichen Einstieg bis nach draußen. Nun dachte ich schon, dass ich dieses schöne Volk damit definitiv gehimmelt hatte. Gestern bei wunderbaren sonnigen Wetter hab ich dann nachgesehen, Teig raus - und siehe da: ein wunderschöner bienensitz unterm Teig.


    Als ich die Futterwaben gezogen habe, war tatsächlich überall noch genügend Futter vorhanden. Teig wäre also gar nicht nötig gewesen. Nun bin ich endlich beruhigt und froh, dass aktuell noch alle 5 Völker leben und scheinbar auch gesund sind.


    Schönen Sonntag euch!


    VG Tony

  • Mit Oxalsäureverdampfung bereits nach der Honigernte die Völker konsequent entmilben. Das muß intervallweise bzw. per Blockbehandlung erfolgen. Wurde in diesem Forum ausführlich besprochen. Man benötigt dafür einen etwas langen Atem, aber es wirkt!


    Und die Ameisensäure wegschließen, am besten vergessen: Die wirkt nämlich leider auch zu "gut" gegen die Bienen!

    Mein derzeitiger Kenntnisstand: Oxalsäureverdampfung ist in Deutschland nicht zugelassen. Oxalsäure darf nur in flüssiger Form besprüht und geträufelt werden. Bei Verdampfung droht ein Bußgeld von 25.000€. Ich kenne durchaus die Vorzüge, bleibe aber lieber auf der legalen Seiten.

  • Als ich die Futterwaben gezogen habe, war tatsächlich überall noch genügend Futter vorhanden. Teig wäre also gar nicht nötig gewesen.

    Ja, so ist es halt. Bienen direkt unter der Folie / keine Futterkränze sagt nicht viel aus. WIEGEN ist hier das sichere Mittel erster Wahl.



    LG